Ratgeber

13 Storage-Tools für Ihre Kunden

25.08.2009 von Christian Vilsbeck
Mit diesen 13 Storage-Tools lösen Sie die kniffeligsten Festplatten-Konfigurationsaufgaben

Wer seine Festplatte neu partitionieren, ein Backup erstellen oder auch Dateien löschen möchte kann dies mit den standardmäßig integrierten Lösungen von Windows und Linux problemlos bewerkstelligen. Diese Funktionen stellen jedoch nur die Untergrenze des Möglichen dar und lassen wichtige Features vermissen.

An dieser Stelle bietet sich die Installation ergänzender Storage-Tools an. Diese können wichtige Lücken schließen und den Bedienkomfort beträchtlich erhöhen. Einmal installiert lassen sich beispielsweise alle erdenklichen Dateitypen in Sekundenschnelle aufspüren oder auch Speicherkontingente optimal überwachen.

Lesen Sie im Folgenden, auf welche 13 Storage-Tools Sie in Zukunft keinesfalls mehr verzichten sollten.

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Bildergalerie: Die besten Storage-Tools
Parted Magic
Das kostenlose Programmpaket bietet eine umfangreiche Tool-Sammlung, um nahezu alle Aufgaben und Probleme rund um die Festplatte zu erledigen beziehungsweise zu lösen.
Eraser
Mit der Freeware Eraser lassen sich sensible oder vertrauliche Dateien durch mehrfaches Überschreiben mit verschiedenen Algorithmen sicher löschen.
PureSync
Das kostenlose Tool unterstützt den Anwender beim Backup und Wiederherstellen von wichtigen Dateien beziehungsweise Ordnern. Darüber hinaus kann es ausgewählte Dateien und Ordner User-spezifisch zwischen zwei Orten synchronisieren.
Grysync - rsync
Während der Synchronisation zeigt das Tool die wahrscheinliche Restzeit des Prozesses und die momentan zu verarbeitende Datei an.
CheckQuota
Die Software überwacht das Datenvolumen in Ordnern und auf Laufwerken. Bei Erreichung eines Schwellwertes wird der Administrator informiert
ISO Master
Kein Umstellung notwendig: Die grafische Benutzeroberfläche für Windows und Linux sind fast identisch.
Anti-Twin
Mit der Freeware Anti-Twin lassen sich gleiche oder binär ähnliche Dateien finden. Im Beispiel werden Bilder auf Pixelebene mit einer Ähnlichkeit von mindestens 90 Prozent gesucht.
WinSplit
Mit der Shareware WinSplit lassen sich große Dateien einfach in mehrere kleine Stücke aufteilen.
Unlocker
Mit der Freeware Unlocker lassen sich von Anwendungen oder Systemprozessen gesperrte Dateien trotzdem löschen.
Baobab
Ein Scan des gesamten Dateisystems gibt Ihnen einen Überblick des verbrauchten Speicherplatzes.
MeinPlatz
Mit verschieden Gruppierungs- und Filterfunktion durchsucht das Programm Speichermedien, um Dateien mit großem Speicherplatzbedarf aufzuspüren.
YARCGUI
Die Oberfläche verleiht Microsofts Robocopy eine eingängigere Bedienung und komfortable Kopierauftagsverwaltung.

Parted Magic - Laufwerke partitionieren und kopieren

Die kostenlose Linux-basierende Programmsammlung Parted Magic hilft beim Erstellen, Bearbeiten, Kopieren oder Löschen von Partitionen auf der Festplatte. Die Tools booten von USB-Stick, CD, DVD oder Diskette. Parted Magic unterstützt nahezu alle gängigen Dateisysteme.

Funktionalität: Den Kern der Utility-Sammlung Parted Magic bildet GParted. Das Programm unterstützt den Anwender komfortabel bei der Partitionierung beziehungsweise beim Einrichten von Festplatten. Es arbeitet mit allen gängigen Dateiformaten wie FAT16/32, EXT2 bis EXT 4, HFS, NTFS, REISER oder XFS zusammen. Dabei können verschiedene Partitionen angelegt und sogar vorhandene Partitionen ohne „Datenverlust“ vergrößert oder verkleinert werden. Auch das Konvertieren von Dateisystemen beherrscht das Tool. Ein Backup der Daten auf der Festpaltte ist aber vor dem Einsatz des Tools aus Sicherheitsgründen jedoch immer ratsam.

Neben der Partitionierung von HDDs bietet Parted Magic aber auch noch weitere nützliche Tools. So kann der Anwender mit Partition Image ein Backup beziehungsweise ein Restore einer Festplatte durchführen oder diese auf eine andere HDD kopieren. Darüber hinaus lassen sich Festplatten mit GSmartControl auf ihre korrekte Funktionalität überprüfen. Auch Tools zur Daten-Rettung und zur Überprüfung des Master Boot Records (MBR) fehlen nicht.

Parted Magic: Das kostenlose Programmpaket bietet eine umfangreiche Tool-Sammlung, um nahezu alle Aufgaben und Probleme rund um die Festplatte zu erledigen beziehungsweise zu lösen.

Installation: Das 84,5 MByte große Programmpaket wird nicht herkömmlich installiert, sondern der User bootet es von einem USB-Stick, CD oder DVD. Dabei muss der Anwender vorher die entsprechende ISO-Datei auf die CD brennen oder auf den USB-Stick kopieren. Für die Verwendung von Disketten steht ein separates Image zur Verfügung. Das Linux-basierende Live-System nutzt bei der „Installation“ ausschließlich den Arbeitsspeicher, um eine komplette grafische Desktop Arbeitsoberfläche einzurichten.

Bedienung: Das Tool Parted Magic stellt dem Anwender eine komplette grafische Desktop-Arbeitsoberfläche zur Verfügung. So kann der User bequem per Maussteuerung die zur Verfügung gestellten Tools nutzen. Einige Programm-Tools öffnen ein DOS-Fenster, in diesen ist die Verwendung einer Tastatur notwendig.

Bildergalerie: Festplatten-Tool: Parted Magic
Parted Magic - Programmauswahl Image Viewer
Parted Magic - Programmauswahl System Tools
Parted Magic - Programmauswahl Netzwerk
Parted Magic - Programmauswahl Accessories
Parted Magic - GParted Menü
Parted Magic - GParted Edit-Menü
Parted Magic - GParted View-Menü
Parted Magic - GParted Partition-Menü
Parted Magic - GParted Versionshinweis
Parted Magic - Gparted Unterstützte Dateisysteme
Parted Magic - GParted Detailinformationen über eine Festplatten- Partition
Parted Magic - GParted Festplatten-Partition ändern
Parted Magic - ISO-Master-Tool
Parted Magic - Partition-Image-Tool
Parted Magic - GSmartControö-Tool
Parted Magic - Disk Erasing-Tool
Parted Magic - Grsync-Tool
Parted Magic - G4L-Tool
Parted Magic - PhotoRec-Tool
Parted Magic - Warnhinweis, um eine neue Partitionstabelle zu erstellen
Parted Magic - PCMan File Manager Versionshinweis
Parted Magic - Übersicht, über gemountete Geräte
Parted Magic - Inhalt des Root-Verzeichnisses

Fazit: Wer schnell und komfortabel Festplatten-Partitionen einrichten, verändern oder sichern muss, für den ist die kostenlose Programmsammlung Parted Magic eine echte Empfehlung. Dabei bietet es neben dem zentralen Partitionierungs-Programm GParted auch Tools zum Retten und Überprüfen von Festplatten sowie weitere nützliche Funktionen.

Parted Magic

Version:

3.7

Hersteller:

Parted Magic

Download Link:

Herstellerseite

Sprache:

englisch

Preis:

kostenlos (Freeware)

System:

unabhängig vom Betriebssystem

Alternativen:

Acronis Disk Director Suite, Paragon Partition Manager

Eraser - Dateien garantiert sicher löschen

Werden unter Windows Dateien oder Verzeichnisse mit Bordmitteln gelöscht, so lassen sich diese leicht wieder herstellen. Das kostenlose Tool Eraser sorgt bei sensiblen und vertraulichen Daten für eine unwiderrufliche Datenvernichtung.

Funktionalität: Die englischsprachige Freeware Eraser löscht Daten so nachhaltig, dass Sie mit vertretbarem Aufwand selbst von professionellen Datenrettungslaboren nicht mehr sichtbar gemacht werden können. Dabei überschreibt Eraser die zu löschenden Dateien nach den Methoden von Guttmann, Zufallsdaten oder US DoD 5220-22.M.
Eraser löscht „On Demand“ oder über den „Scheduler“. Bei On Demand wählt der Anwender die zu überschreibenden Daten und die Methode aus und kann den Löschvorgang sofort starten. In den Scheduler nimmt man beispielsweise Ordner auf, die regelmäßig geleert werden müssen und legt fest, wie oft und zu welcher Zeit Eraser aktiv werden soll. Neben dem Löschen lassen sich Dateien und Verzeichnisse auch mit gesicherter Löschung auf ein anderes Laufwerk verschieben.

Datei-Shredder: Mit der Freeware Eraser lassen sich sensible oder vertrauliche Dateien durch mehrfaches Überschreiben mit verschiedenen Algorithmen sicher löschen.

Installation: Eraser lässt sich bequem per Setup-Programm installieren. Es gibt eine 32- und 64-Bit-Version für Windows.

Bedienung: Eraser kann als eigenständiges Programm gestartet werden. Im Fenster lassen sich dann Dateien per Drag & Drop oder durch Hinzufügen sicher löschen. Der Scheduler ermöglicht das einfache zeitgesteuerte Hinzufügen von regelmäßig zu löschenden Ordnern. In den Voreinstellungen von Eraser wird der Löschalgorithmus gewählt, der standardmäßig verwendet werden soll. Viel einfacher erfolgt das sichere Löschen jedoch durch die Integration in den Windows-Explorer. Hier wird einfach per rechter Maustaste bei Dateien oder Verzeichnissen im Kontextmenü „Erase“ gewählt, schon erfolgt der Löschvorgang. Per Option kann bei jedem Löschen die Methode schnell geändert werden.

Bildergalerie: Eraser
Eraser:
Das kostenlose Tool Eraser gibt es für 32- und 64-Bit-Windows-Versionen.
Eraser:
Eraser lässt sich auch als eigenen Programm starten. Hier lassen sich Dateien zum sichern Löschen hinzufügen oder im Scheduler zeitgesteuerte Löschvorgänge einrichten.
Eraser:
Am einfachsten lassen sich durch die Windows-Explorer-Integration per Kontextmenü Dateien oder ganze Verzeichnisse mit Erase sicher löschen.
Eraser:
Sicherheitshalber erfolgt nochmals eine Nachfrage vor dem endgültigem Löschvorgang.
Eraser:
In den "Options..." lässt sich der Löschalgorithmus jederzeit ändern.
Eraser:
Nach dem Löschen gibt es noch einen Statusbericht, der auch gespeichert werden kann.

Fazit: Ein nützliches Tool zum sicheren Löschen von vertraulichen Dateien und Verzeichnissen.

Eraser

Version:

5.86a

Hersteller:

Heidi Computers Ltds

Download Link:

Herstellerseite

Sprache:

Englisch

Preis:

Freeware

System:

Windows 2000/XP/2003/Vista

Alternativen:

Secure Eraser

PureSync: Sichern und synchronisieren von Daten

Das kostenlose Tool PureSync hilft dem Anwender, seine Daten sicher an zwei verschiedenen Orten zu verwalten. Das Programm erstellt Backups von Dateien und Ordnern und kann die Dateien bei Bedarf wieder herstellen. Eine Synchronisations-Funktion gewährleistet, dass die Daten dem aktuellen Stand entsprechen.

Funktionalität: Das Utility PureSync erstellt anwenderspezifische Backups von Dateien und Ordnern. Zusätzlich kann das Programm Verzeichnisse inklusiver Unterverzeichnisse mit frei wählbarer Tiefe zwischen zwei Orten synchronisieren. Dabei unterstützt es neben externe Speichermedien wie Festplatten oder USB-Sticks auch Netzwerklaufwerke und Speicherkarten in Kartenlesern oder in Digitalkameras.

Mit der intuitiven Benutzeroberfläche hat der Anwender immer alles im Blick. So können zur besseren Übersicht für die Synchronisation verschiedene Anzeigefilter gesetzt oder eine Vorschau genutzt werden. Darüber hinaus hat der Nutzer die Möglichkeit den Abgleich zu automatisieren. Dieser kann dann zeitgesteuert, bei Änderung einer Datei oder wenn der entsprechende externe Datenträger angeschlossen wird, erfolgen. Individuelle Benutzereinstellungen für den optimalen Abgleich beziehungsweise für die Sicherung von Dateien, wie etwa Optionen für den Dateivergleich, runden den Funktionsumfang von PureSync ab.

PureSync: Das kostenlose Tool unterstützt den Anwender beim Backup und Wiederherstellen von wichtigen Dateien beziehungsweise Ordnern. Darüber hinaus kann es ausgewählte Dateien und Ordner User-spezifisch zwischen zwei Orten synchronisieren.

Installation: Die Installation des 3,4 MByte großen Storage-Tools ist denkbar einfach. Das Programm erfragt den Installationspfad und macht einen Vorschlag für den Startmenü-Ordner. Der Installationsvorgang verläuft zügig und nach dem Programmstart hilft ein Einstellungs-Assistent weiter.

Bedienung: Die PureSync-Standard-Benutzeroberfläche besteht aus einem zweigeteilten Hauptfenster. Im linken Fenster wird der Verzeichnisbaum des Quell-Laufwerkes beziehungsweise des Ziellaufwerkes abgebildet. Das rechte Fenster informiert den Anwender über die geänderten Dateien des Quell- und Ziellaufwerkes oder des entsprechenden Ordners. Der Nutzer kann individuell seine Einstellungen über Programmreiter vornehmen. Darüber hinaus hilft ein Assistent bei der Erstellung bestimmter Backup- beziehungsweise Synchronisieraufgaben.

Bildergalerie: Storage Tool: PureSync
PureSync:
Name und Dateiname für die Synchronisation oder das Backup festlegen.
PureSync:
Die Synchronisationsart auswählen. Zur Auswahl stehen: Ordner synchronisieren, Backup oder Foto-Sync.
PureSync:
Quell-Ordner und Ziel-Ordner mit entsprechenden Optionen für das Backup oder die Synchronisation festlegen.
PureSync:
Der Anwender kann Filter-Optionen für das Backup oder das Synchronisieren vorgeben.
PureSync:
Für die automatische Synchronisation oder das Backup stehen verschiedene Funktionen zur Verfügung.
PureSync:
Die Übersicht verdeutlicht wohin welche Daten übertragen werden.
PureSync:
Mit dem Vergleichen-Button (F5) können Ordnerinhalte miteinander verglichen werden.
PureSync:
Unter Extras / Einstellungen für Daten synchronisieren / Optionen können verschiedene Optionen für das Synchronisieren von Daten festgelegt werden.
PureSync:
Unter Extras / Einstellungen für Daten synchronisieren / Vergleichen können verschiedene Optionen für das Vergleichen der Daten während der Synchronisation festgelegt werden.
PureSync:
Unter Extras / Einstellungen für Daten synchronisieren / Konflikte legt der Anwender die Vorgehensweise des Programms bei Dateikonflikten fest.
PureSync:
Unter Extras / Einstellungen für Daten synchronisieren / Beim Starten kann der Anwender bestimmen, welche Aufgaben das Programm ausführen soll.
PureSync:
Unter Extras / Einstellungen für Daten synchronisieren / Auto-Sync legt der User fest, unter welchen Bedingungen eine automatische Synchronisation erfolgen soll.
PureSync:
Unter Extras / Einstellungen für Daten synchronisieren / Nach dem Sync kann der Anwender bestimmen, ob sich der Explorer mit den kopierten Dateien öffnen soll oder ein bestimmtes Programm starten soll.
PureSync:
Unter Extras / Einstellungen für Daten synchronisieren / Protokoll legt der Anwender fest, ob ein Protokoll den Aufagbenverlauf aufzeichen soll.
PureSync:
Unter / Extras / Globale Einstellungen / Unterschiede anzeigen kann festgelegt werden, mit welchem Editor die Unterschiede der Dateien angezeigt werden sollen.
PureSync:
Unter Extras / Globale Einstellungen / Explorer Integration kann der Anwender festlegen, ob PureSync in den Windows Explorer integriert werden soll.
PureSync:
Unter Extras / Globale Einstellungen / Verschiedenes stehen Funktionen wie Fensterposition, Aussehen und Updates zur Verfügung.
PureSync:
Unter Extras / Globale Einstellungen / Farben kann der Anwender zur besseren Übersicht für bestimmte Aufgaben ein Schriftwarbe zuordnen.

Fazit: Ein hilfreiches Storage-Tool, um Dateien an zwei verschiedenen Orten sicher und platzsparend zu verwalten. Es ermöglicht auf einfach Weise Backups von Dateien und Ordnern. Zusätzlich vergleicht PureSync komfortabel Dateien, um unnötige Doppler zu vermeiden.

PureSync

Version:

1.5.1

Hersteller:

Jumping Bytes

Download Link:

Herstellerseite

Sprache:

deutsch

Preis:

kostenlos (Personal Edition), kostenpflichtig (14,90 Euro, Professional Edition)

System:

Windows 2000/NT/ME798/XP/Vista

Alternativen:

Heatsoft Automatic Synchronizer, Synchronizer

Grsync / rsync - Backups komfortabel durchführen

Das Tool rsync ist unbestritten eines der schnellsten und flexibelsten Backup-Werkzeuge. Nicht jedem liegt jedoch die Kommandozeilen-Bedienung. Grsync visualisiert das Helferlein. Somit können Anwender das mächtige Werkzeug mit der Maus bedienen.

Funktionalität: Grsync ist genau genommen eine grafische Oberfläche für das Konsolen-Tool rsync. Dabei lassen sich Ordner auf einfache Weise mittels Maus synchronisieren. Die GUI stellt dabei die wichtigsten rsync-Optionen zur Verfügung. Wie bei der Konsolen-Ausgabe können Sie einen Sicherungs-Lauf zunächst simulieren, bevor dieser ausgeführt wird. Das ist vor allen Dingen interessant, wenn automatisches Löschen nicht vorhandener Dateien im Quell-Verzeichnis aktiviert ist.

Installation: Von der Homepage können Sie lediglich den Quellcode beziehen. Die Entwickler stellen keine Binärpakete zur Verfügung. Allerdings finden Sie dort die Links zu den Binärpaketen für Mac OS X und Windows. Mac-Anwender benötigen allerdings das GTK+OS-X-Framework. Linux-Anwender müssen das Tool aber nicht zwangsläufig selbst kompilieren. Viele Distributionen stellen das Backup-Werkzeug in den Repositories zur Verfügung. Somit können Sie es mittels der bekannten Paket-Manager einspielen.

Absehbar: Während der Synchronisation zeigt das Tool die wahrscheinliche Restzeit des Prozesses und die momentan zu verarbeitende Datei an.

Bedienung: Das Tool lässt sich relativ einfach bedienen. Allerdings ist es von Vorteil, wenn Sie sich mit rsync, respektive dessen Optionen auskennen. Notwendig ist es aber nicht unbedingt. Grsync erlaubt es, verschiedene Sitzungen abzuspeichern. Somit können Sie bestimmte Szenarien vordefinieren und diese einfach laden. Diese Funktionalität spart natürlich Zeit. Weiterhin teilt das Tool die Optionen in unterschiedliche Kartei-Reiter ein. Unter „Basic“ finden Sie die gebräuchlichsten Schalter. Mit den „Advanced options“ können Sie zum Beispiel definieren, was mit symbolischen Links geschehen und ob die Datenübertragung komprimiert ablaufen soll. Letzteres ist bei Synchronisationen über langsame WAN-Verbindungen durchaus sinnvoll. Bei den „Extra option“ können Sie Befehle vor und nach dem rsync-Kommando ausführen und dem Programm sagen, dass es bei einem Fehler stoppen soll. Das lässt sich zum Beispiel einsetzen, um ein entferntes Laufwerk einzubinden, das Backup durchzuführen und die Netzverbindung wieder zu trennen.

Bildergalerie: InetSor
Grsync
Enthalten: Diverse Linux-Distributionen stellen Grsync als Paket bereit. Aber nicht immer in der neuesten Version.
Grsync
Leicht zu finden: Grsync fügt sich ins Menü ein.
Grsync
Oft verwendet: Hier finden Sie die Schalter, die wahrscheinlich am häufigsten Verwendung finden.
Grsync
Weitere Optionen: Unter Advanced ist unter anderem eine Komprimierungs-Funktion enthalten.
Grsync
Noch mehr Möglichkeiten: In diesem Auswahlfenster können Sie nach Belieben Shell-Script oder Konsolenbefehle vor und nach Beendigung des rsync-Prozesses ausführen.
Grsync
Aussagekräftig: Wenn Sie mit der Maus über einen Menüpunkt fahren, bekommen Sie eine Erklärung des entsprechenden Schalters angezeigt.
Grsync
Absehbar: Während der Synchronisation zeigt das Tool die wahrscheinliche Restzeit des Prozesses und die momentan zu verarbeitende Datei an.
Grsync
Mac OS X: Grsync gibt es auch für das Apple-Betriebssystem.
Grsync
Windows: Grsync für Windows läuft auch mit Windows 7.
Grsync
Das Original: Nicht besonders sexy, aber wesentlich mächtiger als in Verbindung mit der GUI.

Fazit: Mit Grsync lassen sich schnell bestimmte Sicherungs-Szenarien definieren und bei Gebrauch wieder laden. Anstatt sich durch die man-Page von rsync zu quälen, erklärt Grsync beim Überfahren einer Option mit der Maus, was dieser Schalter bewirkt. Dennoch ist es nicht so mächtig wie das Kommandozeilen-Tool selbst. Es fehlen zum Beispiel die include und exclude-Schalter mit denen sich Dateien und Ordner ausschließen oder explizit einbinden lassen. Sie haben zwar die Möglichkeit Dateien auszuwählen, aber immer nur eine Einzige. Somit fehlt die Möglichkeit, mehrere bestimmte Dateien eines Ordners im selben Sicherungslauf zu sichern. Ebenso lassen sich mit dem Tool Grsync keine zeitgesteuerten Jobs (Cronjobs) anlegen. Das können Sie mit rsync auch nicht. Wenn Sie aber den Konsolen-Befehl von rsync kennen, ist der Schritt zur Zeitsteuerung nur noch klein.

Grsync

Version:

0.9.1

Hersteller:

OPByte Software

Download Link:

Linux, Windows, Mac OS

Sprache:

englisch

Preis:

kostenlos

System:

Linux, Mac OS X, Windows

Alternativen

rsync, FlyBack

CheckQuota 4.0 - Laufwerke überwachen

CheckQuota überwacht die Datenmengen in Verzeichnissen auf Festplatten und Netzwerk. Mit dem Tool teilt der Administrator den Benutzern Speicherkontingente (Quota) in einzelnen Verzeichnissen zu. Von da an wacht das Tool über den zugewiesenen Plattenplatz der Anwender und führt definierte Aktionen aus.

Funktionalität: Das Programm CheckQuota in der Advanced-Version überwacht im laufenden Betrieb die zur Verfügung stehende Kapazität von Festplatten beziehungsweise von Verzeichnissen. So definiert der Administrator im Vorfeld über einen Zwei-Stufen-Plan, ab welchem belegten Speicherplatz er eine erste und zweite Warnmeldung erhält. Dies geschieht in Form ein E-Mail. Zusätzlich kann der Admin festlegen, welche Programme, Skripte oder Dateien inklusive bestimmter optionaler Parameter beim überschreiten der Limits ausgeführt werden sollen. Darüber hinaus können Verzeichnisse die das Größenlimit erreicht haben, für Schreibzugriffe bestimmter Benutzer gesperrt werden. Das Lesen und Löschen in den Verzeichnissen ist aber weiterhin möglich. Durch diese Maßnahme kann man den Speicherplatz auf Festplatten und Verzeichnisse wirkungsvoll kontrollieren. Fällt das Speichervolumen durch Löschen von Daten wieder unter das festgelegte Limit, bekommen alle Nutzer ihre Schreibberechtigung zurück. Reichen diese Maßnahme nicht aus, kann der Administrator auch bestimmte Dateitypyen wie MP3- oder Video-Files vom abspeichern auf den überwachten HDDs und Verzeichnissen ausschließen. CheckQuota kann unter anderem als Systemdienst laufen und verfügt auch über eine Reporting- und Logging-Funktion. Damit können HTML-Berichten erstellt werden, die den Administrator über den Status des Storage-Systems informiert. Diese können später auch zur Analysezwecken verwendet werden.

CheckQuota: Die Software überwacht das Datenvolumen in Ordnern und auf Laufwerken. Bei Erreichung eines Schwellwertes wird der Administrator informiert.

Installation: Das 12,1 MByte große Tool lässt sich einfach mittels eines Assistenten auf einem Rechner installieren. Das Programm unterstützt die Windows Betriebssysteme und Vista, XP, 2003, 2000 und Windows 2008. Der Anwender wählt während der Installation die Sprache aus und legt das Programmverzeichnis fest. Beim ersten Start des Programms führt ein Assistent durch die Konfiguration des Programms. CheckQuota 4.0 gibt es in drei verschiedenen Versionen (Standrad, Professional und Advanced) mit entsprechend unterschiedlichem Funktionsumfang.

Bedienung: Der Aufruf der benötigten Funktionen erfolgt über die Optionen der Funktionsleiste oder über die entsprechenden Funktions-Icons. Das deutschsprachige Programm ist klar strukturiert und weitgehend selbsterklärend. Die Speicherbelegung von Festplatten beziehungsweise Verzeichnis wird durch grafische Elemente unterstützt. Der Anwender kann das Programm ohne Vorkenntnisse intuitiv bedienen.

Bildergalerie: CheckQuota 4
CheckQuota 4.0:
Programminformationen und Lizenzierung.
CheckQuota 4.0:
Neuen CheckQuota Job per Assistenten erstellen.
CheckQuota 4.0:
Starten des CheckQuota Setup-Assistenten.
CheckQuota 4.0:
Einzelnes oder mehrere Quota-Verzeichnisse überwachen sowie Schutz gegen bestimmte Dateityoen festlegen.
CheckQuota 4.0:
Verzeichnis auswählen, das überwacht werden soll und maximale Verzeichnisgröße definieren.
CheckQuota 4.0:
Aktion festlegen, wenn das Verzeichnis das Größenlimit erreicht hat.
CheckQuota 4.0:
Aktionen der ersten Benachrichtigungsstufe festlegen.
CheckQuota 4.0:
Task oder Aktionen ausführen, wenn das Verzeichnislimit erreicht ist.
CheckQuota 4.0:
E-Mail-Adressen eingeben, an die eine Warnmeldung bei Erreichung des Verzeichnislimits verschickt werden soll.
CheckQuota 4.0:
Setup-Assistenten erfolgreich abgeschlossen.
CheckQuota 4.0:
Bearbeiten der allgemeinen Einstellungen.
CheckQuota 4.0:
Allgemeine Programm-Optionen.
CheckQuota 4.0:
Allgemeine Mail-Optionen.
CheckQuota 4.0:
Allgemeine Logdatei-Optionen.
CheckQuota 4.0:
Allgemeine Reporting-Optionen.
CheckQuota 4.0:
Allgemeine Überwachungsoptionen.
CheckQuota 4.0:
Detaiinformationen über CheckQuota.
CheckQuota 4.0:
Hilfen zu CheckQuota.
CheckQuota 4.0:
Auswählen, welchen Benutzer der Zugriff auf bestimmte Verzeichnisse gesperrt werden soll.
CheckQuota 4.0:
Grafische Übersicht über die Speicherbelegung der einzelnen Verzeichnisse.
CheckQuota: Image27

Fazit: Das kostenpflichtige Programm CheckQuota 4.0 bietet eine schnelle und komfortable Möglichkeit die Datenmenge auf Festplatten beziehungsweise Verzeichnissen zu überwachen. Mit dem zur Verfügung gestellten Funktionsumfang des Tools hat der Administrator die Kapazitätsverwaltung seines Storage-Systems immer im Griff und vermeidet unliebsame und unvorhergesehne Überraschungen – und das auch wenn Storage-Engpässe entstehen sollten.

CheckQuota 4.0

Version:

4.0.0 Advanced

Hersteller:

Competent Software

Download Link:

Herstellerseite

Sprache:

deutsch und andere

Preis:

Shareware (15 Tage Trail-Version), Standard: ab 49 Euro, Professional: ab 79 Euro, Advanced: ab 99 Euro

System:

Windows Vista / XP, Windows 2008 / 2003 / 2000

Alternativen:

Lauschangriff, fs guard

ISO Master – CD- und DVD-Images bearbeiten

Hin und wieder muss man ISO-Images verändern und neu speichern. Vielleicht soll die eben veränderte CD oder DVD sogar startfähig sein? Gerade beim Modifizieren von Linux-Distributionen kann ein Tool wie ISO Master hilfreich sein. Ebenso, wenn Sie Dateien - zum Beispiel Demo-Software - als ISO-Abbild verbreiten wollen.

Funktionalität: Mit ISO Master können Sie DVD- oder CD-Abbilder öffnen, bearbeiten und wieder als ISO-Datei abspeichern. Ebenso ist es möglich, startfähige CDs oder DVDs zu erstellen. Das Tool kann mit ISO-Dateien (ISO9660, Joilet, RockRidge und El Torito), den meisten -NRG- und einigen Single-Track-MDF-Dateien umgehen. Speichern hingegen lässt sich das Endprodukt lediglich als .ISO-Datei. Das Programm basiert auf der Bibliothek bkisofs.

Nur für Linux kostenlos: Windows-Anwender können das Programm 15 Tage ohne Einschränkungen nutzen. Danach kostet ISO Master 20 US-Dollar.

Installation: Die Software gibt es für Windows als auch für Linux. Die Windows-Variante lässt sich nach bekannter Methode installieren. ISO Master herunterladen und die .EXE-Datei ausführen. Auf Linux-Seite kommt es darauf an: Seit einiger Zeit befindet sich die Software nämlich in den Repositories einiger Distributionen. Somit können Sie das Programm bequem via Paket-Manager installieren. Sollte das nicht zutreffen, können Sie den Quellcode herunterladen und selbst übersetzen. Nach dem Auspacken der 192 KByte großen (komprimierten) Datei helfen die Anweisungen des Entwicklers weiter. Diese befinden sich in README.TXT. Darüber hinaus stellt der Programmierer im Community-Bereich seiner Webseite Links zur Verfügung, mit denen sich Distributions-spezifische Pakete herunterladen lassen.

Bedienung: ISO Master ist sehr einfach zu bedienen und macht das Bearbeiten von CD- oder DVD-Abbildern zum Kinderspiel. Die Menü-Führung ist übersichtlich und auf unnötigen Schnickschnack wurde verzichtet. Etwas lästig ist, dass Drag & Drop nicht funktioniert. Somit können sich Anwender die Zwischenschritte „Auswählen“ und „Hinzufügen“ nicht sparen. Der Qualität des Programms schadet dieser Schönheitsfehler allerdings nicht.

Bildergalerie: ISO Master
Plattformübergreifend:
ISO Master gibt es sowohl für Linux, als auch für Windows. Auf BSD-Systemen lässt sich das Programm ebenfalls einsetzen.
Ein-Klick-Installation:
Manche Distributionen stellen das Programm in den hauseigenen Repositories zur Verfügung.
Nur für Linux kostenlos:
Windows-Anwender können das Programm 15 Tage ohne Einschränkungen nutzen. Danach kostet ISO Master 20 US-Dollar.
Kein Umstellung notwendig:
Die grafische Benutzeroberfläche für Windows und Linux sind fast identisch.
ISO-Abbilder öffnen:
Mit wenigen Mausklicks können Sie die zu bearbeitende ISO-Datei öffnen.
Auswählen und hinzufügen:
Drag & Drop funktioniert leider nicht. Aber eine Datei auswählen und auf „hinzufügen“ klicken ist auch nicht schwerer.
Startfähig:
Sie haben verschiedene Optionen, das zu erschaffende Medium startfähig zu machen.
Neues Erschaffen:
Je nach Hardware und Größe der hinzugefügten Daten dauert das Erstellen der neuen ISO-Datei.

Fazit: Schön ist, dass Iso Master fast vollständig in 36 Sprachen übersetzt ist. Dabei dürfte die Philosophie des Entwicklers gerade in der Open-Source-Gemeinde auf großen Zuspruch treffen. Für Linux/BSD ist das Programm kostenlos. Windows-Anwender müssen hingegen 20 US-Dollar berappen, oder mit der auf 15 Tage beschränkten Demo-Version leben. Für eine Bezahlung akzeptiert der Programmierer Kreditkarte oder PayPal.

ISO Master

Version:

1.3.5

Hersteller:

ISO Master

Download Link:

Hersteller

Sprache:

26 Sprachen, unter anderem Deutsch

Preis:

Für Linux kostenlos, für Windows 20 US-Dollar

System:

Linux, Windows

Alternativen:

Kiso, Acetone

Anti-Twin – ähnliche Dateien und Bilder finden

Mit dem kostenlosen Tool Anti-Twin lassen sich Datei-Dubletten aufspüren. Dabei entscheidet nicht nur der Dateiname, sondern der binäre Inhalt wird verglichen. So findet Anti-Twin beispielsweise neben gleichen auch ähnliche Bilder.

Funktionalität: Die Freeware Anti-Twin durchsucht in zwei gewählten Verzeichnissen oder Laufwerken doppelt vorhandene Dateien. Das Programm sucht dabei wahlweise nach identischen Dateinamen oder nach identischen binären Inhalten. Mit der Option „auch ähnliche Inhalte finden“ sucht das Programm auch nach binär ähnliche Files. Bei Bildern führt Anti-Twin einen Pixelvergleich durch, um ähnliche Dateien zu finden. Bei der Suche nach ähnlichen Inhalten lässt sich die Übereinstimmung der Dateien in Prozent angeben. Werden zwei ähnliche Dateien nicht gefunden, so lässt sich der Übereinstimmungsgrad in Prozent reduzieren.

Anti-Twin: Mit der Freeware Anti-Twin lassen sich gleiche oder binär ähnliche Dateien finden. Im Beispiel werden Bilder auf Pixelebene mit einer Ähnlichkeit von mindestens 90 Prozent gesucht.

Installation: Anti-Twin lässt sich bequem per Setup-Programm installieren. Es gibt eine 32- und 64-Bit-Version für Windows.

Bedienung: Das Programm sucht auf der Festplatte oder in Netzlaufwerken nach doppelten Dateien. Hier lässt sich ein Basisordner angeben, in dem gesucht werden soll. Wahlweise lässt sich ein zweiter Ordner/Laufwerk in die Suche mit einbinden. Über die Option „Datei-Filter“ kann die Suche nach bestimmten Dateitypen einfach verfeinert werden. Beim Einstellen der Suchmethode lässt sich per Mausklick „Namen vergleichen“ und „Inhalten vergleichen“ wählen. Bei der binären Ähnlichkeitssuche lässt sich Byte für Byte“ oder eine dedizierte Bildersuche markieren. In beiden Fällen kann die Prozentzahl der Ähnlichkeit eingestellt werden. Wählt man Ähnlichkeiten mit weniger als 90 Prozent, so kann die Suche relativ lange dauern. Nach dem Suchlauf lassen sich die Duplikate aus der angezeigten Liste öffnen, in einem Preview-Fenster anzeigen und löschen. Anti-Twin ist bei privater Nutzung Freeware. Im gewerblichen Einsatz kostet eine Lizenz 23,80 Euro.

Bildergalerie: Anti-Twin
Anti-Twin:
Anti-Twin durchsucht einen Ordner - sowie einen alternativen zweiten - nach gleichen oder wahlweise ähnlichen Dateien
Anti-Twin:
Bei Klick auf die Option "Datei-Filter" lassen sich Suchoptionen wie eine Größenbeschränkung oder Dateitypenbeschränkung einstellen.
Anti-Twin:
Im Beispiel wird jetzt eine Ähnlichkeitssuche bei Bildern durchgeführt. Dabei findet Anti-Twin Bilder mit mindestens 90 Prozent (einstellbar) Ähnlichkeit auf Pixelebene.
Anti-Twin:
Je höher die eingestellte Suchähnlichkeit ist, desto schneller erfolgt der Suchvorgan. Wird eine Ähnlichkeit von weniger als 90 Prozent gewählt, so kann sich der Suchvorgang ziehen...
Anti-Twin:
Bei den verglichenen 30 Dateien im Beispiel wurden zwei jeweils ähnliche Bilder gefunden. Das Bild 20070725435.JPG und Fotomontage.JPG weisen eine Ähnlichkeit von 98 Prozent auf. Bei den anderen beiden Bildern wurde eine hunderprozentige Pixelähnlichkeit gefunden.
Anti-Twin:
Klickt man beim Suchergebnis auf ein gefundenes ähnliches Bildpaar, so wird eine Vorschau geöffnet. Anti-Twin hat bei diesen Bildern eine Ähnlichkeit von 98 Prozent entlarvt.
Anti-Twin:
Beim Klick auf die grünen Punkte der Bilder lassen sich die ausgewählten Dateien löschen. Die eingeblendete Legende zeigt an, was die Punkte bedeuten.
Anti-Twin:
Wird auf die Schaltfläche "ausgewählte Dateien löschen" gedrückt, so erscheint nochmals eine Sicherheitsabfrage mit wählbaren Optionen.

Fazit: Ein praktisches Tool, wenn nicht nur Files mit gleichen Dateinamen, sondern mit identischen Inhalten gefunden werden sollen. Nützlich ist auch die Möglichkeit, ähnliche Files und Bilder zu finden.

Anti-Twin

Version:

1.8c

Hersteller:

Jörg Rosenthal

Download Link:

Herstellerseite

Sprache:

Englisch

Preis:

Freeware (Privatnutzung)

System:

Windows 98, NT, 2000, ME, XP, 2003, Vista

Alternativen:

AllDup

WinSplit – Große Dateien aufteilen

Beim Versenden von E-Mails mit Anhang wird schnell die zulässige Größe erreicht. Um bei einer Größenbeschränkung trotzdem den Anhang verschicken zu können, teilt die Shareware WinSplit große Dateien in mehrere kleinere Stücke auf .

Funktionalität: WinSplit teilt beliebige Dateien wie Bilder, Präsentationen, Videos oder Programme in mehrere kleinere Teildateien auf. Dabei lässt sich die Größe für die Teildateien frei wählen. Damit lässt sich besonders bei E-Mail-Attachements einfach eine Größenbeschränkung umgehen, indem mehrere Mails mit Teildateien versendet werden. Das Zusammenfügen der gesplitteten Dateien funktioniert praktischerweise ohne WinSplit.

Spalter: Mit der Shareware WinSplit lassen sich große Dateien einfach in mehrere kleine Stücke aufteilen.

Installation: WinSplit lässt sich bequem per Setup-Programm installieren.

Bedienung: WinSplit ist sehr übersichtlich aufgebaut. Im linken Bereich wählt man im gewünschten Ordner die zu splittende Datei. Dann lässt sich im rechten Bereich die gewünschte Dateigröße für die einzelnen Split-Dateien wählen. Die Option „Batch-Datei erzeugen“ sollte gewählt bleiben. Dann muss nur noch die Schaltfäche „Splitten“ gedrückt werden. Alternativ lässt sich „Versenden“ wählen. WinSplit erstellt im E-Mail-Client automatisch neue Mails mit den jeweils einzelnen Split-Dateien im Anhang. Sollen die gesplitteten Dateien wieder zusammengefügt werden, muss nur die beim Splitvorgang erzeugte Batch-Datei aufgerufen werden. WinSplit ist für das Wiederherstellen der Datei nicht notwendig. Ohne Batch-Datei ist WinSplit für das Kitten notwendig. WinSplit lässt sich 28 Tage kostenlos verwenden. Als Shareware erlaubt das Programm nur eine Aufsplittung in zwei Teile. Eine Privatlizenz mit vollem Funktionsumfang kostet 16 Euro, für die Firmenlizenz verlangt aborange.de 35 Euro.

Bildergalerie: WinSplit
WinSplit:
WinSplit dient zum Aufteilen von Dateien in kleinere Teilstücke.
WinSplit:
Über eine simple Baumstruktur wird das Verzeichnis mit der zu splittenden Datei gewählt. Links oben lässt sich dann die Splitgröße aus vordefinierten Werten oder frei wählen.
WinSplit:
Nach der Wahl der Dateigröße wird automatisch die Anzahl der Teildateien angezeigt.
WinSplit:
Nach dem Drücken auf die Schaltfläche "Splitten" erfolgt diese Meldung.
WinSplit:
Die Datei "Kentsfield.pspimage" wurde in zwei Teildateien aufgeteilt. Die miterzeugte Batch-Datei fügt die Teildateien auch ohne WinSplit wieder zusammen.
WinSplit:
Das Zusammenfügen der Teildateien erledigt die Batch-Datei mit einem einfachen Kommandozeilenbefehl.
WinSplit:
Beim Doppelklick auf die Batch-Datei kommt diese Meldung, danach ist die gesplittete Datei wieder zusammengefügt.
WinSplit:
Alternativ lässt sich das Kitten auch mit WinSplit wieder durchführen.
WinSplit:
Die Shareware-Version lässt sich 28 Tage kostenlos verwenden. Allerdings ermöglicht die Shareware nur das Aufsplitten in zwei Dateien.

Fazit: Ein nützliches und einfach zu bedienendes Tool zum Aufsplitten von Dateien – ideal für E-Mail-Attachements.

WinSplit

Version:

8.00

Hersteller:

aborange.de

Download Link:

Herstellerseite

Sprache:

Deutsch

Preis:

Shareware, Privatlizenz 16 Euro, Firmenlizenz 35 Euro

System:

Windows 2000/XP/2003/Vista

Alternativen:

File Splitter

Unlocker - jede Datei löschen oder verschieben

Beim Löschen und Verschieben von Dateien oder Verzeichnissen erhalten Sie eine Fehlermeldung, wenn ein File noch geöffnet oder im Gebrauch ist. Das kostenlose Tool Unlocker schafft Abhilfe und löscht oder verschiebt Files zuverlässig.

Funktionalität: Gelegentlich quittiert der Windows-Explorer das Löschen einer Datei oder eines Ordners mit der folgenden Meldung: „Die Datei kann nicht gelöscht werden… Sie müssen dieses Programm schließen, bevor Sie den Vorgang fortsetzen können“. Mit dem kostenlosen Tool Unlocker lassen sich solche Dateien trotzdem löschen. Auch ganze Verzeichnisse löschen funktioniert so bequemer mit Unlocker im Hintergrund, es folgt kein Abbruch mehr des Vorgangs während des Löschens. Sicherheitshalber frägt das Programm aber bei geöffneten oder sich im Gebrauch befindenden Programmen jedes Mal nach, ob der Löschvorgang wirklich erfolgen soll. Wahlweise lassen sich diese Dateien auch kopieren oder verschieben. Werden Dokumente, die in Programmen noch offen sind mit Unlocker trotzdem gelöscht, so sind diese je nachdem, ob sie vollständig im Arbeitsspeicher sind, weiter zur Verfügung. Allerdings können schnell Fehlermeldungen entstehen. Dateien sollten beim Gebrauch von Unlocker mit Vorsicht gelöscht werden.

Löschen trotz Sperre: Mit der Freeware Unlocker lassen sich von Anwendungen oder Systemprozessen gesperrte Dateien trotzdem löschen.

Installation: Unlocker lässt sich bequem per Setup-Programm installieren.

Bedienung: Die Bedienung ist denkbar einfach: Das kostenlose Tool Unlocker installiert sich mit dem Eintrag "Unlocker" im Kontextmenü und befreit auf Klick eine oder mehrere markierte Dateien und Verzeichnisse von der Zugriffssperre und führt die – wählbare – Löschung durch. Über ein Systray-Icon bestimmen Sie, ob Unlocker automatisch mit Windows starten soll.

Bildergalerie: Unlocker
Unlocker für Windows
Unlocker bietet verschiedene Optionen bei der Installation.
Unlocker:
Unlocker bietet verschiedene Optionen bei der Installation.
Unlocker für Windows
Nach der Installation sieht man das aktive Unlocker in der Taskbar. Hier lässt sich schnell einstellen, ob das Tool automatisch mit Windows gestartet werden soll.
Unlocker:
Nach der Installation sieht man das aktive Unlocker in der Taskbar. Hier lässt sich schnell einstellen, ob das Tool automatisch mit Windows gestartet werden soll.
Unlocker:
Im Windows-Explorer lassen sich Dateien oder Verzeichnisse im Kontext-Menü per Unlocker bearbeiten. Löscht man direkt Files/Verzeichnisse, dann meldet sich Unlocker auch von selbst, sollten sich darunter gesperrte Dateien befinden.
Unlocker für Windows
Wohl jedem eine bekannte Fehlermeldung...Fehlermeldung
Unlocker:
Wohl jedem eine bekannte Fehlermeldung...
Unlocker:
... nach der Fehlermeldung meldet sich automatisch Unlocker. Wird "Löschen" gewählt und auf "Freigeben" gedrückt, so löscht das Tool die Datei trotz geöffneten Word.
Unlocker für Windows
Wir mit Unlocker dagegen "Löschen" gewählt und auf "Freigeben" gedrückt, so löscht das Tool die Datei, obwohl sie in Word geöffnet ist.löscht
Unlocker für Windows
... und schon liegt die Datei im PapierkorbPapierkorb
Unlocker:
Unlocker hat die von Word geöffnete Datei in unserem Beispiel trotzdem gelöscht.

Fazit: Ein nützliches Tool zum Löschen von Dateien und Verzeichnissen.

Unlocker

Version:

1.8.7

Hersteller:

Cedrick Collomb

Download Link:

Herstellerseite

Sprache:

Mehrsprachig

Preis:

Freeware

System:

Windows 2000/XP/2003/Vista

Alternativen:

Unlock IT

Baobab: Grafisches Festplatten-Analyse-Tool für Linux

Konsolen-Liebhaber wissen sicher, dass sich die Auslastung einer Festplatte mit den Befehlen df und du abfragen lässt. Dennoch kann das manchmal etwas unübersichtlich sein. Im gnome-utils-Paket befindet sich daher die Software Baobab.

Funktionalität: Die Software Baobab bereitet den Speicherverbrauch auf den Festplatten grafisch auf. Das Ergebnis zeigt Ihnen das Programm entweder als Ring- oder als Baumdiagramm an. Somit können Sie gezielt nach verschwendetem Platz suchen. Das Tool erlaubt dabei den Scan des Home-Verzeichnisses, des ganzen Dateisystems, einzelner Ordner und im Netzwerk befindliche Ordner. Als Protokolle können Sie hier SSH, FTP, Samba (Windows Share) und WebDav wählen.

Baobab: Ein Scan des gesamten Dateisystems gibt Ihnen einen Überblick des verbrauchten Speicherplatzes.

Installation: Die Installation von Baobab ist denkbar einfach. Die meisten Linux-Distributionen dürften das gnome-utils-Paket in den Repositories haben. Viele Linux-Derivate kommen mit Gnome als Standard-Desktop-Manager. Bei einigen sollte dann das Programm sogar standardmäßig installiert sein. Wenn nicht, ist das auch keine große Sache. Das Paket ist zum Beispiel unter Ubuntu 9.04 knapp fünf MByte groß und belegt danach 21 MByte auf der Festplatte.

Bildergalerie: Baobab
Baobab - Disk Usage Analyzer Tool
Ein-Klick-Installation: Die großen Linux-Distributionen haben die gnome-utils entweder installiert, oder bieten diese in den Repositories an.
Baobab - Disk Usage Analyzer Tool
Grobe Übersicht: Ein Scan des gesamten Dateisystems gibt Ihnen einen Überblick über den verbrauchten Speicherplatz.
Baobab - Disk Usage Analyzer Tool
Was möchten Sie untersuchen? Baobab kann auch gezielt Partitionen und Speichermedien untersuchen.
Baobab - Disk Usage Analyzer Tool
Was möchten Sie untersuchen? Baobab kann auch gezielt Partitionen und Speichermedien untersuchen.
Baobab - Disk Usage Analyzer Tool
Andere Ansichten: Das Programm kann Ergebnisse als Ring- oder Baum-Diagramm anzeigen.
Baobab - Disk Usage Analyzer Tool
Gezieltes Suchen: Sie können auch nur einzelne Ordner inklusive aller Unterordner in Betracht ziehen.
Baobab - Disk Usage Analyzer Tool
Netzwerk-Scan: Das Tool ermöglicht ein Durchleuchten im Netzwerk erreichbarer Speicher-Medien.

Fazit: Speicherfresser unter Linux zu finden ist mitunter gar nicht so einfach. Viele Applikationen legen temporäre Dateien in versteckten Verzeichnissen ab. Natürlich kommt man mit Handarbeit und der Konsolenanwendung du zum selben Ergebnis wie mit Baobab. Allerdings ist eine Festplatten-Analyse mit Baobab wesentlich angenehmer. Sollten sich mehrere Festplatten oder Partitionen in einem System befinden, können Sie wählen, welche Speichermedien die Software bei einem kompletten Scan untersuchen soll. Eine weitere große Annehmlichkeit ist die Möglichkeit, im Netzwerk erreichbare Laufwerke auf Platzverbrauch zu durchleuchten.

Baobab

Hersteller:

The GNOME Project

Download Link:

Herstellerseite

Sprache:

Englisch

Preis:

Open Source

System:

Linux

MeinPlatz – Speicherplatz-Fresser auf der Festplatte aufspüren

Das kostenlose Programm MeinPlatz untersucht Festplatten nach Dateien, die unnötig viel Speicherplatz belegen. Dabei stehen dem Anwender verschiedene Auswahlkriterien wie Dateigröße, Dateitypen oder Dateiordner für die Suche nach den Speicherkapazitätsdieben zur Verfügung.

Funktionalität: Das Programm MeinPlatz ist in der Lage den belegten Speicherplatz auf einem Speichermedium wie Festplatte, USB-Stick oder CD zu analysieren. Dabei legt der User im Menüpunkt Gruppieren fest, nach welchen Kriterien das Tool den belegten Speicherplatz auflisten soll. Zur Auswahl stehen nach Verzeichnissen, nach Dateitypen, Dateigröße oder nach der Änderungszeit der Dateien.

Als Suchquelle bietet das Programm MeinPlatz dem Anwender alle angeschlossenen Speicher an. Das können auch Netzlaufwerke sein oder aber auch Datenordner, die unter der Laufwerksbezeichnung AP näher spezifiziert werden können. Nach dem Scannen des entsprechenden Speichermediums, werden abhängig von dem Suchparameter, die Einträge nach der Größe aufgelistet. Der User hat dann die Möglichkeit das Listing näher zu analysieren. Neben den vier Gruppierungs-Attributen kann man zum Beispiel eine Festplatte auch mittels anwenderspezifischen Filtern nach Speicherplatz-Fressern untersuchen. Das sind Platzhalter gefolgt von den gewünschten Filterparameter beziehungsweise Dateiendungen wie *.txt oder *.bmp. Alle Analysen können durch eine Exportfunktion in verschiedenen Dateiformaten wie XLS, TXT, CVS, HTML abgespeichert werden.

MeinPlatz: Mit verschieden Gruppierungs- und Filterfunktion durchsucht das Programm Speichermedien, um Dateien mit großem Speicherplatzbedarf aufzuspüren.

Installation: Das 301 KByte große gratis Programm lässt sich in herkömmlicher Weise durch Aufruf der Installationsdatei einrichten. Das Tool führt den User durch die einfache Installationsroutine und ist dann sofort einsatzbereit.

Bedienung: MeinPlatz bietet eine intuitive Bedienoberfläche, die ausschließlich per Maus bedient wird. Das Programm ist klar strukturiert und alle Menüpunkte sind nahezu selbsterklärend. Das Darstellungsfenster kann der Anwender unter dem Menüpunkt eXtras individuell anpassen.

Bildergalerie: Festplatten-Tool: MeinPlatz
MeinPlatz:
Gruppieren nach Verzeichnissen
MeinPlatz:
Gruppieren nach Verzeichnissen mit Details
MeinPlatz:
Gruppieren nach Dateitypen
MeinPlatz:
Gruppieren nach Dateitypen mit Details
MeinPlatz:
Gruppieren nach Dateitypen mit Details
MeinPlatz:
Gruppieren nach Größe
MeinPlatz:
Gruppieren nach Größe mit Details
MeinPlatz:
Gruppieren nach Änderungszeit
MeinPlatz:
Gruppieren nach Änderungszeit mit Details
MeinPlatz:
Filterfunktion mit bmp-Suche
MeinPlatz:
Lupenfunktion
MeinPlatz:
Programm-Info
MeinPlatz:
Programmbeginn mit Starthilfe

Fazit: Mit dem Programm MeinPlatz kann man komfortabel und sehr einfach Speichermedien wie Festplatten oder USB-Sticks nach speicherintensiven Dateien durchsuchen. Bei knappem Festplattenspeicher lassen sich so schnell überflüssige beziehungsweise ungenutzte Dateien mit großem Speicherplatzbedarf finden und gegebenenfalls löschen.

MeinPlatz

Version:

1.63

Hersteller:

SoftwareOK

Download Link:

Herstellerseite

Sprache:

deutsch

Preis:

kostenlos (Freeware)

System:

Windows ME / 98 / XP / Vista, Windows 2000 / Server 2003

Alternativen:

Largest Files Finder, Dateiscanner

YARCGUI: Gratis-Oberfläche für Robocopy

Microsofts kostenloses Robocopy gilt zu Recht als eines der beliebtesten Tools, wenn es darum geht Daten ordentlich zu sichern. Wer viele dementsprechende Aufgaben zu erledigen hat, kann Robocopy mit der Gratis-Oberfläche YARCGUI mehr Komfort und Funktionalität verleihen.

Funktionalität: Komplexe Kopieraufgaben, das inkrementelle Spiegeln von Verzeichnissen auf externe Festplatten oder Netzwerklaufwerke – all das sind Aufgaben, die man gemeinhin mit Microsofts Robocopy erledigt. Üblicherweise per Skript gesteuert, das dann je nach Einsatz kopiert oder adaptiert wird. YARCGUI (Yet Another RoboCopy Graphical User Interface) ist eine grafische Benutzeroberfläche für das Kommandozeilentool, mit dem sich Kopieraufträge nicht nur übersichtlich anlegen sondern auch verwalten lassen. Aus der Auftragsliste lassen sich angelegte Aufträge selektieren und in einem Rutsch abarbeiten. Wer die einzelnen Aufträge dann doch als Skript benötigt, kann aus der Oberfläche heraus entsprechende *.cmd-Files speichern. Unter YARCGUI sind alle Robocopy-Funktionen implementiert. Zudem sind die einzelnen Optionen zu sinnvollen Gruppen in Reitern gebündelt, etwa hinsichtlich Dateiauswahl, Wiederholung, Protokollierung sowie den Kopieroptionen. Es lässt sich so relativ einfach auswählen, ob kopiert, gespiegelt oder beispielsweise nur Dateien ab einem bestimmten Datum kopiert werden sollen. Es existiert zwar eine entsprechende Oberfläche von Microsoft, YARCGUI geht in der Funktion doch darüber hinaus.

YARCGUI: Die Oberfläche verleiht Microsofts Robocopy eine eingängigere Bedienung und komfortable Kopierauftagsverwaltung.

Installation: Von einer Installation im eigentlichen Sinne kann keine Rede sein. Den rund 240 KByte großen Download in einen Ordner entpacken und die YARCGUI.EXE starten - mehr ist nicht nötig. Zum Betrieb des Programms ist das .NET-Framework ab 2.0 erforderlich. Das Programm benötigt lediglich die Pfadangabe, wo sich Robocopy befindet. YARCGUI lässt sich genauso durch Entfernen des entsprechenden Ordners löschen.

Bedienung: Das zentrale Fenster zeigt die Auftragsliste übersichtlich mit Quell- und Ziellaufwerk und den gewählten Parametern an. Per Mausklick öffnet sich ein neues Fenster, in dem ein Auftrag mit allen Parametern hinsichtlich der Sicherungsoptionen angelegt werden kann. Einmal angelegte Aufträge lassen sich nachträglich bearbeiten, es lassen sich beliebig viele Aufträge speichern. Wer mit verschiedenen Robocopy-Versionen arbeitet, kann diese dem jeweiligen Auftrag zuweisen. Das üblicherweise bei Ausführung des Kommandotools erscheinende Konsolenfenster lässt sich unterdrücken, dessen Ausgabe aber protokollieren.

Bildergalerie: System-Diagnose-Tool HWiNFO32
YARCGUI:
Die Auftragsliste ist das zentrale Element von YARCGUI.
YARCGUI:
Man kann mit der Oberfläche mehrere Robocopy-Versionen im Einsatz halten.
YARCGUI:
Die gängigsten Kopieroptionen wie bespielsweise Spiegeln sind in einem Reiter zusammengefasst.
YARCGUI:
Einzelne Kopierflags wie Attribute oder Zeitstempel lassen sich einfach hinzufügen.
YARCGUI:
Jedem Auftrag lassen sich auch Parameter aus einer vorhandenen Datei zuweisen.
YARCGUI:
Robocopy erlaubt komplexe Dateiauswahlparameter,die hier zusammen gefasst sind.
YARCGUI:
Sollen die Dateien ein Mindestalter oder eine Mindestgröße besitzen, läßt sich dies gleichfalls einschränken.
YARCGUI:
Für den einzelnen Kopierauftag läßt sich ein Logfile anlegen.
YARCGUI:
Nach Abarbeitung des Auftrags wird ein Protokoll zurückgeliefert.
YARCGUI:
Eine Übersicht liefert alle Detailangaben zum Kopierauftrag.
YARCGUI:
Einzelne Aufträge lassen sich als Skript abspeichern.

Fazit: Wer häufig Dateien sichern, spiegeln oder ordentlich verschieben muss bekommt mit der Kombination aus Robocopy und YARCGUI ein hilfreiches Werkzeug an die Hand.

YARCGUI

Version:

3368.33326

Hersteller:

Thomas Wilkes

Download Link:

Herstellerseite

Sprache:

deutsch

Preis:

kostenlos (Freeware)

System:

Windows 2000 SP3 bis Vista Ultimate 64-Bit

Alternativen:

RoboGUI

Feature Tool - Festplatten optimieren

Das kostenlose Feature Tool von Hitachi erlaubt eine Vielzahl von Einstellungen bei Festplatten. Sehr praktisch ist die Möglichkeit, über das Akustik Management der Festplatte die Lautstärke der Zugriffsgeräusche zu reduzieren.

Funktionalität: Das Feature Tool von Hitachi unterstützt Serial-ATA- und Parallel-ATA-Festplatten von Hitachi. Auch die Laufwerke anderer Hersteller können mit dem Feature Tool konfiguriert werden, allerdings ohne Gewähr von Hitachi. Neben ausführlichen Infos zur Firmware, Schnittstelle und Cache der Festplatte lassen sich der Übertragungsmodus sowie der Puffer konfigurieren. Das nützlichste Feature ist die Möglichkeit, das Akustik Management der Festplatte einzustellen. Hier lässt sich zwischen „lauten“ aber schnellen, oder „leisen“ aber langsameren Zugriffen wählen. Bis auf die überwiegende Mehrheit der SATA-/PATA-Modelle von Seagate und Toshiba unterstützen die meisten Festplatten ein Akustik-Management.

Feature Tool: Das Tool erlaubt verschiedene Settings an SATA- und PATA-Festplatten. Praktisch ist die Einstellung des Akustik-Managements.

Installation: Das Feature Tool muss auf einer Boot-Diskette oder bootfähigen CD installiert werden. Hitachi stellt für hierfür einen „Diskette Creator for Windows“ sowie ein „CD image“ zur Verfügung.

Bedienung: Nach dem Booten der Diskette oder CD startet automatisch das Feature Tool. Das DOS-basierende Programm lässt sich per Maus oder Tastatur bedienen. Wenn das Feature Tool eine angeschlossene SATA-Festplatte nicht erkennt, dann sollte im BIOS bei den Drive-Settings der SATA-Controller von AHCI auf Legacy gestellt werden (danach wieder umstellen).

Bildergalerie: Hitachi Feature Tool
Hitachi Feature Tool:
Startseite des Hitachi Feature Tool
Hitachi Feature Tool:
Einstellmöglichkeiten
Hitachi Feature Tool:
Einstellen des Akustik-Managements
Hitachi Feature Tool:
Powermanagement
Hitachi Feature Tool:
Lese- und Schreib-Cache ein- oder ausschalten
Hitachi Feature Tool:
S.M.A.R.T aktivieren
Hitachi Feature Tool:
Festplatten-Temperatur anzeigen
Hitachi Feature Tool:
Ultra-DMA-Modus bei PATA-Festplatten

Fazit: Ein nützliches Tool, um das Akustik-Management der Festplatte einzustellen. Als negativ ist anzumerken, dass nicht alle Festplatten-Controller von dem DOS-basierenden Tool unterstützt werden.

Feature Tool

Version:

2.11

Hersteller:

Hitachi Global Storage Technologies

Download Link:

Herstellerseite

Sprache:

Englisch

Preis:

kostenlos

System:

WBoot-Diskette oder Boot-CD

Alternativen:

Doc’s AAM Tool

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CP-Schwesterpublikation Tecchannel.