SafeSync auch für Geschäftskunden

Trend Micro steigt in den Storage-Markt ein

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Privatkunden offeriert Trend Micro den eigenen Online-Backup-Dienst bereits seit 2010, nun wird dieser Cloud-Service erweitert und auch Geschäftskunden angeboten. Zu den primären Zielkunden zählen dabei Firmen mit einstelliger Mitarbeiteranzahl. Derartige Mikrounternehmen verfügen häufig über keinen eigenen Server und das Sichern der auf den PC-Clients verteilten Daten wird oft nur stiefmütterlich behandelt.

Privatkunden offeriert Trend Micro den eigenen Online-Backup-Dienst SafeSync bereits seit 2010, nun wird dieser Cloud-Service erweitert und auch Geschäftskunden angeboten. Zu den primären Zielkunden zählen dabei Firmen mit einstelliger Mitarbeiteranzahl. Derartige Mikrounternehmen verfügen häufig über keinen eigenen Server und das Sichern der auf den PC-Clients verteilten Daten wird oft nur stiefmütterlich behandelt.

Genau für diese Klientel eignet sich ein Cloud-Backup- und -Recovery-Dienst à la Trend Micros "SafeSync" ideal. Selbstredend möchte der Hersteller diesen Service ausschließlich über seine Fachhändler verkaufen. Laut Trend Micros Zentraleuropa-Chef Frank Schwittay sind all seine 3.500 Fachhändler in Deutschland dazu in der Lage.

Um diesen Vertriebspartnern den Verkauf des eigenen Storage-Services aus der Cloud zu erleichtern, hat Trend Micro einen kompletten Fragenkatalog herausgearbeitet. So sollte der Reseller sich etwa bei seinem Kunden erkundigen, ob dieser überhaupt einen eigenen File-Server betreibt, ob seine Mitarbeiter gemeinsam auf Daten zugreifen müssen, ob dieser Kunde ein schlüssiges Backup- und Recovery-Konzept hat und ob er tatsächlich die Sicherungskopien seiner geschäftskritischen Daten außerhalb des Büros aufbewahrt.

Wenn vor allem die letzten Fragen mit "nein" beantwortet werden, dann ist dieser Kunde für die Abnahme des Speicherplatzes in der Wolke prädestiniert. Charmant an der Trend Micro-Lösung ist die Tatsache, dass der Hersteller zwar pro Benutzer lizenziert; da aber jedem User 50 GB an Cloud-Speicher zur Verfügung stehen, können diese Storage-Kapazitäten beliebig auf die angeschlossen Benutzer verteilt werden. Die Mindest-Abnahme-Menge beträgt dabei 150 GB, maximal kann ein Kunde 5.000 GB an Speicherplatz in der Wolke für sich beanspruchen.

Dabei variiert der Preis pro 50 GB und Jahr zwischen 53,50 und 66 Euro. Der Vorteil für den Reseller: Damit kann er aus einmaligen Umsätzen wiederkehrende Erlöse schaffen. So gibt es die Marge (bis zu 20 Prozent) jedes Jahr neu - nach der Verlängerung des Cloud:-Service-Vertrages zwischen Kunde und Trend Micro.

Frank Schwittay, Zentraleuropa-Chef bei Trend Micro: "All unsere 3.500 Fachhändler in Deutschland könnten im Prinzip SafeSync verkaufen!"
Frank Schwittay, Zentraleuropa-Chef bei Trend Micro: "All unsere 3.500 Fachhändler in Deutschland könnten im Prinzip SafeSync verkaufen!"
Foto: Trend Micro

Gleichzeitig kann der Vertriebspartner jederzeit weiteren Speicherplatz in der Wolke für seinen Kunden erwerben oder gegebenenfalls auch an Trend Micro zurück geben. Das ganze verwaltet er über eine Web basierte Administrations-Konsole auch aus der Ferne. Das dazu nötige Werkzeug, den "Remote Manager", kennen einige Partner sicherlich schon aus der "Worry Free"-Produktpalette von Trend Micro.


Eine Testversion von Trend Micro SecureCloud 1.2 ist hier erhältlich. Wer sich tiefer gehender über die Cloud-Angebote des Security-Spezialisten informieren möchte, dem sei dieses Video ans Herz gelegt. Und wer als Reseller ins Cloud-Geschäft mit Trend Micro einsteigen möchte, der kann sich hier zu einem kostenlosen Webcast mit dem Security-Hersteller registrieren lassen.

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