Wg. Speicherchippreisen

Samsung Electronics verbucht Gewinneinbruch

24.10.2008
Samsung Electronics hat im dritten Quartal 2008 – belastet von deutlich niedrigeren Speicherchippreisen – einen Gewinneinbruch verbucht. Das Nettoergebnis sei um 44 Porzent auf 1,219 Billionen Südkoreanischer Wong gesunken. Analysten hatten im Mittel mit einem Gewinn von 1,26 Billione Südkoreanischer Won gerechnet.

Samsung Electronics hat im dritten Quartal 2008 – belastet von deutlich niedrigeren Speicherchippreisen - einen Gewinneinbruch verbucht. Das Nettoergebnis sei um 44 Porzent auf 1,219 Billionen Südkoreanischer Wong gesunken. Analysten hatten im Mittel mit einem Gewinn von 1,26 Billione Südkoreanischer Won gerechnet.

Der durchschnittliche Preis eines Samsung-Mobil-Telefons beträgt derzeit 135 Dollar
Der durchschnittliche Preis eines Samsung-Mobil-Telefons beträgt derzeit 135 Dollar

Das operative Ergebnis verringerte sich noch stärker um 51 Prozent auf 1,023 Billionen Südkoreanischer Won, während der Umsatz um 15 Prozent auf 19,256 Billionen Südkoreanischer Won kletterte. Ebenfalls rückläufig entwickelte sich in den drei Monaten bis Ende September 2008 die operative Marge mit fünf Prozent nach sechs Prozent im Vorquartal. Der Mobiltelefonabsatz kletterte in den drei Monaten um 22 Prozent auf 51,8 Millionen Stück, der durchschnittliche Preis pro Telefon lag bei 135 Dollar (minus 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorquartal).

Wegen des weltweiten Wirtschaftsabschwungs und höherer Kosten geht der Konzern aus Seoul im Schlussquartal nicht davon aus, dass sich die Profitabilität verbessern wird. Die kommenden Monate sollten noch schwieriger werden, sagte Samsungs Executive Vice President Woosik Chu. Bei den DRAM-Chips werde die Nachfrage im vierten Quartal wegen eines Überangebots rückläufig sein und das weltweite LCD-Marktwachstum sollte sich abschwächen. Die Preise für NAND-Speicherchips werden sich in den drei Monaten wahrscheinlich schwach entwickeln.

NAND-Chips kommen etwa in digitalen Kameras oder MP3-Playern zum Einsatz; DRAM-Chips etwa in PCs. (Dow Jones/rw)

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