Analyse von Panda

Wo kommen all die Spam-Mails her?

21.04.2010
Laut dem Panda Securitys Spam Report für die Monate Januar und Februar 2010 kommen die meisten unerwünschten elektronischen Briefe aus Brasilien, Indien und Vietnam. Die Analyse des weltweiten Spam-Aufkommens basiert auf den im Januar und Februar 2010 gefundenen fünf Millionen Spam-Mails, die von rund einer Million verschiedener IP-Adressen aus versendet wurden. Aus diesen Daten ermittelte Panda die weltweit aktivsten Länder beim Versand von Spam.
Bei den Ländern, die am meisten Spam versenden, liegen Brasilien, Indien und Vietnam vorne
Bei den Ländern, die am meisten Spam versenden, liegen Brasilien, Indien und Vietnam vorne
Foto: Ronald Wiltscheck

Laut dem Panda Securitys Spam Report für die Monate Januar und Februar 2010 kommen die meisten unerwünschten elektronischen Briefe aus Brasilien, Indien und Vietnam. Die Analyse des weltweiten Spam-Aufkommens basiert auf den im Januar und Februar 2010 gefundenen fünf Millionen Spam-Mails, die von rund einer Million verschiedener IP-Adressen aus versendet wurden. Aus diesen Daten ermittelte Panda die weltweit aktivsten Länder beim Versand von Spam.

Hinter dem Spizentrio positonieren sich die USA und Russland auf den Plätzen vier und fünf. Immerhin 2,17 Prozent des Werbemülls stammen aus Deutschland. Pandas Spam-Bericht für die Monate Januar und Februar 2010 listet auch die Städte auf, aus denen besonders viel Spam versendet wurde. Demnach waren Anfang 2010 Seoul, Hanoi, Neu Delhi, Bogotá und São Paulo die Spam-Hauptstädte.

Von vielen Spam-Mails droht noch mehr Gefahr als nur die Werbung für Viagra & Co. Viele dieser unerwünschten Werbe-Briefe enthalten Malware in Form von Viren, Würmern oder Trojanischen Pferden. Andere Spam-Botschaften weisen wiederum auf falsche und zum Teil auch auf verseuchte Internet-Seiten hin.

Wie leicht sich naive Anwender immer noch verführen lassen, zeigt das Beispiel des Spam-Spitzenversenders Brasilien: Auch hier wurde der Spam-Versand vornehmlich für die Verbreitung von Malware oder für den Verkauf illegaler Produkte genutzt. Damit die Spam-E-Mails auch gelesen werden, wurde mit Videos oder Fotos von brasilianischen Frauen gelockt - offenbar eine immer noch erfolgreiche Methode. (rw)

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