Gebrauchte Software: erste Wahl aus zweiter Hand?

08.08.2006
Ende letzter Woche sorgte ein Urteil der Oberlandesgerichtes München für noch mehr Unsicherheit am Markt: Ist nun der Handel mit gebrauchter Software zulässig oder nicht? Die Experton-Group schätzt das dazugehörige Marktvolumen in Deutschland auf 400 Millionen Euro ein.

Ende letzter Woche sorgte ein Urteil der Oberlandesgerichtes München für noch mehr Unsicherheit am Markt: Ist nun der Handel mit gebrauchter Software zulässig oder nicht? Die Experton-Group schätzt das dazugehörige Marktvolumen in Deutschland auf 400 Millionen Euro ein.

Gespart wird derzeit überall, warum also auch nicht bei Software-Lizenzen? IT-Anwender sind an "gebrauchter" Software interessiert. Allerdings ist die rechtliche Seite dieser Vermögenswerte umstritten und die entsprechenden Transaktionen damit potenziell risikoreich. Nicht selten führen die unterschiedlichen rechtlichen Auslegungen von Herstellern, Händlern und Anwendern gebrauchter Software zu Differenzen untereinander. Das hat die Experton Group veranlasst, diesen speziellen Markt unter die Lupe zu nehmen.

Gebraucht-Software-Händler treten in den Markt ein

Aktuell wird das Thema "gebrauchte" Software kontrovers diskutiert. Verstärkt sind Aktivitäten von spezialisierten Händlern wie usedSoft oder Susensoftware zu beobachten. Während einige Softwarehersteller und Innovatoren schnell erkannt haben, welches wirtschaftliche Potenzial mit dem Vermarkten gebrauchter Software verbunden ist, haben es Anwenderunternehmen schwer, die rechtlichen und wirtschaftlichen Faktoren genau einzuschätzen, glaubt die Experton Group.

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