13 Tipps für Reden und Vorträge

04.11.2007 von Ingo Vogel
Wenn einer eine Rede hält, fangen viele Zuhörer bereits nach wenigen Minuten an zu Gähnen. Mit einigen Kniffen jedoch verwandeln Sie gähnende Langeweile in gespanntes Lauschen.

Wenn einer eine Rede hält, fangen viele Zuhörer bereits nach wenigen Minuten an zu Gähnen. Für so manchen Firmenchef ist deshalb die Ansprache auf der Betriebsversammlung Anlass für nächtliche Horrorträume. Mit einigen Tricks jedoch verwandeln Sie gähnende Langeweile in gespanntes Lauschen.

1. Bereiten Sie jede Rede grundsätzlich vor, auch wenn Sie zu diesem Thema bereits referiert haben.

2. Das Verhältnis Vorbereitungszeit - Redezeit sollte bei einem unbekannten Thema etwa 10 zu 1 betragen. Bei einem bekannten Thema genügt ein Verhältnis von 5 zu 1.

3. Formulieren Sie in Ihrem Stichwortmanuskript den ersten und letzten Satz aus.

4. Der Zettel als Gedächtnisstütze in Ihrer Hand sollte nicht größer als DIN A 5 sein und aus fester Pappe bestehen (zum Beispiel eine Karteikarte).

5. Verwenden Sie besonders viel Vorbereitungszeit auf den Beginn und das Ende der Rede.

6. Lassen Sie Ihre Rede wie ein Feuerwerk auf ein "Finale" zustreben, das den Zuhörern in Erinnerung bleibt (Dramaturgie).

7. Benutzen Sie eine aktive, bildhafte Sprache.

8. Suchen Sie beim Reden stets den Blickkontakt zu den Zuhörern.

9. Stehen Sie fest und ruhig beim Sprechen.

10. Sprechen Sie Ihre Zuhörer immer wieder direkt an.

11. Halten Sie Ihre Hände etwa in Bauchhöhe, so als ob Sie ein Glas Sekt in der Hand hielten.

12. Bewahren Sie sich einen Schuss Lampenfieber. Dann wirken Sie authentischer.

13. Bedenken Sie: Eine Prise Humor würzt jede Rede.

Zum Autor: Ingo Vogel, Esslingen, ist Rhetoriktrainer. Er ist Autor des Buchs "So reden Sie sich an die Spitze", Econ-Verlag, Kontakt: Tel. 0711/7676-303; E-Mail: info@ingovogel.de; Internet: www.ingovogel.de). (gn)