Die besten Systemhäuser 2012

iPhone und iPad dominieren Mobility-Projekte



Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Kunden mit Mobility-Projekten sind begeisterungsfähig, ihren Systempartnern haben sie eine sehr gute Beurteilung ausgestellt. Hier finden Sie die fünf Anbieter mit den besten Kundenbewertungen.
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Kunden mit Mobility-Projekten sind begeisterungsfähig, ihren Systempartnern haben sie eine sehr gute Beurteilung ausgestellt. Hier finden Sie die fünf Anbieter mit den besten Kundenbewertungen.
von Joachim Hackmann (Computerwoche-Redakteur)
Die Zahl der analysierten Mobility-Projekte ist enttäuschend, umfasst diese Kategorie doch eines der wichtigsten Gegenwarts- und Zukunftsthemen. Lediglich 147 Bewertungen wurden abgegeben, angesichts der Fülle der begutachteten Projekte in anderen Kategorien (PC-Infrastruktur rund 1000, Vernetzung über 900 und Storage knapp 800) ist das dürftig. Allerdings relativiert sich der auf den ersten Blick mäßige Eindruck, weil Arbeiten zur Verbesserung und zum Ausbau der mobilen Infrastruktur oftmals Bestandteile anderer Projekte waren.

So haben viele Anwender die Installation von WLANs in der Kategorie "Netze" verortet, Anschaffungen von Smartphones und Notebooks wurden in der Kategorie "PC-Infrastruktur" genannt, und die Verschlüsselung dezentraler Datenbestände erachteten die Anwender vornehmlich als ein Security-Thema. Unterm Strich zeigt sich, dass die Mobilität der Mitarbeiter und Kunden einen Großteil der befragten Unternehmen stark bewegt.

Sehr viele Projekte zielen darauf ab, die Basisinstallationen so vorzubereiten, dass sich mobile Endgeräte einbinden lassen. Ganz oben auf der Prio-ritätenliste steht das Mobile-Device-Management (MDM) zur Verwaltung von Notebooks, Tablet-PCs und Smartphones. Darüber hinaus sind Remote-Access- und Synchronisierungslösungen gefragt.

Im Mobile-Segment ist selten von Microsoft die Rede. Zwar gibt es Anwenderunternehmen, die auf das Betriebssystem Windows Phone setzen, ihre Zahl ist aber sehr niedrig. Wenig überraschend stößt man hier vornehmlich auf Produkte von Apple. iPhone und iPad dominieren das Bild auf Endgeräteseite, doch auch Blackberrys von RIM (Research in Motion) liegen ungeachtet der wirtschaftlichen Probleme des Anbieters hoch im Kurs.

In jedem Fall sind die Mobility-Kunden begeisterungsfähig, ihren Systempartnern haben sie die zweitbeste Gesamtnote ausgestellt. Zu Buche steht ein Durchschnittswert von 1,54, überboten wird dieses sehr gute Zeugnis nur von den Projektdienstleistern im Segment Storage. Die Spitze des Mobility-Rankings belegen mit Schuster & Walther sowie der IT-Haus GmbH zwei kleine Anbieter ihres Fachs. Auf den folgenden Rängen konnten mit MR Datentechnik, Bechtle und Cancom aber auch mittelgroße und große Systemhäuser überzeugen.

(Computerwoche / rb )

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