XenDesktop 5

Desktop-Virtualisierung à la Citrix

18.10.2010
Auf der Hausmesse "Synergy" gab Citrix die Verfügbarkeit einer neuen Version der eigenen Desktop-Virtualisierungs-Lösung, "XenDesktop 5", bekannt. Gegenüber dem Vorgänger mit der laufenden Nummer 4 soll sich das 5er Release schneller, nämlich innerhalb von zehn Minuten, installieren lassen.

Auf der Hausmesse Synergy gab Citrix die Verfügbarkeit einer neuen Version der eigenen Desktop-Virtualisierungs-Lösung, "XenDesktop 5", bekannt. Gegenüber dem Vorgänger mit der laufenden Nummer 4 soll sich das 5er Release schneller, nämlich innerhalb von zehn Minuten, installieren lassen.

Außerdem kann der Systemadministrator nun endlich von einer einzigen zentralen Konsole aus virtuelle Desktops einrichten und konfigurieren, neue User einpflegen und die in Betrieb genommene Desktops überwachen. Möglich macht dies eine neuer Version der "Desktop Studio"-Konsole, die in zum ersten Mal integriert ist.

Selbstredend arbeitet diese Konsole sehr eng mit dem Microsoft System Center zusammen, so dass auch Windows-Administratoren Anwendungen gleichzeitug auf physische und virtuelle Desktops verteilen und kontrollieren können. Mit Hilfe des mitgelieferten neuen Software Development Kits (SDK) sind Citrix-Partner in der Lage, eigene Werkzeuge ins XenDesktop 5 einzubauen.

Mithilfe des "Citrix Receiver"-Clients können neben den herkömmlichen Desktop-PCs und Notebooks auch "exotische" Endgeräte wie Smartphones Tablet-PCs und das Apple iPad in die Citrix 'sche VDI-Welt (Virtuelle Desktop-Infrastruktur) integriert werden. Das heißt auch diese Endgeräte können als virtuelle Desktops agieren, die Steuerung der Client-Anwendungen mittels des Touch-Screens ist gewährleistet.

Fortschritte hat Citrix ferner bei den Offline-Fähigkeiten der eigenen Desktop-Virtualisierungs-Lösung erzielt. Die dazu notwendige so genannte "FlexCast"-Technologie hat der Hersteller im XenDesktop 5 erweitert. Damit können nun mobile Nutzer ihre eigenen virtuellen Desktops auf ihren Notebooks mitnehmen und darauf offline arbeiten. Hierzu muss allerdings die "XenClient Hypervisor"-Software auf dem tragbaren PC des Users installiert werden, danach kann er an seinem eigene virtuellen Desktop offline arbeiten. Sobald sein Laptop wieder am Unternehmensnetz hängt, wird seine virtueller Desktop mit seinem Pendant auf dem Server synchronisiert. Damit ist für den produktiven Einsatz der virtuellen Desktops kein ständiger Zugang zum Netzwerk mehr nötig.

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Derzeit können über 15.000 Produkte von Drittanbietern auf dem XenDesktop betrieben werden, die Palette der von Citrix zertifizierten Lösungen reicht von Servern und Storage-Systemen über Hypervisoren bis hin zu Clients, Druckern, Webcams und USB-Geräten. XenDesktop 5 soll im Laufe des vierten Quartals 2010 erhältlich sein. Der unverbindliche US-Preis für die VDI-Edition liegt bei 95 US-Dollar pro User oder Endgerät. Für umfangreiche Desktop- und Anwendungs-Virtualisierung empfiehlt der Hersteller die Enterprise- oder Platinum-Version für 225 beziehungsweise 350 US-Dollar. (rw)

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