Tipps für Webshop-Betreiber

Abbrüche beim Online-Shopping verhindern

20.06.2013
Warenkorbabbrüche in Online-Shops sind unangenehm – sowohl für Kunden als auch für Verkäufer. Den Anbieter schmerzt der entgangene Umsatz, der Kunde hat Zeit verschwendet. Betreiber von Online-Shops können aber gegensteuern.
Denken Sie stets daran: Warenkorbabbrecher sind potenzielle Kunden.
Denken Sie stets daran: Warenkorbabbrecher sind potenzielle Kunden.
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Warenkorbabbrüche in Online-Shops sind unangenehm – und das gleichermaßen für Kunden wie für Verkäufer. Den Anbieter schmerzt der entgangene Umsatz, der Kunde hat Zeit und Energie verschwendet. Was Betreiber von Online-Shops tun können, um die Abbruchquote von Warenkörben zu verringern, verdeutlicht asknet, ein Anbieter von Shop-Lösungen, mit 15 Ratschlägen.

1. Erlauben Sie Gäste-Checkouts
Nutzen Sie das Umsatzpotenzial der Gelegenheitskäufer! Laut Marktforscher Forrester Research brechen 23 Prozent der Besucher ab, wenn sie sich registrieren sollen, bevor sie den Kauf abschließen. Sollte eine Registrierung nicht zwingend notwendig sein, überlassen Sie Ihrem Kunden die Entscheidung, ob er einen Login anlegen möchte, oder nicht.

2. Bieten Sie prominente Logins für bereits registrierte Kunden/Besucher an
Erleichtern Sie bereits registrierten Nutzern den Einkauf, indem Sie ihnen einen prominent positionierten Login-Button anbieten. Der Kunde findet nach dem Login seine Kundendaten, und kann den Kauf schnell und ohne die erneute Eingabe der Rechnungs- und Lieferanschrift abschließen.

3. Lokalisieren Sie Ihren Warenkorb
Treten Sie in der jeweiligen Landesprache und mit den lokal üblichen Bezahlmethoden auf. Achten Sie darauf, dass die lokale Währung nicht nur im Shop angezeigt wird, sondern Ihr Kunde auch in der lokalen Währung abgerechnet wird.

4. Gewinnen Sie Vertrauen
Ist bei Ihnen alles sicher? Dann zeigen Sie es auch! Security-Badges, SSL-Zertifikate, Datenschutzrichtlinien und Gütesiegel wirken gegen eventuelle Vorbehalte der Kunden bei der Angabe persönlicher Daten.

5. Verwenden Sie große, selbsterklärende Buttons
Hätten Sie das gedacht? Größe, Farbe und Platzierung der Warenkorb-Buttons haben Einfluss auf die Conversion-Rate. Kundenfreundliche Buttons können die Conversion-Rate sogar messbar steigern. Und statt die Buttons nur mit "Weiter" zu beschriften, sollten diese stets erklären, wohin der Klick führt. Zum Beispiel: "Weiter zur Adresseingabe". Das gibt Ihren Kunden Sicherheit und Kontrolle über den Kaufprozess.

6. Machen Sie die Statusleiste "klickbar"
Damit Ihre Kunden während eines Bezahlvorgangs stets die Möglichkeit haben, einen Schritt zurück zu gehen oder eine vorangegangene Eingabe zu korrigieren, sollte eine Art "Edit-Button" jederzeit gut sichtbar zur Verfügung stehen. So kann ein Bestellvorgang einfach modifiziert oder ergänzt werden. Wenn Sie eine Statusleiste verwenden, machen Sie die bereits abgeschlossenen Schritte darin klickbar.

7. Vermeiden Sie die Darstellung überflüssiger Eingabefelder
Weniger ist mehr: Privatkunden sollten beispielsweise nicht durch Eingabefelder zur Firmenadresse oder Steuernummer verwirrt werden. Außerdem sollte die Lieferadresse nur dann angezeigt werden, wenn sie von der Rechnungsadresse abweicht.

8. Führen Sie eine automatische Eingabeprüfung ein
Anstatt Eingabefehler erst nach dem Drücken des Senden-Buttons anzuzeigen, weisen Sie Ihre Kunden bereits während der Eingabe durch entsprechende Sonderfelder auf eventuelle Fehler hin. Usability-Studien zeigen, dass mit der automatischen Eingabeprüfung (online validation) die Erfolgsrate um 22 Prozent gesteigert werden konnte.

Weitere Tipps gibt es auf der nächsten Seite.

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