Trend Micro: Sicherheitsbedrohungen sinken

02.07.2007
Trend Micro hat 1.200 Business-Anwender in Deutschland, USA, Großbritannien und Japan zu ihre ihren Erfahrungen mit Sicherheitsbedrohungen befragt und die Ergebnisse mit eeiner ähnlichen Studie aus dem Jahr 2005 verglichen. .
Während in den USA immer weniger Business-User Spam erhalten, steigt der Anteil der Spam erhaltenden Anwender in Deutschland an. Quelle: Trend Micro, 2007
Während in den USA immer weniger Business-User Spam erhalten, steigt der Anteil der Spam erhaltenden Anwender in Deutschland an. Quelle: Trend Micro, 2007
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Trend Micro hat 1.200 Business-Anwender in Deutschland, USA, Großbritannien und Japan zu ihre ihren Erfahrungen mit Sicherheitsbedrohungen befragt. Die Ergebnisse dieser Erhebung hat der Security-Spezialist nun vorgestellt und mit dem Resultat einer ähnlichen Studie aus dem Jahr 2005 verglichen.

Daraus geht hervor, dass das Spam-Aufkommen zwischen 2005 und 2007 weiter gewachsen ist. Trotzdem sank der Anteil der Privat- und Business-Anwender in den USA, die nach eigener Aussage Spam erhalten haben.

Nach Ansicht der Befragten in Großbritannien sind die allgemeinen Sicherheitsbedrohungen 2007 im Vergleich zu 2005 weniger ernst. Im Gegensatz dazu bewerteten deutsche Studienteilnehmer die Bedrohungslage 2007 im Vergleich zu 2005 als wesentlicher ernster.

Nach Erkenntnissen von Trend Micro stieg die Zahl der digitalen Bedrohungen zwischen Dezember 2005 und November 2006 um 163 Prozent. Insbesondere Webbedrohungen nahmen zwischen 2005 und 2007 um 540 Prozent zu. Das versteckte Vorgehen und die unbemerkten Infektionsroutinen vieler neuer Bedrohungen sind höchstwahrscheinlich einer der Gründe dafür, dass Anwender das tatsächliche Risiko unterschätzen, meint Trend Micro.

Die größte Aufmerksamkeit zeigen Anwender weltweit bei Bedrohungen durch Viren, Spam und Spyware. Insbesondere in Japan ist das Risikobewusstsein hinsichtlich Spyware stark gestiegen, von 76 Prozent 2005 auf 93 Prozent in diesem Jahr.

In allen Ländern erklärten vier von zehn Befragten, dass sie innerhalb der letzten drei Monate mehr Spam erhalten haben. Allerdings hat sich hat Anteil der Anwender in den USA, die Spam erhalten, von 84 Prozent 2005 auf 72 Prozent im vergangenen Jahr verringert.

Im Gegensatz dazu verzeichneten die TrendLabs von Mai bis August 2006 neue Spitzenwerte bei Spam in deutscher und französischer Sprache. Das Spam-Volumen schwankte in diesem Zeitraum zwischen einer und sechs Millionen Nachrichten pro Monat. Diese Menge fiel in den Folgemonaten auf 7.000 bis 10.000 Nachrichten pro Monat ab.

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