Wie wird 2012

Drei Fragen an Stephan Leschke, Ferrari electronic

30.12.2011
Wie sind die Aussichten für die ITK-Branche für 2012? Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt dazu befragt. Hier antwortet Stephan Leschke, Vorstand Ferrari electronic AG

Wie sind die Aussichten für die ITK-Branche für 2012? Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt dazu befragt. Hier antwortet Stephan Leschke, Vorstand der Ferrari electronic AG.

Herr Leschke, wie schätzen Sie die Aussichten der ITK-Branche für 2012 ein?

Stephan Leschke: Die Branche startet mit etwas Rückenwind aus 2011 in das neue Jahr. Trotz anhaltender Krise sind die IT-Budgets verabschiedet und werden hauptsächlich dafür verwendet, die Unternehmen "wetterfest" zu machen. Investitionen in Standardisierungen von Lösungen, Optimierung von Prozessen und Ausgaben für erweiterten Service werden nach wie vor getätigt. Daher halte ich die Aussichten der ITK-Branche im Jahr 2012 grundsätzlich für gut, so wie es auch führende Branchenverbände und ITK-Analysten mit ihren nur graduell unterschiedlichen Einschätzungen sehen.

Stephan Leschke, Vorstand der Ferrari electronic AG
Stephan Leschke, Vorstand der Ferrari electronic AG
Foto: Ferrari electronic

Was kommt 2012 auf Ihr Unternehmen zu?

Leschke: Wir bieten Firmen unter anderem Unternehmensfaxlösungen an. Diese werden heute in allen modernen Kommunikationsumgebungen gefordert. Wir gehen davon aus, dass Fax auch weiterhin ein "Grundbedürfnis" der Unternehmenskommunikation bleiben wird. Daher sind wir für das Jahr 2012 sehr gut aufgestellt. Natürlich darf man sich - gerade in einer solchen Situation - nicht vor den neuen Trends verschließen, hier vor allem Fax über IP oder "Fax in the Cloud". Daher werden wir unseren Kunden im Jahr 2012 verstärkt interessante Möglichkeiten zur sanften Migration aufzeigen.

Was werden 2012 die Trends der ITK-Branche sein?

Leschke: Thematisch werden die Trends Virtualisierung und Cloud Computing die Medien beherrschen. Bis Cloud Computing sich jedoch in den Ausgaben der Anwender und Bilanzen der Dienstleister niederschlägt, wird noch etwas Zeit vergehen. Anders sieht es mit dem Thema Security aus: Nicht nur vor dem Hintergrund von "Datenklau" und "Bundestrojaner" werden Unternehmen 2012 hier investieren. Die Flexibilisierung von Arbeitsabläufen, die damit einhergehende Mobilität von Arbeitnehmern und das Outsourcing von kompletten Betriebsbereichen fordert die zuverlässige Absicherung der Daten- und Kommunikationswege. (rw)

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