eco-Verband rät

Umstieg auf IPv6 bringt Sicherheit

04.02.2011
In wenigen Wochen seien die letzten Adressen nach IPv4-Standard vergeben. Unternehmen sollten auf IPv6 umsteigen und den Besitz gegen Diebstahl sichern.

Die für die Vergabe von IP-Adressen zuständige Internet Assigned Numbers Authority (IANA) hat die letzten IP-Adresseblöcke nach dem Standard IPv4 verteilt. Sie wurden von Regional Internet Registries (RIR) in Empfang genommen. Von dort werden sie an die Provider, Großunternehmen und Organisationen weitergeleitet.

Der Verband der deutschen Internetwirtschaft eco schätzt, dass das verbleibende Kontingent an Adressen in vier bis acht Wochen aufgebraucht sein könnte. Der Verband empfiehlt daher, frühzeitig auf den kommenden Standard IPv6 umzustellen. Ebenso sollten Unternehmen ihren Bestand an IPv4-Adressen gegen Diebstahl sichern. Es sei möglich, dass diese Adressen sonst dem illegalen Handel zur Verfügung stehen.

Gemäß dem IPv4-Standard stehen etwa 4,3 Milliarden einzigartige Adressen zur Verfügung. Durch IPv6 können weitere 340 Sextillionen Adressen vergeben werden. Adressen im Internet werden seit dem Jahr 1981 nach dem IPv4-Standard vergeben. (so)

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