Im Security App Store

92 IT-Sicherheitslösungen von IBM

02.05.2017 von Ronald Wiltscheck
IBM als "hidden champion": Vielen Marktteilnehmern ist sicherlich nicht bekannt, dass IBM auch im IT-Security-Bereich eine wichtige Rolle spielt.

Als IBM den ex-Symantec-Deutschland-Chef und langjährigen Microsoft-Manager Christian Nern im Oktober 20167 zu sich geholt hatte (ChannelPartner berichtete), wurde vielen Marktteilnehmern erst richtig bewusst, dass Big Blue auch im IT-Security-Geschäft kräftig mitmischt.

Christian Nern, IBM: "Je schneller sich Cybergefahren ausbreiten und weiterentwickeln, umso wichtiger wird die Zusammenarbeit in der IT-Sicherheits-Community."
Foto: Symantec

So existiert beispielsweise seit Ende 2015 bei IBM ein Marktplatz für IT-Sicherheitsanwendungen - der "Security App Exchange". Dort finden sich mittlerweile 92 IT-Sicherheitsanwendungen, die von 39 IBM-Partnern entwickelt wurden. All diese IT-Security-Lösungen im App Store bauen auf der Infrastruktur von IBM auf.

Unter den Business-Partnern von IBM, die derartige Security-Apps anderen Partnern und Kunden bereitstellen, finden sich so namhafte Unternehmen wie Trend Micro, Recorded Future, BluVector oder Ziften. Sie haben Add-ons für IBM-Lösungen wie QRadar Security Intelligence, BigFix Endpoint Management, Guardium Data Protection, MasS360 Mobile Device Management, Resilient Incident Response Platform oder X-Force Exchange entwickelt.

Vor allem "QRadar" profitiert von den im Security App Store angebotenen Ergänzungen, so die Meinung von Christian Nern. Die unterschiedlichen "QRadar"-Apps bieten zum Beispiel bessere Einsicht in verschiedene Dateiformate oder liefern automatisierte Sicherheitsberichte.

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Beispiele für QRadar-Add-Ons:

Das "QRadar Application Framework" ist mit offenen Programmierschnittstellen (APIs) und Software Development Kits (SDKs) ausgestattet. Dadurch kann die IT-Sicherheits-Community schnell neue Apps erstellen. IBM prüft jede vorgeschlagenen Anwendung, bevor sie im Security App Exchange-Portal frei zugänglich gemacht wird.

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