Einstiegsvariante

Acer bringt Iconia B1 mit UMTS heraus

07.05.2013
Acer bringt dasTablet Iconia B1 in neuem Design und etwas leistungsfähigerer Hardware heraus. Die neuen Versionen kosten dafür auch mehr.

Acer überarbeitet das Iconia B1 und bietet es in neuen Versionen an: Die Wifi-Version Acer Iconia B1-710 soll ab Mitte Juni für 129 Euro (UVP) im deutschen Handel erhältlich sein, die auch UMTS unterstützende Variante Acer Iconia B1-711 ab Ende Juli für 179 Euro (UVP) ohne Vertrag. Diese Preise dürften für die Ausführungen mit jeweils 8 Gigabyte internem Speicherplatz und einer auf 1,2 Gigahertz getakteten Dual-Core-CPU gelten, alternativ soll es das neue Acer Iconia B1 auch mit 16 Gigabyte Speicherkapazität und Quad-Core-Antrieb geben. In allen Fällen steht an den Geräten ein microSD-Kartensteckplatz zur Speicherweiterung um bis zu 32 Gigabyte zur Verfügung.

Die Plastik-Rückseite des neuen Acer Iconia B1 ist eben, glatt und in Weiß gehalten. Neben dem Mediatek-Chip und 512 Megabyte RAM bietet das unter Android 4.1 Jelly Bean laufende Tablet ein 7 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 1.024x600 Pixel sowie eine VGA-Kamera für Videochats, einen Micro-USB-Port, Bluetooth, A-GPS zur Nutzung von ortsbezogenen Diensten sowie einen 2.710 mAh starken Li-Polymer-Akku. AreaMobile/(bw)

Wo Forrester bei den Mobile Trends irrte
Analyst Thomas Husson überprüft seine Mobile-Vorhersagen fürs Vorjahr. Falsch lag er bei Mobile-Strategien für Tablets, richtig bei seiner Blackberry-Prognose.
1. Entgegen der Erwartung kaum Mobile-Strategien für Tablets:
Husson beobachtet bislang nur bei den fortschrittlicheren Unternehmen, dass sie ihre mobile Strategie über Smartphones hinaus auf Tablets ausweiten. Wie lohnend das sein kann, zeigt sein Beispiel eines Online-Shops, der bereits acht Monate nach der Einführung einer iPad-App ein Zehntel seines Online-Umsatzes über Tablets macht.
2. Mobile Dienste differenzieren sich noch nicht durch ihre Aufmachung:
In der Tat beobachtete Husson wie von ihm prognostiziert, dass in diesem Jahr mehr Wert auf das Kundenerlebnis und das Design gelegt wurde. Seine Trendprognose sieht er dennoch nicht bestätigt, weil das Kundenerlebnis ihm nicht genügte oder die mobilen Inhalte noch nicht relevant genug waren. Ebenso wie beim ersten Punkt gibt es Ansätze, doch die Entwicklungen sind noch nicht so weit fortgeschritten. Viele Unternehmen, so Husson, müssten noch an den Basics arbeiten.
3. Digitale Brieftaschen:
Der Forrester-Analyst erwartete, dass Smartphones 2012 nicht nur das Bezahlen möglich machen, sondern auch das Sammeln von Belegen, Gutscheinen oder Treuepunkten. Mit O2 Wallet, Visa V.me und Apples Passbook hat sich in diesem Jahr zwar einiges getan, doch Husson rechnet 2013 mit mehr Bewegung in diesem Bereich.
4. Das Gerangel auf dem Smartphone-Markt:
Forrester-Analyst Thomas Husson erwartete für 2012, dass Blackberry es schwer haben würde, sein Produkt-Portfolio zu erneuern. Die Einführung des Betriebssystems Blackberry 10, mit dem RIM im Wettbewerb mit Android und iOS aufholen möchte, wurde auf Anfang 2013 verschoben.
6. Erhöhtes Sicherheitsbedürfnis:
Voll und ganz bestätigt sieht der Analyst seine Vorhersage, dass Konsumenten sich Gedanken über Aspekte wie Privatsphäre und IT-Sicherheit machen. Als Beispiel nennt er die Empörung über die angekündigte AGB-Änderung beim Fotodienst Instragram. Eine umstrittene und mittlerweile zurückgenommene Passage sollte es dem Facebook-Tochterunternehmen möglich machen, Daten und Bilder seiner Nutzer für Werbezwecke einzusetzen.
7. NFC wird dem Hype nicht gerecht:
Auch mit dieser Vorhersage lag Husson richtig. 80 Millionen Geräte mit NFC-Technik - die unter anderem kontaktloses Bezahlen möglich macht - sollen 2012 ausgeliefert worden sein. Und das, obwohl Apple das iPhone 5 ohne NFC auf den Markt gebracht hat. Husson hält die Technik für noch nicht ausgefeilt, unter anderem wegen ihrer komplexen Infrastruktur.
8. Personal Clouds wurden nicht wichtiger:
In seiner Prognose rechnete der Forrester-Analyst damit, dass Personal Clouds 2012 an Bedeutung zunehmen. Angesichts von mehr als 150 Millionen iCloud-Accounts und zahlreichen Nutzern von Evernote und Spotify lag Husson mit dieser Vorhersage seiner Meinung nach falsch. Er sieht darin jedoch erst den Anfang einer Entwicklung, in der immer mehr Menschen internetfähige mobile Geräte besitzen.