So wird 2011

Drei Fragen an Stefan Herrlich, Siemens SEN

30.12.2010
Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2011 befragt. Hier die Antworten von Stefan Herrlich, Geschäftsführer Siemens Enterprise Communications (SEN).

Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2011 befragt. Hier die Antworten von Stefan Herrlich, Geschäftsführer Siemens Enterprise Communications (SEN):

1) Wie schätzen Sie die Aussichten der ITK-Branche für 2011 ein?

Die etwas verbesserte Wirtschaftslage in etlichen Bereichen der deutschen Wirtschaft führt zu einem leicht gestiegenen Interesse an ITK-Lösungen und -Services, die nachweisbar und messbar Nutzen stiften. Wir bei Siemens Enterprise Communications gehen in dem für uns relevanten Markt von einem Wachstum von insgesamt knapp drei Prozent aus. Die Entwicklung in den Segmenten Telekommunikationsendgeräte und -plattformen sowie den damit in Zusammenhang stehenden Lifecycle-Services sehen wir hingehen als weiterhin rückläufig. Marktsegmente wie Managed und Professional Services sowie IP-Netzinfrastruktur werden sich aus unserer Perspektive zunehmend positiv entwickeln.

2) Was kommt 2011 auf Ihr Unternehmen zu?

Das Wettbewerbsumfeld in der TK-Branche bleibt unverändert intensiv: In der sich stetig konsolidierenden Industrie der TK-Anbieter gilt es nach wie vor, die Geschäftsbeziehungen zu den Kunden auszubauen. Gemeinsam mit unseren hervorragenden Partnern unterstützen wir dazu unsere bestehenden und zukünftigen Kunden mit allem, was es ihnen ermöglicht, ihre strategischen Entscheidungen in Bezug auf zu nutzende Plattformen und Services klug zu treffen und den Weg in Richtung moderner, wirtschaftlich und ökologisch effizienter Technologien zu gehen - das heißt, sich im günstigsten Fall für Siemens Enterprise Communications zu entscheiden.

Wir agieren dabei als Anbieter sowohl der Technologien als auch der Services und setzen uns damit entscheidend von anderen Anbietern ab: Unsere Industrie wandelt sich massiv von einem Hardware geprägten Geschäftsmodell zum einem Software- und Services-orientierten Ansatz. Um weiterhin erfolgreich zu bleiben, gilt es, diesen Wandel mitzubestimmen und Trends setzen. Für unsere Kunden weltweit generieren wir nicht nur durch unsere führenden, mittlerweile mehrheitlich Software-basierten Kommunikationstechnologien, die echte, businessprozessintegrierte Unified Communications ermöglichen, einen ganz klaren Mehrwert. Erst die Bündelung mit den entsprechenden Professional und Managed-Services, d.h. die Bereitstellung effizienter und flexibler Betriebsmodelle für unsere Lösungen, macht das Angebotspaket für die Kunden rund.

Zudem vollenden wir den im Jahr 2010 gestarteten Veränderungsprozess in Bezug auf unser Go-to-Market-Modell - hin zu einem mehr partnerorientierten System.

3) Was werden 2011 die Trends der ITK-Branche sein?

Besonderes hoch im Kurs stehen bei unseren Kunden und Interessenten Lösungen, Services und Produkte rund um Unified Communications, die die Kommunikation vereinfachen, indem sie Kommunikationsmedien und die zugehörige Infrastruktur zusammenführen.

Ebenfalls eine steigende Aufmerksamkeit erfährt die Integration von Video-Komponenten: Als visuelles Medium fördern sie die Nähe zum Gesprächspartner und tragen damit zu einer wertvolleren und direkteren internen und externen Kommunikation bei. Über sämtliche Kunden- und Marktsegmente hinweg sind darüber hinaus Managed Services weiterhin eine der am stärksten nachgefragten Leistung (haf)

Lesen Sie hier, was andere führende Köpfe des ITK-Channels für 2011 erwarten.

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