G Data klärt auf

Die 3 häufigsten Irrtümer beim Online-Banking

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Der Bankraub 2.0 findet nicht in der Filiale vor Ort, sondern auf den PCs der Online-Banking-Nutzer, statt. G Data schätzt den dabei in Deutschland auftretenden Schaden auf. 100 Millionen Euro jährlich, Tendenz steigend.
Der Bankraub 2.0 findet nicht mehr in der Filiale vor Ort, sondern auf dem PC, statt.
Der Bankraub 2.0 findet nicht mehr in der Filiale vor Ort, sondern auf dem PC, statt.
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Der Bankraub 2.0 findet nicht in der Filiale vor Ort, sondern auf den PCs der Online-Banking-Nutzer, statt. G Data schätzt den dabei in Deutschland auftretenden Schaden auf. 100 Millionen Euro jährlich, Tendenz steigend. Nach Erfahrungen des Security-Anbieters aus Bochum setzen dazu die Cyberkriminellen ganz speziell dafür entwickelte Computerschädlinge - sogenannte Banking-Trojaner- ein, die sie in immer neuen Varianten im Stundentakt modifizieren und verbreiten. Herkömmliche Antivirenlösungen würden am ersten Tag jedoch nur 27 Prozent dieser Schädlinge, meint Ralf Benzmüller, Leiter der G Data Security Labs.

Ralf Benzmüller, Leiter der G Data Security Labs: "Herkömmliche Antivirenlösungen erkennen am ersten Tag nur 27 Prozent der Online-Banking-Trojaner"
Ralf Benzmüller, Leiter der G Data Security Labs: "Herkömmliche Antivirenlösungen erkennen am ersten Tag nur 27 Prozent der Online-Banking-Trojaner"
Foto: Ronald Wiltscheck

Seiner Meinung nach fallen Online-Banking-Nutzer immer häufiger auf die folgenden drei Irrtümer rein:

1. "Meine Client-Security schützt mich vor Online-Banking-Trojanern"


Dies trifft laut Benzmüller nur bedingt zu: "Die meisten Banking-Trojaner zeigen ihre Haupt-Aktivität nur innerhalb des ersten Tages." Da werden sie aber nur von den wenigsten Client-Security-Suites als solche erkannt und beseitigt, insoweit sind seiner Ansicht nach die herkömmlichen PC-Sicherheitsprodukte in solchen Fällen nutzlos, denn die anipulationen durch Banking-Trojaner finden in spezifischen Dateien des Arbeitsspeichers statt, wo viele Antivirenlösungen gar nicht oder zu spät eingreifen würden.

Irrtum 2:

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