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CPI-Pleite - das sagt der Insolvenzverwalter

22.06.2010
Der Storage- und Server-Distributor CPI Computer Partner Handels GmbH aus Feldkirchen hat einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Der Münchener Rechtsanwalt Matthias Hofmann wurde am 21.06.2010 zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Das Unternehmen beschäftigt rund 60 Mitarbeiter und beliefert zirka 1.400 Händler mit einem Stammkundenanteil von 60 Prozent.

Der Storage- und Server-Distributor CPI Computer Partner Handels GmbH aus Feldkirchen hat einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Der Münchener Rechtsanwalt Matthias Hofmann wurde am 21.06.2010 zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Das Unternehmen beliefert zirka 1.400 Händler mit einem Stammkundenanteil von 60 Prozent.

Die CPI agiert seit 1995 am Markt und versteht sich als VAD in den Bereichen. Massenspeicher, Server- und Storage-Systeme. Distributionsverträge oder Kooperationen bestehen unter anderem mit ICP Vortex, Kingston, Adaptec und SuperMicro. Im Jahr 2007 stieg die TAC Holding GmbH als Investor ein, die 85 Prozent an der CPI hält.

Als Vertreter von TAC wurde Hans-Peter Haubold Geschäftsführer bei CPI, der im September 2009 das Unternehmen wieder verließ. 2008 erweiterte das Unternehmen seine Lagerflächen um 40 Prozent und verdoppelt die Büroflächen, musste allerdings ein negatives Jahresergebnis von rund 364.000 Euro bei einem Umsatz von rund 36 Millionen Euro ausweisen. Auch das EBIT fiel mit 97.000 Euro mager aus. Als Grund für die Schwierigkeiten nannte CPI Wechselkursschwankungen, welche den Warenbezug aus den USA verteuert hatten.

Im Mai 2009 schied Mitbegründer Wolfgang Walter als Gesellschafter aus und wurde durch den TAC-Vertreter Werner Nowak ersetzt. Im Jahr 2010 verließ auch Mitbegründer Peter Markgraf das Unternehmen. Sowohl Walter als auch Markgraf gründeten jeweils eigene Distributionsunternehmen.

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