Messe in Erfurt

3D-Druck zwischen Bastelei und industrieller Anwendung

25.04.2013 von Armin Weiler und Armin Weiler
Ist das Phänomen 3D-Druck nur ein Gadget für Bastler oder eine ernstzunehmende Entwicklung für industrielle Anwendungen? Parallel zum Fachkongress Rapid.Tech der Messe Erfurt wird erstmals die Personal Fabrication Convention, kurz FabCon 3.D, stattfinden.
Experten diskutieren in Erfurt über die Zukunft des 3D-Drucks.

Ist das Phänomen 3D-Druck nur ein Gadget für Bastler oder eine ernstzunehmende Entwicklung für industrielle Anwendungen? Parallel zum Fachkongress Rapid.Tech der Messe Erfurt wird zum Thema 3D-Druck dazu erstmals die Personal Fabrication Convention, kurz FabCon 3.D, stattfinden.

Die Veranstaltung findet am 14. und 15. Mai 2013 auf dem Messegelände in Erfurt statt. Das Tagesticket kostet 12 Euro. Neben der Produktausstellung wird es ein begleitendes Vortragsprogramm geben. Am 14. Mai diskutieren 3D-Druck-Spezailisten die Frage: "3D-Druck: Industrielle Revolution oder Spaß für's Wohnzimmer?" Mit dabei sind Herstellervertreter von Fabbster, MakerBot und Ultimaker sowie Prof. Dr. Gerd Witt, Universität Duisburg-Essen und Florian Horsch, Mitorganisator der FabCon 3.D.

3D-Drucker bald im Retail?

Im Mittelpunkt stehen das Verhältnis von industrieller Prototypenfertigung und der Nutzen der neuen Technologie für den Endverbraucher. Zudem wird es um die Frage des Urheberrechts sowie das Spannungsfeld zwischen Open Source und Closed Source gehen. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Interesse einiger namhafter Elektronik-Fachmärkte, welche die ersten 3D-Drucker noch in diesem Jahr in ihr Sortiment aufnehmen wollen.

Da das Vortragsforum im Cube der Messe Erfurt nur ein begrenztes Platzangebot bietet, können sich Interessenten schon im Vorfeld bis zum 9. Mai 2013 unter www.fabcon-germany.com regisitrieren. Die Sitzplatzvergabe erfolgt im Anschluss per Losverfahren. (awe)


Die Make Munich ist ausdrücklich als Mitmach-Messe angelegt: So sollen sich die Besucher ruhig beim Basteln "die Hände schmutzig machen".

Dass Computer-Basteleien auch gröbere Werkzeuge benötigen zeigen die Case-Modder am Coolermaster-Stand.

Auch 3D-Drucker gibt es an allen Ecken zu sehen, beispielsweise ein Modell für höhere Druckobjekte.

Dort können die Besucher für die besten aufgemotzten PCs abstimmen.

Einer der Favoriten: Das PC-Moped.

Mit Smartphones steuerbare Drohnen sind auch ein Thema für die Maker.

Manche bauen sie sogar selbst, anstatt die Produkte von der Stange zu kaufen.

die Veranstalter müssen sich bald nach einer neuen Location umschauen, denn die Tonhalle platzt aus aus allen Nähten.

Am Stand von Hackerspaceshop.com interessieren sich die bereits die Junior-Maker für das Elektronikzubehör.

Hier kann man sich auch für unter 40 Euro bereits einen Raspberry-Mini-Rechner bauen.

3D-Drucken kann kinderleicht sein, wie man bei Fabbster sehen kann.

Und so sehen die 3D-Druckergebnisse aus.

Fabbster-Vermarkter Carl Fruth ist mit der Resonanz sehr zufrieden.

Auch Makerbot zeigt seinen 3D-Drucker auf der Make Munich.

Zahlreiche Werkstattvereine nutzen die Maker-Plattform, um sich vorzustellen.

Maker basteln nicht nur mit Elektronik, auch textile Handarbeiten sind gefragt.

Mit einem Heißdrahtschneider können Formen aus Styroporplatten geschnitten werden.

Wer mit einem Laserschneider arbeitet, kann die Laubsäge im Schrank lassen.

Was man zeichnen kann, kann man auch bauen...

... beispielsweise einen kleinen Holzvergaser.

Pacman mal ganz analog - die Kinder haben Spaß daran.

Mit einem 3D-Printer kann man auch Musik drucken!

Die Aussteller nehmen den Besuchern die Hemmungen vor Elektronikbasteleien.

Auch Software kann man basteln: Wie hier die Steuerung eines Roboterfahrzeugs.

Ergänzt wird das Ausstellungsprogramm durch Vorträge wie hier zum Thema 3D-Druck.

Mit 3D-Druckern lassen sich ganz Computerspiellandschaften nachbauen.

Der Zweck mancher "Erfindungen" erschließt sich nicht auf den ersten Blick: Hier ein 3D-Drucker auf einem Skateboard mit Elektroantrieb.