In Europa

Acer überlässt Gateway das Server- und Storage-Geschäft

02.12.2009

Wie sinnvoll wäre eine weitere Akqusition?

Nach dem Motto "Schuster, bleib bei deinen Leisten" wird Acer sich auf die alten Stärken als Consumer- und SoHo-Marke konzentrieren. In der Heimatregion Asia Pacific werden Server und Storage-Lösungen auch weiterhin unter der Marke Acer vertrieben, in Europa soll das Geschäft aber künftig unter dem "Kuh"-Logo von Gateway laufen. Packard Bell wurde zur Lifestyle-Marke aufgebaut, eMachines, in den USA anders als Gateway einst reine B2B-Marke, vertritt nun weltweit die "Value Line", zu Deutsch Billig- oder netter ausgedrückt Einstiegslinie.

Solche Blade-Server wie der GB-7000 werden von Acer in Europa künftig unter dem Markennamen Gateway angeboten.
Solche Blade-Server wie der GB-7000 werden von Acer in Europa künftig unter dem Markennamen Gateway angeboten.

Gateway als neue starke B2B-Marke stellt für Acer den Schlussstein der vor zwei Jahren eingeleiteten Multi-Brand-Strategie dar, erklärt EMEA-Chef und Corporate Vice Präsident Walter Deppeler.

Weitere Akquisitionen, wie von Acer-Chairman JT Wang mit Blick auf Japan unlängst angedeutet, will Deppeler nicht ausschließen, allerdings betont der ehemalige Deutschlandchef, dass eine solche Übernahme im Rahmen der Multi-Brand-Strategie nur sinnvoll wäre, wenn man langfristig auch den Markennamen übernehmen könne. Ins Gespräch gerückt sind in dem Zusammenhang mit Wangs Andeutungen unter anderem Toshiba und NEC.

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