Microsoft Roundtable

Gute Nachfrage trotz Preiserhöhung

28.08.2009
Seit Mai wird die Videokonferenzlösung "Microsoft Roundtable" offiziell über als "Polycom CX5000" angeboten und über den Distributor Complus vertrieben. Die Nachfrage ist trotz Preiserhöhung hoch.
Heißt jetzt "CX5000" und wird von Polycom vertrieben: Die Microsoft-Videokonferenzlösung "Roundtable".
Heißt jetzt "CX5000" und wird von Polycom vertrieben: Die Microsoft-Videokonferenzlösung "Roundtable".

Im April 2009 hatte Microsoft alle Rechte an dem Konferenzsystem "Roundtable" an das Unternehmen Polycom abgegeben, das das Gerät unter dem Namen "CX5000" weiter produziert. Vertrieben wird die Lösung über den Polycom-Exklusivdistributor Complus. "Roundtable war von uns als Referenzprodukt für Office Communications Server 2007 (OCS) und Live Meeting entwickelt worden, wir sehen uns in diesem Bereich nicht als Hardwarehersteller", sagt Carolin Diana Müller, Product Manager bei Microsoft.

Mit der Umstellung ging eine 30-prozentige Preiserhöhung einher - der empfohlene Verkaufspreis liegt nun bei 3.310 Euro. Den hohen Preis habe man teilweise durch eigenen Verzicht aufgefangen, sagt Thomas Hapke, Managing Director bei Complus: "Unsere Marge liegt im niedrigen einstelligen Bereich." Was beim Händler übrig bleibt, darüber schweigt sich der Manager aus: "Das Gerät ist Teil einer Lösung, deshalb kann man über die konkrete Marge keine Aussage machen."

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Die Marge scheint aber zu stimmen, denn die Nachfrage ist gut: "Wir haben seit Anfang Mai eine halbe Million Euro mit der CX5000 umgesetzt, die Nachfrage steigt monatlich", behauptet Hapke. Der Umsatz entspricht rund 150 verkauften Geräten - Microsoft hatte seit der Markteinführung 2007 circa 800 Stück ausgeliefert. Die Zahl der beteiligten Partner konnte Complus mehr als verdoppeln: 25 Wiederverkäufer haben sich für den Vertrieb der CX5000 zertifizieren lassen, zu Microsoft-Zeiten durften nur zehn Partner das Produkt verkaufen. Die Reseller müssen sich mit den Unified-Communications-Lösungen des Herstellers auskennen und die entsprechenden Zertifizierungen nachweisen, denn sie sind nicht nur für die Installation, sondern auch für den Support zuständig: "Wir können in der Logistik helfen, aber nicht bei der Lösung", sagt Hapke. (haf)

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