Bedienung und Darstellung

Windows 8.1 - Neuerungen im Detail

Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.
Mit Windows 8.1 Preview halten neue Funktionen und Darstellungen Einzug. Insbesondere bei der Bedienung macht das kommende Windows Fortschritte.

Mit Windows 8.1 Preview halten neue Funktionen und Darstellungen Einzug. Insbesondere bei der Bedienung macht das kommende Windows Fortschritte. Neben einer ganzen Reihe neue Funktionen für Firmenkunden und professioneller Anwender (siehe auch Windows 8.1 Preview - Download und Neuerungen) ändert sich bei der nächsten Windows-Version auch einiges in Bedienung und Darstellung.

So ist der Startbildschirm nicht mehr zwangsweise der erste Bildschirm den Anwender zu sehen bekommen. Über neue Optionen in den Eigenschaften der Taskleiste können Anwender festlegen, was nach dem Booten erscheint. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und wählen Sie Eigenschaften. Unter der Registerkarte Navigation finden Sie die entsprechenden Optionen unter dem Punkt Startseite.

Die Option Beim Anmelden anstelle der Startseite den Desktop anzeigen sorgt dafür, dass Windows 8.1 in die Desktop-Ansicht startet. Die Option Beim Aufrufen der Startseite automatisch die Ansicht "Alle Apps" anzeigen. startet mit der Ansicht aller Apps. Die Reihenfolge der Anzeige der Apps lässt sich nach unterschiedlichen Kriterien festlegen, etwa der Häufigkeit der Verwendung oder der Kategorie.

Apropos Start, ja der Startknopf ist prinzipiell zurück, hat allerdings kein traditionelles Startmenü mit im Gepäck. Beim Startbildschirm erscheint das Windows-Logo in der linken unteren Ecke als anklickbares Icon, sobald der Nutzer seine Maus dahin bewegt. Im Desktop-Modus ist das Logo permanent in der Taskleiste sichtbar.

Klickt man in diesem Desktop-Modus auf den Startbutten erscheint der Startbildschirm. Ein weiterer Klick auf den Pfeil nach unten bringt die oben erwähnte Ansicht aller installierten Apps, die mehr Übersicht bietet, als so manch traditioneller Desktop voller Anwendungsicons. Hat man die oben beschriebene Option zur Ansicht "Alle Apps" festgelegt, wechselt die Windows-Taste zwischen Desktop und der Ansicht "Alle Apps". Der Wechsel zum Startmenü muss dann manuell über besagten Pfeil erfolgen.

Und - das wird angesichts der zahlreichen Workarounds unter Windows 8 zahlreiche Anwender freuen - per rechter Maustaste kann man über den Startknopf auch das System herunterfahren.

Beim Startbildschirm kommen erweiterte Personalisierungsmöglichkeiten hinzu. So kann ein Windows-8.1-System mit gesperrtem Bildschirm als eine Art digitaler Bilderrahmen fungieren, wenn eine automatische Wiedergabe von Fotos erfolgt. Für den Startbildschirm selbst stehen mehr Farben und Hintergründe zur Verfügung.

Gruppen von Kacheln kann man nun leichter benennen, wenn Sie auf den Gruppennamen oberhalb der Gruppe klicken, können Sie den Namen verändern. Unter Windows 8.1 können nun bis zu vier Apps gleichzeitig auf dem Bildschirm angezeigt werden, die maximale Anzahl hängt von Display beziehungsweise Auflösung ab. Und Anwender können jetzt die Größe bei der Darstellung der Apps individuell einstellen.

Die Suche (Windows + Q) unter Windows 8.1 Preview wurde ebenfalls neu gestaltet. Bislang wurden ja bereits Apps, Einstellungen und Dateien durchsucht. Nun wird an dieser Stelle auch die Internet-Suche via Bing integriert, die Suchergebnisse werden zudem anders dargestellt. Erkennt die Suche, dass für die bessere Darstellung eines Suchergebnisses eine App geeignet wäre (beispielsweise Wikipedia), bietet sie diese zur Installation an. Ist die App bereits installiert, kann man per Klick das Suchergebnis in der jeweiligen App starten. (bw)

Dieser Artikel basiert auf einem Bericht der ChannelPartner-Schwesterpublikation TecChannel.

Zur Startseite