Content Anywhere

Die private Cloud von F-Secure

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Nach Symantec, McAfee und Trend Micro steigt ein weiterer Security-Anbieter ins Cloud-Storage-Business ein – der finnische Softwarehersteller F-Secure. Dessen "Content Anywhere"-Dienst wendet sich vorwiegend an Privatkunden, die von unterschiedlichen Geräten aus auf ihre Daten auch an verschiedenen Orten zugreifen und diese Daten gern auch ihren Freunden zur Verfügung stellen möchten. In Deutschland bietet F-Secure den eigenen Online-Speicher über die Internet Provider Kabel Deutschland, Kabel BW, Unitymedia und Vodafone, in der Schweiz über die Swisscom, weltweit sind es aktuell über 200 Carrier, mit den denen F-Secure in Sachen Online-Backup zusammen arbeitet. Bei Kabel Deutschland kostet ein derartiger Service knappe fünf Euro pro Monat. Gehostet werden diese Daten (Dokumente, Bilder, Videos und Audiodateien) entweder im F-Secure-eigenem Rechenzentrum im Finnland oder in lokalen Data Centern der Service Provider. Doch F-Secure plant, den eigenen "Content Anywhere"-Service auch kleineren Hostern zur Verfügung zu stellen, damit diese ihren mittelständischen Kunden mit fünf bis zehn Nutzern eine entsprechenden Cloud-Alternative anbieten können. Bisher nutzen diese SBM-Kunden oft noch gar keine Cloud-Lösung oder tun diese ausschließlich in der "öffentlichen Wolke" von Google, Apple oder Amazon, beziehungsweise sie verwenden die nicht immer 100prozentig sicheren Systeme von Dropbox oder SugarSync, so die Analyse des F-Secure-Deutschland-Chefs Klaus-Jetter. In diese Lücke könnte nun Content Anywhere einspringen. (rw)

Nach Symantec, McAfee und Trend Micro steigt ein weiterer Security-Anbieter ins Cloud-Storage-Business ein – der finnische Softwarehersteller F-Secure.

F-Secures Content Anywhere-Dienst wendet sich vorwiegend an Privatkunden, die von unterschiedlichen Geräten aus auf ihre Daten auch an verschiedenen Orten zugreifen möchten
F-Secures Content Anywhere-Dienst wendet sich vorwiegend an Privatkunden, die von unterschiedlichen Geräten aus auf ihre Daten auch an verschiedenen Orten zugreifen möchten
Foto: F-Secure


Dessen Content Anywhere-Dienst wendet sich vorwiegend an Privatkunden, die von unterschiedlichen Geräten aus auf ihre Daten auch an verschiedenen Orten zugreifen und diese Daten gern auch ihren Freunden zur Verfügung stellen möchten. In Deutschland würde F-Secure den eigenen Online-Speicher gerne über die hiesigen Internet Service Provider vermarkten, weltweit arbeitet der Security-Anbieter in Sachen Online-Backup aktuell mit über 200 Carriern.


Bei Kabel Deutschland zum Beispiel kostet ein ähnlicher Service knappe fünf Euro pro Monat. Gehostet sollen diese Daten (Dokumente, Bilder, Videos und Audiodateien) entweder im F-Secure-eigenem Rechenzentrum im Finnland oder in den Data Centern der lokalen Service Provider.

F-Secure-Deutschland-Chef Klaus-Jetter sucht noch Vermarktungspartner für den eigenen "Content Anywhere"-Dienst
F-Secure-Deutschland-Chef Klaus-Jetter sucht noch Vermarktungspartner für den eigenen "Content Anywhere"-Dienst
Foto: F-Secure

Doch F-Secure plant, den eigenen "Content Anywhere"-Service auch kleineren Hostern zur Verfügung zu stellen, damit diese ihren mittelständischen Kunden mit fünf bis zehn Nutzern eine entsprechenden Cloud-Alternative anbieten können. Bisher nutzen diese SBM-Kunden oft noch gar keine Cloud-Lösung oder tun diese ausschließlich in der "öffentlichen Wolke" von Google, Apple oder Amazon, beziehungsweise sie verwenden die nicht immer 100prozentig sicheren Systeme von Dropbox oder SugarSync, so die Analyse des F-Secure-Deutschland-Chefs Klaus Jetter.


In diese Lücke zwischen den hochprofessionellen (und teueren) Online-Storage-Lösungen von IBM, Fujitsu, HP & Co. und den oft kostenlosen Online-Backup Systemen aus der "public cloud" könnte nun die relativ preiswerte "!Content Anywhere"-Cloud-Lösung einspringen. (rw)

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