Plasma und LCD

Panasonic setzt nicht alles auf eine (TV-) Karte

05.02.2008
Auf der CES in Las Vegas und auf der ISE in Amsterdam hat die Panasonic-Mutter Matsushita gerade erst den mit 150 Zoll größten Plasmafernseher (PDP-TV) gezeigt, investiert aber auch in LCD- und OLED-TV.

Auf der CES in Las Vegas und auf der ISE in Amsterdam hat die Panasonic-Mutter Matsushita gerade erst den mit 150 Zoll größten Plasmafernseher (PDP-TV) gezeigt, investiert aber auch in LCD- und OLED-TV.

Übrigens: Am 1. Oktober 2008 wird sich das Unternehmen offiziell in Panasonic umbenennen.

Die die LCD-Technologie im 40-Zoll-Segment PDP-TVs immer mehr das Wasser abgräbt, gab es schon Gerüchte, dass Matsushita Pläne für ein fünftes PDP-Werk aufgeben könnte. Diese hat Unternehmenspräsident Fumio Ohtsubo auf der CES Anfang Januar 2008 zurückgewiesen und erklärt, dass man an der 2,59-Milliarden-Dollar-Investition festhalte.

Geplanter Start für die Massenproduktion in dem neuen Werk ist Mai 2009 mit monatlichen Kapazitäten von einer Million PDP-Panels (gemessen an 42-Zöllern).

Derweil hat das Unternehmen den Anteil an dem LCD-Panel-Hersteller IPS Alpha Technology auf über 50 Prozent erhöht, indem es 2,81 Milliarden Dollar in den Bau einer neuen TFT-LCD-Fabrik investiert. Im Fiskaljahr 2009 (ab März 2009) soll die Produktion beginnen.

Nicht bestätigten Berichten zufolge soll es sich um ein 7.5G-Werk handeln und damit wie bei LG Philips optimal für 40- statt 42-Zoll-Fernseher ausgelegt sein. Mit den geplanten PDP- und LCD-Werken hätte Panasonic also sowohl im 40- als auch im 50-Zoll-Segment genügend Fernseher zu bieten.

Das neue LCD-Panel-Werk soll auch als Basis für OLED-TVs dienen, in denen das Unternehmen ab 2010 ein großes Potenzial sieht, heißt es bei "Digitimes". (kh)

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