Oracle, IBM, HSQLDB, SQLite

In-Memory-Datenbanken im Vergleich

31.07.2012
Von Roland Stirnimann und Jan Ott
Da herkömmliche Datenbanksysteme an Grenzen stoßen, kommen immer öfter In-Memory-Lösungen auf den Markt.
Der Markt für In-Memory-Datenbanken kommt langsam in Fahrt.
Der Markt für In-Memory-Datenbanken kommt langsam in Fahrt.
Foto: fotolia.com/Shawn Hempel

Nachdem herkömmliche Datenbanksysteme an Grenzen stoßen, kommen mehr und mehr In-Memory-Lösungen auf den Markt. Lesen Sie, worauf Unternehmen bei der Implementierung achten sollten.
Von Jan Ott (Senior Consultant bei Trivadis) und Roland Stirnimann (Senior Consultant bei Trivadis)

Noch stehen In-Memory-Datenbanken (IMDB) vielfach im Schatten der großen klassischen Datenbanklösungen wie der "Oracle Database", IBMs "DB2" oder Microsofts "SQL Server", die sich in den zurückliegenden Jahrzehnten fest in den Unternehmen etabliert haben. Doch im Zuge steigender Anforderungen auf Seiten der Anwender kommt Bewegung in den Markt. Die Anbieter arbeiten mit Hochdruck an neuen Datenbankmodellen und -architekturen wie beispielsweise In-Memory-Lösungen. Glaubt man den Werbeslogans der Softwarehersteller, bietet In Memory eine Reihe von Vorteilen wie beispielsweise eine beschleunigte Datenverarbeitung und damit stark verkürzte Antwortzeiten.

Allerdings haben Anwender, die überwiegend in der Welt relationaler Datenbanksysteme verhaftet sind, noch viele Fragen. Was ist beim Praxiseinsatz von In Memory zu beachten? Ist die neue Technologie in jedem Fall schneller, macht sie andere Datenbanken sogar überflüssig? Diese Fragen gilt es für die Unternehmen zu klären, um die richtige Technik für die eigenen Anforderungen zu finden.

Mittlerweile gibt es zahlreiche In-Memory-Datenbanken auf dem Markt. Vier Produkte sollen nachfolgend näher beschrieben werden. Je zwei davon bieten umfangreiche Features für den Einsatz im Enterprise-Segment ("Oracle TimesTen" und "SolidDB" von IBM) beziehungsweise eignen sich eher für den Betrieb in klein oder mittelgroß dimensionierten IT-Umgebungen ("HyperSQL Database" und "SQLite").

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