Desktop-Virtualisierung

Citrix XenDesktop 4 – ein Blick unter die Haube

Dipl. Inform. Johann Baumeister blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung sowie Rollout und Management von Softwaresystemen zurück und ist als Autor für zahlreiche IT-Publikationen tätig. Sie erreichen ihn unter jb@JB4IT.de
Mit neuen Tools und Konzepten wird Desktop-Virtualisierung für Unternehmen immer interessanter. Wir erklären die Architektur und Betriebsmodelle des runderneuerten XenDesktop 4 von Citrix.

Mit neuen Tools und Konzepten wird Desktop-Virtualisierung für Unternehmen immer interessanter. Wir erklären die Architektur und Betriebsmodelle des runderneuerten XenDesktop 4 von Citrix.

Mit Techniken zur Desktop-Virtualisierung können Unternehmen Arbeitsumgebungen von Anwendern einfacher bereitstellen. Unter dem Schlagwort Desktop-Virtualisierung fassen IT-Hersteller indes oft verschiedene IT-Betriebsmodelle zusammen (siehe auch: Die wichtigsten VDI-Systeme).

Citrix beispielsweise verbindet mit XenDesktop unterschiedliche Varianten, wie sich Client-Umgebungen zur Verfügung stellen lassen. Die Grenzen zwischen diesen Konzepten sind fließend. Deshalb sollen hier zunächst die unterschiedlichen Modelle erläutert werden.

Virtualisierung von Applikationen


Beim Konzept der Applikations-Virtualisierung werden die Anwendungen nicht mehr fest auf den Client-Rechnern eingerichtet, sondern je nach Anforderung geladen. Man spricht hier auch vom Streaming der Applikationen. Das darf aber nicht mit dem Streaming von Desktops verwechselt werden. Bei der Applikationsvirtualisierung sind diese vorher auf einem zentralen Server zu Paketen zu schnüren. Der Benutzer erhält dann Links auf seinem Desktop zu diesen Paketen. Damit der Benutzer diese Applikation starten kann, muss er folglich eine Verbindung zum zentralen Server besitzen.

Für Notebooks gilt dies jedoch nicht immer. Um auch mobile Geräte mittels Applikations-Virtualisierung zu unterstützen, haben die Hersteller die Konzepte erweitert. Nunmehr lassen sich die gestreamten Anwendungen auf der Client-Seite auch zwischenpuffern und für spätere Aufrufe vorhalten. Zu den Anbietern in diesem Segment zählen etwa Microsoft mit App-V, Landesk und dessen Application Virtualization sowie Altiris mit der Software Virtualization Solution. Citrix hat eine vergleichbare Funktion in XenApp integriert. Auch hier werden die Applikationen zur Laufzeit von XenApp auf die Clients übertragen.

Wie Reseller mit Virtualisierungslösungen bei ihren Kunden punkten können: Channel-Sales-Day Virtualisierung am 8. Juli in München,

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