IT-Security-Markt in Deutschland

19.02.2007
Trotz ständiger Fusionen und Akquisitionen nimmt die Anzahl von IT-Security-Anbieter beständig zu. Dieser Markt ist und bleibt heiß umkämpft.
256 Bit lang sollten die Keys schon sein, damit die Verschlüsselung nicht allzu leicht geknackt werden kann.
256 Bit lang sollten die Keys schon sein, damit die Verschlüsselung nicht allzu leicht geknackt werden kann.
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Laut einer Markterhebung der Nationalen Initiative für Internetsicherheit (Nifis) wollen 93 Prozent der deutschen Anwenderunternehmen in den nächsten fünf Jahren stärker in ihre IT-Sicherheit investieren. Nifis hat dazu 100 Personen befragt, die in ihrer täglichen Arbeit mit Internet- und IT-Sicherheit zu tun haben.

Demzufolge glaubt sogar knapp ein Viertel der von Nifis befragten Unternehmen, dass sie ihre Budgets für IT-Sicherheit bis 2011 um fünfzig Prozent aufstocken werden. 18 Prozent gehen gar davon aus, dass ihre Betriebe die Ausgaben in diesem sensiblen Bereich verdoppeln werden.

Laut Nifis hat aber nicht nur die aktuelle Sicherheitslage zu diesem Verhalten der Anwender geführt: "Die in Kraft getretenen Richtlinien zu Basel II haben die gestiegene Investitionsbereitschaft in IT-Security sicherlich begünstigt. Nicht alle Unternehmen sind dort aus Überzeugung dabei", meint Nifis-Vorstandsvorsitzender Peter Knapp.

Doch dem qualifizierten Fachhandel kann es schlussendlich egal sein, welche Umstände dazu geführt haben, dass sie nun mehr Security-Lösungen verkaufen können. Es kommt eben darauf an, den Kunden mit dem richtigen und auf seine Bedürfnisse zugeschnittenen IT-Sicherheitssystem auszustatten.

Schutz vor "zero day"-Attacken

Welche IT-Sicherheitslösungen benötigt der Unternehmenskunde aber derzeit? Kai Langhoff, Channel Account Manager Security Solutions bei ADN, weiß, was Reseller derzeit besonders stark nachfragen: "Sie wollen vor allem Schutz vor "zero day"-Attacken, also vor bisher unbekannten Bedrohungen." Derartige Angriffe wollen die Unternehmenskunden unbedingt abblocken.

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