Ab Mitte 2003 stabilisiert sich der PC-Markt

19.12.2002

Laut IDC erholt sich der weltweite PC-Markt aufgrund momentan starker Nachfrage aus dem öffentlichen Sektor sowie anhaltenden Kaufinteresses aus dem Consumer-Markt schon Ende dieses Jahres. So prognostiziert der Marktforscher für 2002 ein Wachstum um 1,6 Prozent auf 136,2 Millionen Geräte. Im nächsten Jahr sollen die Verkäufe um 8,3 Prozent steigen. Für das Jahr 2004 sehen die Analysten sogar ein Plus von elf Prozent voraus, bevor die Verkaufszahlen wieder etwas abfallen.

Die Erwartungen für Westeuropa sind etwas gedämpfter: Hier schrumpfen die IT-Budgets im öffentlichen Sektor stetig. Jedoch werden Consumer und Business-Kunden die bisherigen Erwartungen übertrumpfen und ab Q3/03 für Wachstum sorgen. Musste der westeuropäische Markt in 2002 noch ein Minus von 0,5 Prozent hinnehmen, wird er 2003 voraussichtlich um 6 Prozent wachsen. Als Hauptgrund für diesen positiven Trend nennen die Analysten notwendige Upgrades älterer IT-Systeme.

Laut Loren Loverde, Direktor des weltweiten IDC Quarterly PC Trackers, erwartet IDC für die nächsten beiden Quartale ein langsames Wachstum im weltweiten PC-Markt, bevor die Business-Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte spürbar anziehen wird. Besonders Portables, drahtlose Netzwerke, Breitband sowie neue Designs und eine Verbesserung der TCO werden für ein stabiles Wachstum sorgen.

Im Privatkundenbereich sorgte die gestiegene Nachfrage im Weihnachtsgeschäft für positive Impulse, auch wenn die erreichten Stückzahlen nicht an frühere Spitzenwerte heranreichen. IDC erwartet deshalb die künftigen, stabilisierenden Effekte aus dem Geschäftskundenbereich. (go)

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