Traditionsmarke

US-Medien melden Verkaufspläne für Palm

12.04.2010
Von Areamobile 
Der US-Traditionshersteller Palm arbeitet im Moment mit den Investmentbanken Goldman Sachs und Qatalyst Partners einen Plan aus, um das eigene Unternehmen verkaufsbereit zu machen. Das schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf "mit der Situation vertraute Personen". 

Sogar die Namen der Kaufinteressenten sollen bereits fest stehen: der chinesische Computerriese Lenovo und der taiwanische Smartphone-Spezialist HTC. Der Name Lenovo war bereits in der letzten Woche gefallen, neu ist dagegen das Interesse von HTC.

Palm ist ein idealer Übernahmekandidat. Allein in diesem Jahr ist der Aktienwert des Unternehmens um fast 60 Prozent eingebrochen. Der erhoffte Neustart mit dem webOS-Betriebssystem und den neuen Smartphones Pre und Pixi gilt als gescheitert.

Für einen Kaufer ist das Unternehmen nicht wegen der Geräte interessant, sondern aufgrund seiner starken Marke und dem technischen Know How. "Palm ist immer noch eine gute Marke in den USA, außerdem besitzt das Unternehmen eine Mege technisches Wissen", wird der Technologie-Analyst Frank He von Bloomberg zitiert.

Die beteiligten Unternehmen Palm, Lenovo und HTC haben die Gerüchte bisher nicht kommentiert.

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