Messen mit JavaScript

Web 2.0 – nur die Performance zählt

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
HTML5 und JavaScript bieten immer neue Gestaltungsmöglichkeiten für das Web 2.0. "Ein Unternehmen muss aber sicherstellen, dass Web-Anwendungen für den Endanwender optimale Performance erzielen", betont Andreas Grabner, Lead Architekt, Developer und Ajax Solutions bei dynaTrace. Denn nur, was Usern schnell genug lädt, kann sie auch fesseln.

HTML5 und JavaScript bieten immer neue Gestaltungsmöglichkeiten für das Web 2.0. "Ein Unternehmen muss aber sicherstellen, dass Web-Anwendungen für den Endanwender optimale Performance erzielen", betont Andreas Grabner, Lead Architekt, Developer und Ajax Solutions bei dynaTrace . Denn nur, was Usern schnell genug lädt, kann sie auch fesseln.

Der Application-Performance-Spezialist veröffentlichte daher die "dynaTrace AJAX Edition 3". Das kostenfreie Tool unterstützt in der neuen Version sowohl Internet Explorer als auch Firefox. Damit verspricht es Entwicklern die einmalige Möglichkeit, die Performace von Webangeboten und genutztem JavaScript in den beiden gängigsten Browsern effizient zu testen, zu vergleichen und somit zu optimieren.

Performance messen

"Mit HTML5 gibt es eine neue Fülle an Möglichkeiten, Web 2.0-Anwendungen zu entwickeln", sagt Graber. Für den Erfolg einer Webseite ist letztlich aber wichtig, wie User die Umsetzung dieser Möglichkeiten erleben, beispielsweise in Form von Ladezeiten. "Vor allem die First Impression - also wie lange es vom Eingeben einer URL bis zum ersten visuellen Feedback dauert - ist von wesentlicher Bedeutung", meint der Experte. Ebenso wichtig ist, wie schnell eine interaktive Webanwendung auch korrekt auf Nutzereingaben reagiert.

Das dynaTace-Tool dient der Performance-Optimierung durch aufspüren suboptimaler Webprogrammierung. "Falsche Verwendung von JavaScript-Frameworks, unoptimierter eigener JavaScript-Code, externe Komponenten oder die exzessive Verwendung von AJAX sind einige der Beispiele, die wir quer durch die Bank bei unseren Kunden festgestellt haben", so Grabner. Entsprechend groß fällt das Potenzial für Verbesserungen aus. dynaTrace zufolge ist es fallweise möglich, die Client-seitige Ausführungszeit um 90 Prozent zu stutzen.

Browser übergreifend

Mit der aktuellen Version wird das dynaTrace-Tool erstmals Browser übergreifend, denn neben Internet Explorer 6 bis 8 unterstützt es nun auch Firefox 3.6 und 4. Das ist wichtig, da der Microsoft-Browser zwar in Großunternehmen oft erste Wahl ist, aber gerade im deutschen Sprachraum die Mozilla-Alternative bei Usern und Profis längst beliebter ist. "Mit der Firefox-Erweiterung in der AJAX Edition 3 kann ich nun in meinem bevorzugten Browser die Performance der Anwendungen analysieren und Fehler beseitigen", meint beispielsweise Björn Kaiser, Senior Frontend Engineer beim Business-Netzwerk Xing.

In Zukunft will dynaTrace die Browserunterstützung noch ausweiten, beginnend mit dem IE9. Angesichts des Trends zum mobilem Web ist zudem WebKit - die Basis sowohl für Apples Safari als auch Googles Chrome - von großer Bedeutung. Auf Smartphones und Tablets machen sich Performance-Probleme noch leichter für User bemerkbar. "Wir machen uns bei dynaTrace spezielle Gedanken, wie wir nicht nur den Platzhirsch WebKit abdecken können, sondern auch die Vielzahl an weiteren Browser- und Betriebssystemvarianten", betont daher Graber. (pte/rw)

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