Serie 730

HPE Aruba stellt erste Wi-Fi-7-APs mit Turbo vor



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
HPE Aruba bringt zwei Wi-Fi-7-taugliche APs auf den Markt, die Dank einer speziellen Tri-Band-Technik noch einmal bis zu 30 Prozent schneller als herkömmliche Wi-Fi-7-APs sein sollen.
Die beiden neuen APs der HPE Aruba Serie 730: AP-735 und AP-734.
Die beiden neuen APs der HPE Aruba Serie 730: AP-735 und AP-734.
Foto: HPE Aruba

HPE Aruba Networking will zwei Access Points (APs) der neuen Serie 730 auf den Markt bringen, die bereits den aktuellen WLAN-Standard W-Fi 7 unterstützen. In der Spitze erreichen die Zugangspunkte laut Hersteller eine Geschwindigkeit von bis zu 9,3 GBit/s. Bei der Nutzung im Dual-6-GHz-Modus sollen es sogar bis zu 14,4 GBit/s sein.

"Unsere Wi-Fi-7-Access-Points gehen weit über die Verbesserung von Leistung und Effizienz hinaus", sagt Stuart Strickland, Wireless Chief Technology Officer bei HPE Aruba Networking. Sie seien aber nicht nur reine APs, sondern eher "intelligente IoT-Hubs", die das Netzwerk sichern, die Arbeitslast verteilen, die Umgebung charakterisieren und eine Grundlage für Geschäfts- und Betriebsanalysen bieten können.

Dual-6-GHz-Modus

Dank einer speziellen Technik namens Ultra Tri-Band (UTB) erreicht HPE Aruba nach eigenen Angaben bis zu 30 Prozent mehr Leistung im Vergleich zu herkömmlichen Wi-Fi-7-APs. Wie andere Geräte auch, senden die APs der Serie 730 im 2,4-GHZ, 5-GHz- sowie im 6-GHz-Bereich. Die 2,4-GHz-Sendeeinheit kann aber so konfiguriert werden, dass sie stattdessen ebenfalls im 5- oder 6-GHz-Bereich Daten überträgt.

Die neuen APs der Serie 730 sind zudem mit zwei HPE-Smart-Rate-Ethernet-Ports ausgestattet, die mit Geschwindigkeiten von 1, 2,5 oder 5 Gigabit konfiguriert werden können. Die Verwaltung erfolgt über HPE Aruba Networking Central, so dass keine separate IoT-Netzwerk-Schicht benötigt wird.

Während der AP-734 mit externen Antennen ausgestattet ist, verfügt der AP-735 über interne Antennen. Sie sollen ab Juli weltweit und damit auch in Deutschland verfügbar sein. Preise nannte der Hersteller noch keine.

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