SAP-Tochter Tomorrow Now äußert sich zur Oracle-Klage

28.03.2007
Nach den Worten von Tomorrow-Now-Chef Andrew Nelson hat sich sein Unternehmen keiner illegalen Machenschaften schuldig gemacht.

Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" hatte sich Nelson in einer ersten öffentlichen Stellungnahme zur Oracle-Klage geäußert. Der Chef des texanischen Unternehmens betonte, Tomorrow Now würde die eigene Position energisch verteidigen. Zwar bestreitet die Firma nicht, Software und Informationen von Oracle-Websites beschafft zu haben, diese Aktion sei jedoch legal gewesen. Eine Reaktion von Oracle darauf liegt noch nicht vor. Zuvor hatte schon die Firmenzentrale deutlich gemacht, sich gegen die Vorwürfe zu wehren (siehe auch SAP will sich gegen Oracle zur Wehr setzen).

Oracle bezichtigt SAP des Diebstahls. Der Vorwurf: Mitarbeiter der SAP-Tochter Tomorrow Now sollen Software und Informationen von für Kunden bestimmte Support-Seiten auf der Oracle-Website heruntergeladen haben. Dabei sollen sie sich als Bestandskunden von Oracle ausgegeben haben (siehe auch Oracle vs. SAP: Die wichtigsten Klagepunkte). Tomorrow Now bietet Kunden von Software von Peoplesoft, J.D. Edwards und Siebel alternative Wartung mit späterem Umstieg auf SAP-Produkte an. Die genannten Hersteller wurden allesamt von Oracle übernommen. (fn)

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