In drei Tagen

iPhone 3G S knackt Millionengrenze

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Nur drei Tage nach dem Verkaufsstart der iPhone-Neuauflage 3G S hat Apple über eine Million Geräte verkauft.

Nur drei Tage nach dem Verkaufsstart der iPhone-Neuauflage 3G S hat Apple die Hürde von einer Million verkaufter Geräte genommen. Wie Apple-Sprecher Georg Albrecht bestätigt, wurde die Grenze bereits am Sonntag überschritten, nachdem das neue Modell am Freitag in acht Ländern, darunter bei T-Mobile in Deutschland, erstmals erhältlich war. Da die technischen Erweiterungen gegenüber seinem Vorgänger geringer ausfielen als ursprünglich erhofft, rechneten Branchenkenner mit einem abgeflachten Hype um das Smartphone. Dennoch war etwa die 32-Gigabyte-Version des iPhone 3G S angesichts vieler Vorbestellungen hierzulande bereits am ersten Verkaufstag teilweise vergriffen.
"Das iPhone-Momentum ist stärker denn je", kommentiert Apple-CEO Steve Jobs die Zahlen in einem Statement. Im Online-Shop des Mobilfunkbetreibers T-Mobile finden Interessenten an der 32-GB-Variante des iPhone 3G S nach wie vor nur den Hinweis: "Zur Zeit nicht lieferbar". Käufer müssen sich derzeit von Apple vormerken lassen. Darüber hinaus wurde die neue iPhone-3.0-Software innerhalb der ersten fünf Tage seit ihrer Bereitstellung bereits über sechs Millionen Mal heruntergeladen. Das Unternehmen erzielt mit den Zahlen neue Rekorde. Die Vorgängerversion wurde im Vergleich dazu im Vorjahr 13,7 Mio. Mal verkauft.

Apple- und iPhone-Fans hatten durch das neue Modell der Smartphone-Reihe umfangreiche technische Verbesserungen und zahlreiche neue Funktionen erwartet, wurden jedoch teilweise enttäuscht. Analysten rechneten daher mit einem Absatz von maximal 500.000 Mobiltelefonen innerhalb der ersten Verkaufstage. Argumente wie eine verdoppelte Geschwindigkeit, eine Drei- statt einer Zwei-Megapixelkamera sowie die Einführung einer Videoaufzeichnungsfunktion scheinen offenbar dennoch ausgereicht zu haben, um den Verkauf anzukurbeln und die Millionen-Grenze zu knacken. Zuletzt hatte Apple außerdem bekannt gegeben, dass aus dem App Store bereits über eine Milliarde Programme und Anwendungen für das iPhone heruntergeladen wurden. (pte/haf)

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