Profitstar

Samsung profitiert von hohen DRAM-Preisen

02.05.2010
Nach hohen Verlusten vor einem Jahr haben die stark gestiegenen Speicherpreise die Halbleiterdivision von Samsung Electronics im ersten Quartal 2010 praktisch zum Star des Unternehmens gemacht.

Nach hohen Verlusten vor einem Jahr haben die stark gestiegenen Speicherpreise die Halbleiterdivision von Samsung Electronics im ersten Quartal 2010 praktisch zum Star des Unternehmens gemacht.

War das operative Ergebnis der Chipsparte mit 710 Milliarden Won (481,2 Mio. Euro) Anfang 2009 noch tief im Minus, ist es allein im ersten Quartal 2010 um 46,3 Prozent auf 1,96 Billionen Won (1,328 Mrd. Euro) nach oben geschossen. Das sind 44 Prozent des gesamten operativen Gewinns in den ersten drei Monaten des Jahres. Dabei hat die die Division nur weniger als 24 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaftet.

Der Halbleiterumsatz ist sequentiell (verglichen mit Q4/09) um 2,5 Prozent und übers Jahr gesehen (verglichen mit Q1/09) um 57,4 Prozent auf umgerechnet 5,15 Milliarden Euro gestiegen, der Umsatz aus dem Speichergeschäft ist wegen der hohen DRAM-Preise sequentiell sogar um 10,7 Prozent auf rund 3,79 Milliarden Euro nach oben geklettert.

Das Unternehmen hat die hohen Speicherpreise im ersten Quartal 2010 auf die stark gestiegene Nachfrage und darauf zurückgeführt, dass Mitbewerber Pläne für die 50-nm-Chipfertigung verschoben haben. Samsung selbst habe die 40-nm-Chipfertigung weiter vorangetrieben und aufgrund strategischer Partnerschaften auch profitabel, wird der koreanische Riese von "Digitimes" zitiert.

Anders als sonst in der Jahreszeit üblich, habe man auch die Produktion von 32-Gigabit-NAND-Flash-Chips und 3-bit-per-Cell-Chips aus der 30-nm-Klasse vorangetrieben und ausgebaut.

Durch beschleunigte fortschrittliche Fertigungsprozesse und die Entwicklung von High-Density-Produkten (hohe Speicherdichte) habe sich Samsung im ersten Quartal darauf konzentriert, den Vorsprung zu den DRAM-Mitbewerbern zu vergrößern.

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