Bitkom-Umfrage

Bei LTE ist Deutschland führend

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Laut Bitkom steht dem neuen Mobilfunkstandard LTE ein rasantes Wachstum bevor. Bis 2016 wird die Zahl dieser mobilen Breitbandanschlüsse in Deutschland von zuletzt knapp 100.000 auf voraussichtlich 34 Millionen steigen. Dann werden 41 Prozent der Bundesbürger einen solchen schnellen Internetzugang nutzen. Dabei bezieht sich der Branchenverband auf eine EITO-Studie.

Laut Bitkom steht dem neuen Mobilfunkstandard LTE ein rasantes Wachstum bevor. Bis 2016 wird die Zahl dieser mobilen Breitbandanschlüsse in Deutschland von zuletzt knapp 100.000 auf voraussichtlich 34 Millionen steigen. Dann werden 41 Prozent der Bundesbürger einen solchen schnellen Internetzugang nutzen. Dabei bezieht sich der Branchenverband auf eine EITO-Studie.

LTE ermöglicht mobilen Breitband-Internet-Zugang auch am Smartphone.
LTE ermöglicht mobilen Breitband-Internet-Zugang auch am Smartphone.
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Damit liegt Deutschland an der Spitze in Westeuropa. In Großbritannien werden 2016 voraussichtlich 39 Prozent der Einwohner per LTE-Hochgeschwindigkeit online gehen können, in Italien 35 Prozent und in Frankreich sowie Spanien jeweils 32 Prozent. Im Durchschnitt aller westeuropäischen Länder beträgt der Anteil der Prognose rund 37 Prozent.

Aus Bitkom-Sicht profitiert Deutschland davon, dass LTE hierzulande bereits Ende 2010 kommerziell gestartet ist, und nicht erst in diesem Jahr wie in den vergleichbaren großen westeuropäischen Ländern. Es zahle sich auch aus, dass die Politik den Weg für die Nutzung der Frequenzen aus der so genannten Digitalen Dividende frühzeitig frei gemacht hat. Diese Frequenzen sind durch die Digitalisierung des terrestrischen Rundfunks nutzbar geworden und eignen sich besonders gut für eine Versorgung dünn besiedelter Regionen mit Breitband-Internet.

Zudem haben die Telekommunikationsunternehmen bereits hohe Summen in den Ausbau der Technologie investiert. Bis 2015 werden Investitionen in Höhe von acht bis zehn Milliarden Euro in den LTE-Ausbau fließen. Der Ausbau könnte noch schneller erfolgen, würde die Bundesnetzagentur die vorliegenden Anträge der Netzbetreiber zügiger bearbeiten können. Derzeit gibt es Verzögerungen bei der Genehmigung von Anträgen für die Aufrüstung bestehender Mobilfunkstationen auf den LTE-Standard. Dadurch verzögert sich eine flächendeckende Einführung.

Was kann LTE?

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