SnapServer SAN S2000

Overland setzt auf iSCSI – und den Channel

Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Nach massiven Restrukturierungsmaßnahmen will sich Overland Storage nun wieder aufs Verkaufen konzentrieren. Der Storage-Anbieter setzt dabei vor allem auf seine Channelpartner - das volatile OEM-Geschäft hatte nicht unerheblich zu den Schwierigkeiten des Unternehmens beigetragen.

Nach massiven Restrukturierungsmaßnahmen will sich Overland Storage nun wieder aufs Verkaufen konzentrieren. Der Storage-Anbieter setzt dabei vor allem auf seine Channelpartner - das volatile OEM-Geschäft hatte nicht unerheblich zu den Schwierigkeiten des Unternehmens beigetragen.

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Erstes Produkt der "neuen" Overland ist der "SnapServer SAN S2000". Das Gerät soll dank iSCSI-Anbindung Storage Area Networks auch für kleine und mittelständische Unternehmen erschwinglich machen.

Wichtigstes Merkmal des neuen Speicher-Systems ist das Autoprovisioning zur automatisierten Kapazitätserweiterung. Volumes werden dabei automatisch anhand einer vordefinierten Richtlinie erweitert. Weitere Features sind zentrale Verwaltung über den "SnapServer Manager" (Windows-Anwendung oder Browser), Aktiv/Aktiv-Mirroring und -Failover, Unterstützung für das MPIO-Framework von Windows und für Microsoft Cluster Server sowie die Integration eines VSS-Providers (Volume Shadow Copy Services), der laut Hersteller hunderttausende Recovery Points verwalten kann.

Der SnapServer SAN S2000 ist speziell für den Einsatz in virtuellen Server-Umgebungen konzipiert und arbeitet dabei insbesondere mit VMware ESX und Microsoft Hyper-V zusammen. Generell unterstützt das Overland-System neben Windows und VMware auch UNIX, Linux sowie Mac OS X.

Der 2U hohe SnapServer SAN S2000 kostet exklusive Mehrwertsteuer 11.200 Euro. Erweiterungsmodule "E2000", mit denen man die Kapazität bis auf 120 Terabyte Plattenplatz ausbauen kann, kosten jeweils 2250 Euro (ebenfalls ohne MwSt.). (Computerwoche/haf)

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