Zusatzgegeschäft für VARs

Desktop-Virtualisierung wird der Megatrend 2011

20.09.2010
Ist es für Fachhändler derzeit tatsächlich so einfach, virtualisierte Desktop-Landschaften bei ihren Kunden zu etablieren? ChannelPartner hat die wichtigsten Hersteller in diesem Segment nach den entscheidenden Verkaufsargumenten gefragt.

Ist es für Fachhändler derzeit tatsächlich so einfach, virtualisierte Desktop-Landschaften bei ihren Kunden zu etablieren? ChannelPartner hat die wichtigsten Hersteller in diesem Segment nach den entscheidenden Verkaufsargumenten gefragt.

"Oft zählt das schnelle Ausrollen von neuen Client-Arbeitsplätzen beim Kunden als das Verkaufsargument schlechthin", meint Ralf Gegg. Im Idealfall sollten neue virtualisierte Arbeitsplätze für die Mitarbeiter quasi "auf Knopfdruck" zur Verfügung stehen. "Das führt zu höherer Zufriedenheit der Mitarbeiter", glaubt der VMware-Manager. Auf jeden Fall kann damit den Angestellten die Angst genommen werden, dass sie auf eine für sie ungewohnte Desktop-Umgebung treffen würden, sollten sie einmal einen neuen Arbeitsplatz und ein neues Endgerät in der Firma erhalten. "Auch dem Datenmissbrauch beugen vollständig virtualisierte PC-Arbeitsplätze vor", argumentiert Gegg. In der Tat, an derartigen Thin Clients lassen sich keine USB-Sticks anstöpseln und firmeninterne Daten vom Server ziehen.

Michael C. Reiserer verweist auf die oft unterschätzte Problematik mit der Verwaltung der Softwarelizenzen innerhalb der Unternehmen: "In virtualisierten Umgebungen ist Lizenzmanagement deutlich einfacher zu bewerkstelligen." Außerdem werden serverseitig Vorgänge wie Archivierung oder Backup lückenlos dokumentiert. In vielen Fällen muss der Kunde auch gar keine zusätzlichen Server anschaffen, die bestehende Hardware ist oft unausgelastet und kann noch zum Hosten der virtualisierten Clients verwendet werden.

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