Mehrheit der Anteile übernommen

All for One Steeb steigt bei Microsoft-Partner Webmaxx ein

Regina Böckle durchforstet den Markt nach Themen, die für Systemhäuser und Service Provider relevant sind - oder es werden könnten - und entwickelt dazu passende Event-Formate.
Der SAP-Dienstleister All for One Steeb hat 74 Prozent der Anteile an Webmaxx gekauft mit Option zur Komplettübernahme. Mit Webmaxx ergänzt Steeb sein Angebot um Microsoft-basierte E-Mail- und Collaboration Software.
Lars Landwehrkamp, Vorstandssprecher der All for One Steeb AG
Lars Landwehrkamp, Vorstandssprecher der All for One Steeb AG
Foto: All for One

Im Zuge einer Kapitalerhöhung bei der Münchner Webmaxx GmbH übernimmt die All for One Steeb AG mit rund 74 Prozent der Anteile die Mehrheit des Unternehmens. Webmaxx ist Spezialist für Microsoft-basierte Cloud-Technologien. Rund 26 Prozent der Webmaxx-Anteile hält nach wie vor der Geschäftsführende Gesellschafter Christian Schmidt, der auch weiterhin in der Geschäftsführung der Gesellschaft tätig sein wird.
Der am 4. Juli 2013 unterzeichnete Beteiligungsvertrag enthält zudem eine Option, auch alle restlichen Anteile zu übernehmen, die All for One Steeb erstmals ab 2020 wahrnehmen kann. Beide Unternehmen arbeiteten zuvor bereits auf Projektbasis zusammen.

Denn neben der SAP Business Suite und SAP Cloud Solutions - dem Kerngeschäft von All for One Steeb, stufen Unternehmen zunehmend auch ihre Messaging Software von Microsoft, etwa für E-Mail (Exchange) oder Kollaboration (Sharepoint, Lync) als geschäftskritisch ein. Daher steigen auch hier die Anforderungen an Stabilität, Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit.
Entsprechend wandern diese Microsoft Lösungen zunehmend in die Private Cloud und werden in den Rechenzentren von All for Steeb betrieben und betreut.

"Cloud Computing verändert die Rolle des CIO. Anwendungslandschaften - auch unternehmenskritische wie Microsoft Exchange, werden verstärkt ausgelagert. Der Betrieb ist komplex. Die Compliance Anforderungen steigen. Auch die jüngst enthüllten weltweiten Überwachungsprogramme dürften den Trend zur Auslagerung in unsere Rechenzentren in Deutschland verstärken", erklärt All-for-One-Steeb-Vorstandssprecher Lars Landwehrkamp. "Mit dem Technologie Know-how von WEBMAXX wollen wir hier zusätzliche Skalierungs- und Wachstumspotenziale schneller erschließen." (rb)

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