Aktuell von der Händlerfront: Preise und Trends im November

26.10.2001
Abgesehen von den Produktsegmenten Speicher und TFT-Bildschirmen fielen die Pre recht moderat aus. Durch die kräftige Nachfrage nach DVD-Laufwerken aus der Unterhaltungselektronik waren Lieferengpässe und Verzögerungen bei Systemen an der Tagesordnung. 19-Zoll-Monitore: Lange Zeit ein Muster an Preät, hat es nun auch den beliebten 19-Zöller zur Verbilligung getrieben. Seit die 17-Zoll-Displays praktisch im Stundentakt die Preise senken, schmilzt die Preisdifferenz bei ähnlicher sichtbarer Bildfläche dahin. Zum Durchschnittspreis gibt es sogar schon ein pressegelobtes Modell, Testsieger bewegen sich knapp darüber. Nicht nur für die Einstiegsklasse, auch im DTP-Bereich sollen große LCD-Monitore die Röhre verdrängen.Festplatten mit 40 GB: Mit der Ankündigung von 120 Gigabyte -Festplatten müssen 40 GB-Harddisks und darunter über den Preis konkurrieren. Kein Wunder, wenn Betriebssysteme schon 1,5 GB freien Platz auf der Platte verlangen, ist absehbar, wie schnell die Kapazität erschöpft ist. Nur 50 Mark Preisunterschied zum halben Fassungsvermögen lassen die kleineren Platten unattraktiv erscheinen. Spezielle Modelle mit höherer Rotationsgeschwindigkeit und größerem Cache-Speicher sind etwas über dem Schnitt angesiedelt. Diese Laufwerke stellen die derzeitige Einstiegsgröße dar, 2002 werden bereits 60 GB das Minimum sein.Farb-Laserdrucker: Wie schon im Jahr zuvor sind Geräte unter 1.000 Dollar für den bunt liebenden Kunden angekündigt. Dass diese Drucker vor allem den PC belasten, weiß die primäre Zielgruppe in größeren Büros oder Abteilungen. Immerhin ist ein Preis um 2.000 Mark schon für anspruchsvolle Privatnutzer, Vereine oder Hobbylayouter interessant. Bei allen Stückzahlen, die den Weg zur Druckerei nicht lohnen, ist der Laser erste Wahl in Sachen Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit und Wartung. Dazu kommen sparsames Farbmanagement über die vier getrennten Tonerkartuschen und langlebige Technik.Scanner mit 1.200 dpi: Nachdem sich die Eingabegeräte mit einer optischen Auflösung von 1.200 dpi als neuer Standard etablieren, fällt auch deren Preis. Während im Officebereich hohe Auflösungen wegen des enormen Speicherbedarfs eher hinderlich sind, freuen sich vor allem Fotofreunde auf schärfere Vergrößerungen und mehr Details. Am besten verkauft der weise Händler die Speicher- und Festplattenaufrüstung gleich mit. Bei der beigelegten Software trennt sich die Spreu vom Weizen. Während beim Durchschnittspreis schon brauchbare Programme geliefert werden, bleibt es im Low-End oft holprig. Handhelds:Ein IT-Hoffnungsträger ist die Klasse der Taschencomputer, die es längst nicht nur in noblem Grau sondern auch mit bis zu 64.000 Farben auf dem Display gibt. Zwar kommen die wenigsten Handheldbesitzer ohne "richtigen" PC aus, aber ein Notebook herumzutragen ist nicht mehr zwingend notwendig. Mit Stifteingabe, Handschrifterkennung und Speichererweiterung bis zu einem Gigabyte sparen sich nicht nur Manager zukünftig die Schlepperei. Mit Serienreife des GSM-Moduls, Minikamera und mobilem Internetzugang ist der Durchbruch dann perfekt. Raumschiff Enterprise lässt grüßen. ISDN-Karten: Die Konkurrenz aus dem eigenen Haus schläft nicht. Während vor allem Teenager mit exzessiver Webnutzung auf den häuslichen DSL-Anschluss pochen, bleiben die Skeptischen derweil beim althergebrachten Modem. Dazwischen scheint es den ISDN-Kartenherstellern gut zu gehen. Zwar werden Karten und Chips immer kleiner, doch preisgünstiger wollen ISDN-Controller einfach nicht werden. Deren Zukunft hängt maßgeblich davon ab, inwieweit sich die Endgeräte weiter entwickeln. Warum ISDN-Fax und Telefon das Doppelte kosten müssen, ist jedenfalls technisch nicht nachvollziehbar. Mehr zu diesem Thema sowie unseren aktuellen Preisindex finden Sie in der Printausgabe ComputerPartner 43/01.(kew)

Abgesehen von den Produktsegmenten Speicher und TFT-Bildschirmen fielen die Pre recht moderat aus. Durch die kräftige Nachfrage nach DVD-Laufwerken aus der Unterhaltungselektronik waren Lieferengpässe und Verzögerungen bei Systemen an der Tagesordnung. 19-Zoll-Monitore: Lange Zeit ein Muster an Preät, hat es nun auch den beliebten 19-Zöller zur Verbilligung getrieben. Seit die 17-Zoll-Displays praktisch im Stundentakt die Preise senken, schmilzt die Preisdifferenz bei ähnlicher sichtbarer Bildfläche dahin. Zum Durchschnittspreis gibt es sogar schon ein pressegelobtes Modell, Testsieger bewegen sich knapp darüber. Nicht nur für die Einstiegsklasse, auch im DTP-Bereich sollen große LCD-Monitore die Röhre verdrängen.Festplatten mit 40 GB: Mit der Ankündigung von 120 Gigabyte -Festplatten müssen 40 GB-Harddisks und darunter über den Preis konkurrieren. Kein Wunder, wenn Betriebssysteme schon 1,5 GB freien Platz auf der Platte verlangen, ist absehbar, wie schnell die Kapazität erschöpft ist. Nur 50 Mark Preisunterschied zum halben Fassungsvermögen lassen die kleineren Platten unattraktiv erscheinen. Spezielle Modelle mit höherer Rotationsgeschwindigkeit und größerem Cache-Speicher sind etwas über dem Schnitt angesiedelt. Diese Laufwerke stellen die derzeitige Einstiegsgröße dar, 2002 werden bereits 60 GB das Minimum sein.Farb-Laserdrucker: Wie schon im Jahr zuvor sind Geräte unter 1.000 Dollar für den bunt liebenden Kunden angekündigt. Dass diese Drucker vor allem den PC belasten, weiß die primäre Zielgruppe in größeren Büros oder Abteilungen. Immerhin ist ein Preis um 2.000 Mark schon für anspruchsvolle Privatnutzer, Vereine oder Hobbylayouter interessant. Bei allen Stückzahlen, die den Weg zur Druckerei nicht lohnen, ist der Laser erste Wahl in Sachen Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit und Wartung. Dazu kommen sparsames Farbmanagement über die vier getrennten Tonerkartuschen und langlebige Technik.Scanner mit 1.200 dpi: Nachdem sich die Eingabegeräte mit einer optischen Auflösung von 1.200 dpi als neuer Standard etablieren, fällt auch deren Preis. Während im Officebereich hohe Auflösungen wegen des enormen Speicherbedarfs eher hinderlich sind, freuen sich vor allem Fotofreunde auf schärfere Vergrößerungen und mehr Details. Am besten verkauft der weise Händler die Speicher- und Festplattenaufrüstung gleich mit. Bei der beigelegten Software trennt sich die Spreu vom Weizen. Während beim Durchschnittspreis schon brauchbare Programme geliefert werden, bleibt es im Low-End oft holprig. Handhelds:Ein IT-Hoffnungsträger ist die Klasse der Taschencomputer, die es längst nicht nur in noblem Grau sondern auch mit bis zu 64.000 Farben auf dem Display gibt. Zwar kommen die wenigsten Handheldbesitzer ohne "richtigen" PC aus, aber ein Notebook herumzutragen ist nicht mehr zwingend notwendig. Mit Stifteingabe, Handschrifterkennung und Speichererweiterung bis zu einem Gigabyte sparen sich nicht nur Manager zukünftig die Schlepperei. Mit Serienreife des GSM-Moduls, Minikamera und mobilem Internetzugang ist der Durchbruch dann perfekt. Raumschiff Enterprise lässt grüßen. ISDN-Karten: Die Konkurrenz aus dem eigenen Haus schläft nicht. Während vor allem Teenager mit exzessiver Webnutzung auf den häuslichen DSL-Anschluss pochen, bleiben die Skeptischen derweil beim althergebrachten Modem. Dazwischen scheint es den ISDN-Kartenherstellern gut zu gehen. Zwar werden Karten und Chips immer kleiner, doch preisgünstiger wollen ISDN-Controller einfach nicht werden. Deren Zukunft hängt maßgeblich davon ab, inwieweit sich die Endgeräte weiter entwickeln. Warum ISDN-Fax und Telefon das Doppelte kosten müssen, ist jedenfalls technisch nicht nachvollziehbar. Mehr zu diesem Thema sowie unseren aktuellen Preisindex finden Sie in der Printausgabe ComputerPartner 43/01.(kew)