Im Mittelstand

Was IBM-Partner so alles in der Cloud treiben

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
IBM-Partner vertreiben bereits erfolgreich Cloud-Lösungen, das demonstrierten die Geschäftsführer der Systemintegratoren inoXtech und X-Integrate vergangene Woche in München.

IBM-Partner vertreiben bereits erfolgreich Cloud-Lösungen, das demonstrierten die Geschäftsführer der Systemintegratoren inoX-Tech und X-Integrate vergangene Woche in München.

Einer der mittelständischen Kunden, der bereits IBMs Cloud-Lösungen im Einsatz hat, ist die Privatklinik Dr. Schindlbeck am Ammersee südwestlich in München. Dort ist bereits sein einigen Jahre eine "Private Cloud" in Betrieb. Sämtliche Desktop-PC wurden dort durch Thin Clients ersetzt, und all die sensiblen Patientendaten befinden sich auf drei IBM-Servern des Typs x3550.

Diese Systeme sind redundant ausgelegt, so das bei Ausfall einer Hardware-Komponenten die andere für sie einspringt. Ärzte und Pflegekräfte bekommen an den Thin Clients immer dann Zugriff auf die Patientendaten, wenn sie sich an dem betreffenden Endgerät mit ihrer eigenen Smartkcard identifizieren. So stehen alle Patientendaten in allen Behandlungsräumen stets zur Verfügung. Realisiert hat diese "Private Cloud" in der Privatklinik der IBM-Partner inoX-Tech aus München.

Dabei entrichtet der Kunde seinem Dienstleister eine feste Grundgebühr, die weiteren Dienstleistungen rechnet das Systemhaus mit der Klinik verbrauchsabhängig ab. "Eine reine Flatrate würde hier nicht funktionieren", gab Michael Döderlein, Geschäftsführer der inoX.-tech GmbH gegenüber ChannelPartner an. Damit widersprach er zum Teil den Ausführungen der IBM-Channel-Chefin Doris Albiez,die die Überzeugung vertrat, IBM-Partner und -Kunden würde die Flatrate bevorzugen, da mit ihr stets vorhersagbare Kosten verbunden wären.

Im Gespräch mit ChannelPartner empfahl der inoX-tech-Geschäftsführer Döderlein Resellern, bei ihren Kunden erst herauszufinden, welche ihrer Systeme unkritisch sind, um diese zuerst in die "Wolke" auszulagern. Davor sollten diese Systeme aber erst vollständig virtualisiert werden. Vorsicht gilt auch bei der Wahl des Providers. Dieser sollten schon bestimmte Bandbreite, Netzwerk-Performance und Applikations-Verfügbarkeiten garantieren.

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