So wird 2011

Drei Fragen an Andreas Zeitler, Symantec

07.01.2011
Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2011 befragt.
Andreas Zeitler, Symantec
Andreas Zeitler, Symantec
Foto: Symantec

Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2011 befragt. Hier die Antworten von Andreas Zeitler, Vice President und Regional Manager, EMEA Central Region bei Symantec.

Wie schätzen Sie die Aussichten der ITK-Branche für 2011 ein?

Nach einem guten Jahr erwarten wir auch für 2011, dass es innerhalb der ITK-Branche unvermindert bergauf gehen wird. Die grundsätzliche Stimmung ist gut und die Branche konnte sich als Vorreiter für Innovationen weiter etablieren, wie beispielsweise im Bereich Cloud Computing. Allerdings wird der Kostendruck auch in Zukunft hoch bleiben.

Was kommt 2011 auf Ihr Unternehmen zu?

Unternehmen produzieren Jahr für Jahr immer mehr Daten. Diese Informationen müssen sinnvoll gespeichert, archiviert und vor allem geschützt werden. Symantec sieht deshalb den umfassenden Schutz von geschäftlichen wie privaten Informationen als eine der größten Herausforderungen für 2011. Neue Dimensionen von Cyberattacken und Viren wie Stuxnet zeigen deutlich, dass im Security-Bereich laufend neue Entwicklungen gefragt sind. Besonders gefährdet sind auch kritische Infrastrukturen, wie Rechner von Regierungen oder Energieversorgungsunternehmen. Hier kann ein Hackerangriff schwerwiegende, oft die nationale Sicherheit betreffende, Konsequenzen bedeuten.

Was werden 2011 die Trends der ITK-Branche sein?

Für Unternehmen ist Cloud Computing immer weniger nur eine Option - vielmehr wird die Cloud zur Notwendigkeit. Denn nur wer mit solchen aktuellen IT-Entwicklungen Schritt hält, kann sich im Wettbewerb behaupten. In diesem Zusammenhang wird mehr Know-how am Markt gefragt sein, um die Potentiale - beispielsweise mehr Effizienz und Kosteneinsparungen - richtig zu transportieren.

Für 2011 erwartet Symantec außerdem vermehrt Cyberangriffe mittels sogenannter Zero-Day Vulnerabilities sowie eine steigende Vermischung von privatem und beruflichem Gebrauch mobiler Endgeräte. Dadurch werden neue, vor allem ganzheitliche, Sicherheitsmodelle notwendig.
Im Bereich Storage zeigt sich klar, dass Virtualisierung anhaltenden Einfluss auf die IT haben wird. Sicherheitslücken und Herausforderungen beim Backup virtueller Umgebungen sind aber weiterhin Hürden, die Unternehmen bei der Virtualisierung überwinden müssen, um in vollem Ausmaß von ihr zu profitieren. (rw)

Lesen Sie hier, was andere führende Köpfe des ITK-Channels für 2011 erwarten.

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