Sohn lässt sich umbenennen

Der Name Kaspersky ist zu gefährlich

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Mehrere Tage lang war Iwan Kaspersky, jüngste Sohn des Antiviren-Spezialisten Eugene Kaspersky, in den Händen von Kidnappern. Nun will Iwan den bekannten Nachnamen ablegen, um sich besser zu schützen.
Auch die Familie von Eugene Kaspersky befindet sich im Visier von russischen Kriminellen.
Auch die Familie von Eugene Kaspersky befindet sich im Visier von russischen Kriminellen.
Foto: kaspersky

Mehrere Tage lang war Iwan Kaspersky, jüngste Sohn des Antiviren-Spezialisten Eugene Kaspersky, in den Händen von Kidnappern. Nun will Iwan den bekannten Nachnamen ablegen, um sich besser zu schützen.

Iwan Kaspersky wurde im April 2011 entführt. Bei der Übergabe des Lösegelds von rund drei Millionen Euro in der Nähe von Moskau wurden fünf Entführer von der Polizei geschnappt. Das Opfer konnte befreit werden. Laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax äußerte sich Iwan Kaspersky nun als Zeuge vor Gericht: "Mein Nachname ist zu bekannt, deshalb habe ich entschieden, meine Privatsphäre zu schützen", erklärte er. Deshalb habe er sich entschlossen, den Nachnamen seiner Frau anzunehmen.

Sein Vater Eugene Kaspersky zählt zu den reichsten Männern Russlands. 2010 schätze Forbes Russia sein Vermögen auf rund 550 Millionen Euro. (awe)

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