Kaspersky warnt vor Gefahren

Cyberkriminelle in Internet-fähigen Fernsehern

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Dank Hybrid-TV wird der Fernseher zum Computer und geht online. Security-Anbieter Kaspersky sieht hier das Problem, dass die Web-Gefahren vom Schreibtisch ins Wohnzimmer getragen werden. Leichtfertiges Surfen mit dem Internet-Fernseher könne die digitale Identität des Konsumenten gefährden, warnen die Experten. Bislang sind dem Unternehmen 139 Schädlingsfamilien mit etwa 900 Varianten für Handys bekannt. Dass es ähnlich viele Viren für das Fernsehgerät gibt, ist nur eine Frage der Zeit - die technischen Möglichkeiten sind vorhanden.
Kaspersky warnt vor Viren in Internet-fähigen Fernserhern
Kaspersky warnt vor Viren in Internet-fähigen Fernserhern

Dank Hybrid-TV wird der Fernseher zum Computer und geht online. Security-Anbieter Kaspersky sieht hier das Problem, dass die Web-Gefahren vom Schreibtisch ins Wohnzimmer getragen werden. Leichtfertiges Surfen mit dem Internet-Fernseher könne die digitale Identität des Konsumenten gefährden, warnen die Experten. Bislang sind dem Unternehmen 139 Schädlingsfamilien mit etwa 900 Varianten für Handys bekannt. Dass es ähnlich viele Viren für das Fernsehgerät gibt, ist nur eine Frage der Zeit - die technischen Möglichkeiten sind vorhanden.

"Hybrid-TV bietet eine Schnittstelle und öffnet damit auch eine Tür für Kriminelle. Man sollte den Sicherheitsgedanken also immer in Hinterkopf behalten", rät Marco Preuß, Senior Virus Analyst bei Kaspersky Lab. "Es sollte nicht immer nur darum gehen, ob der Fernseher ein schönes Bild und einen guten Sound hat, sondern auch, ob er sicher ist." Hierbei sollten Hersteller und Konsumenten gleichermaßen den Sicherheitsaspekt ernst nehmen.

Persönliche Daten ausreichend schützen

Es gibt einen Markt für Schadsoftware, Hackerjobs und Diebesgüter. Das begehrteste Diebesgut ist laut dem Sicherheitsexperten die Identität einfacher Computernutzer, ihre Postadresse, der Zugang zu ihrem Bankkonto, Kreditkartendaten und Passwörter für eBay, Amazon und Co. "Im Jahr 2009 hat das Bundeskriminalamt 6.800 Fälle von digitalem Identitätsklau gezählt. Beim Online-Banking betrug die Schadensumme im Durchschnitt rund 4.000 Euro", weiß Preuß. Handlungsempfehlung ist, die eigenen Kreditkartendaten oder das Online-Banking-Passwort nicht leichtfertig preiszugeben - auch nicht über den neuen Internet-Fernseher.

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