Nach roten Zahlen

Alcatel-Lucent baut 5.000 Stellen ab

26.07.2012
Der französische Telekomausrüster Alcatel-Lucent hat nach einem Quartalsverlust den Abbau von 5.000 Stellen angekündigt. Die Streichung ist Teil eines Programms zum Einsparen weiterer 750 Millionen Euro jährlicher Kosten, wie der Konkurrent von Ericsson und Nokia Siemens Networks (NSN)mitteilte. Im zweiten Quartal 2012 fiel Alcatel-Lucent zum ersten Mal seit einem Jahr wieder in die Verlustzone. Das Nettoergebnis verschlechterte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal von plus 43 Millionen Euro auf minus 254 Millionen Euro. Der Umsatz sank um 7,1 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro. Operativ verzeichneten die Franzosen einen Verlust vor Sonderposten von 31 Millionen Euro nach plus 87 Millionen Euro im Jahr 2011.

Der französische Telekomausrüster Alcatel-Lucent hat nach einem Quartalsverlust den Abbau von 5.000 Stellen angekündigt. Die Streichung ist Teil eines Programms zum Einsparen weiterer 750 Millionen Euro jährlicher Kosten, wie der Konkurrent von Ericsson und Nokia Siemens Networks (NSN)mitteilte. Im zweiten Quartal 2012 fiel Alcatel-Lucent zum ersten Mal seit einem Jahr wieder in die Verlustzone. Das Nettoergebnis verschlechterte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal von plus 43 Millionen Euro auf minus 254 Millionen Euro. Der Umsatz sank um 7,1 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro. Operativ verzeichneten die Franzosen einen Verlust vor Sonderposten von 31 Millionen Euro nach plus 87 Millionen Euro im Jahr 2011.

Mitte Juli 2012 hatte Alcatel-Lucent bereits angekündigt, das Ziel, die operative Marge von 3,9 Prozent in diesem Jahre zu verbessern, sei nicht mehr zu erreichen. Damals war die Aktie um 20 Prozent eingebrochen. Vorstandschef Ben Verwaayen versucht seit Jahren, das Unternehmen mit Kostensenkungen in Form zu bringen. 2011 war ihm erstmals seit sechs Jahren wieder ein Jahresüberschuss gelungen. Zu schaffen macht Alcatel-Lucent der harte Konkurrenzkampf in der Telekombranche und die sich eintrübenden Wirtschaftsaussichten. Besonders in Europa halten sich Telekomunternehmen mit Aufträgen zum Netzausbau zurück. In der Netzausrüsterbranche werden die Franzosen zwischen dem schwedischen Marktführer Ericsson und chinesischen Günstiganbietern wie Huawei und ZTE in die Zange genommen. (dpa/rw)

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