Von Intra2net

Security-Appliances für die Kleinen

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Normalerweise können sich nur größere Unternehmen - so etwa mit 50 PC-Arbeitsplätzen aufwärts - spezielle Security Appliances leisten. Doch das muss nicht sein, meint Steffen Jarosch, Vorstand bei der Intra2net AG. Der Chef des Tübinger Herstellers glaubt, dass auch für Unternehmen mit fünf bis Mitarbeitern die Anschaffung von Security-Appliances lohnen kann. Passender Weise stellt das Tübinger Unternehmen auch derartige Appliances her, die bereits ab fünf Usern lizenziert werden können.

Normalerweise können sich nur größere Unternehmen - so etwa mit 50 PC-Arbeitsplätzen aufwärts - spezielle Security Appliances leisten. Doch das muss nicht sein, meint Steffen Jarosch, Vorstand bei der Intra2net AG. Der Chef des Tübinger Herstellers glaubt, dass auch für Unternehmen mit fünf bis 50 Mitarbeitern die Anschaffung einer Security-Appliance lohnen kann. Passender Weise stellt das Tübinger Unternehmen auch Geräte her, die bereits ab fünf Usern lizenziert werden können.

Die Intranator Security Appliance
Die Intranator Security Appliance
Foto: Intra2net

Mittlerweile gibt die Intranator-Appliance in drei Ausführungen: Eco, Pro und Ultimate, zu Preisen von 490 über 790 bis zu 2.790 Euro. Doch die Security-Software von Intra2net gibt es auch "nackt", die "Security Gateway" mit Antivirus-Modul und Spamfilter von F-Secure ist bereits ab 14 Euro pro User und Jahr erhältlich, die komplette "Network Security Suite" inklusive des sicheren Webzugangs kostet (Nutzerzahl unabhängig) 170 Euro pro Jahr.

Außerdem offeriert Intra2net den "Business Server", eine Groupware-Applikation inklusive der E-Mail-Kommunikation für Firmen ab fünf Mitarbeiter. Laut Jarosch könnte diese Software nach der faktischen Abkündigung des Small Business Server durch Microsoft an Attraktivität gewinnen.

Im Prinzip lässt sich jedes der drei Software-Pakete mit jeder Appliance-Hardware von Intra2net verknüpfen, hier liegt nun die wichtige Aufgabe für den Reseller darin, die für jeden Kunden passende Kombination zusammen zu stellen.

Das Lizenzmodell hat der schwäbische Hersteller zum 1. Oktober 2012 stark vereinfacht. So gibt es bereits Einstiegslösungen für Kunden mit fünf Einzelanwendern, die in fünfer Schritten nach oben, und später bei Bedarf auch nach unten gestaffelt werden können. So kostet beispielsweise eine Fünf-Benutzer-Lizenz des "Intranator Business Server" 390 Euro im ersten Jahr. Das Update im Folgejahr ist dann für 325 Euro erhältlich.

Gegenüber ChannelPartner betonte Jarosch, dass er beim Vertrieb der eigenen Hard- und Software ganz und gar auf den Channel setzt. Aktuelle arbeitet der Hersteller hier zu Lande mit etwa 200 Systemhäusern und Resellern zusammen. Aktuell wird der "Intranator" in rund 3.000 Unternehmen eingesetzt.

Steffen Jarosch, Vorstand der Intra2net AG, möchte 2013 einen Distributor unter Vertrag nehmen.
Steffen Jarosch, Vorstand der Intra2net AG, möchte 2013 einen Distributor unter Vertrag nehmen.
Foto: Intra2net

Momentan erhalten die Intra2net-VARs die Ware noch direkt vom Hersteller geliefert, doch Jarosch denkt heute schon laut darüber nach, 2013 einen Handelsvertrag mit einem Broadliner oder einem Spezialdistributor abzuschließen. (rw)

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