Z30, Z10, Q10, Q5

Alle Blackberry-Modelle im Überblick

09.05.2014 von Moritz Jäger
Seit 2013 startet Blackberry neu durch. Wir stellen die Produktpalette vor und geben eine Übersicht zu neuen und alten Blackberrys.
Der Blackberry Z30.
Foto: Blackberry

Der Blackberry Z30 ist das größte Blackberry-Smartphone mit Blackberry OS 10 - der berührungssensitive Bildschirm verfügt über eine Diagonale von fünf Zoll (12,7 cm). Die Auflösung liegt bei 1280 x 720 Pixel. Vom Funktionsumfang ähnelt der Z30 dem Z10, verfügt aber über einen deutlich größeren Akku, der dank 2880 mAh Kapazität eine erfreulich lange Laufzeit ermöglicht.

Angetrieben wird der Blackberry Z30 von einem Dual-Core-Prozessor, getaktet 1,7 GHz. Dem stehen 2 GByte Arbeitsspeicher zur Seite, Daten können auf 16 GByte internem Speicher abgelegt werden. Zusätzlich verfügt das Smartphone über einen Slot für Micro-SD-Speicherkarten. Zwei weitere Anschlüsse bieten Platz für USB- und HDMI-Kabel.

Daten können neben WLANs nach 802.11 a/b/g/n nutzen und auf 2,5 GHz und 5 GHz funken. Dazu unterstützt das Smartphone mobilen Datenfunk gemäß UMTS, HSDPA und LTE. Bluetooth ist ebenfalls integriert, der Z30 verfügt über Bluetooth 4.0 Low Energy.

Blackberry Z30
Der Blackberry Z30
Der Blackberry Z30
Der Blackberry Z30
Der Blackberry Z30
Der Blackberry Z30
Der Blackberry Z30
Blackberry OS 10.2
Das neue Betriebssystem erlaubt ein einfacheres Teilen von Inhalten.
Blackberry OS 10.2
Die neue Instant Previews zeigen eingehende Nachrichten am oberen Bildschirmrand.
Blackberry OS 10.2
Die neuen Sperrbildschirmbenachrichtigungen.

Blackberry Z10: Neustart mit Blackberry OS 10

Der Blackberry Z10.
Foto: Blackberry

Mit dem Blackberry Z10 hat Blackberry seine Produktlinie neu gestartet. Das Smartphone ist das erste Gerät mit dem Blackberry OS 10.

Der Blackberry verfügt über einen kapazitiven Touchscreen mit einer Bildschirmdiagonale von 4,2 Zoll. Im Inneren arbeitet ein Dual-Core-Prozessor mit 1,5 GHz. Diesem stehen 2048 MByte Arbeitsspeicher zu Seite. Daten speichert der Z10 auf dem 16 GByte großen internen Speicher. Das Smartphone funkt per UMTS, HSDPA und LTE. Für den Zugriff aufs WLAN unterstützt das Smartphone den Standard 802.11 a/b/g/n.

Interessant ist vor allem das neue Betriebssystem. Der Blackberry zieht Informationen aus zahlreichen Quellen zusammen und bereitet sie an einem Ort auf. Blackberry OS 10 setzt auf die Flow-Oberfläche, mit der man schnell zwischen verschiedenen Seiten, Apps und Anwendungen wechseln kann. Neu ist auch, dass sich Blackberry OS 10 direkt per ActiveSync mit Exchange-Systemen verbinden kann, frühere Blackberrys benötigen dazu den entsprechenden Server.

Weiter Informationen zum Blackberry Z10 haben wir auf dieser Produktseite zusammengestellt.

Blackberry P’9982 - Blackberry von Porsche-Design

Der P‘9982 ist das zweite Smartphone, das Blackberry zusammen mit Porsche Design entwickelt hat. Neu ist, dass dieses Smartphone im Gegensatz zum Vorgänger mit Blackberry OS 10 ausgestattet ist. Das Smartphone bietet eine Bildschirmdiagonale von 4,2 Zoll und zeigt Inhalte mit 1280 x 768 Pixeln an. Gesteuert wird das Gerät komplett über Touch-Eingaben.

Der Blackberry P9982.
Foto: Blackberry

Im Inneren des Smartphones arbeitet ein Dual-Core-Prozessor der mit 1,5 GHz getaktet ist. Das P‘9982 verfügt über 2 GByte Arbeitsspeicher und legt Daten intern auf 64 GByte Speicher ab. Der Speicher lässt sich per Micro-SD-Karte um bis zu 64 GByte erweitern. Aufgeladen wird das Smartphone per Micro-USB, zusätzlich kann man ein HDMI-Geräte anschließen (etwa, um Präsentationen oder Videos zu zeigen).

Blackberry Q5: Einsteigermodell mit Tastatur

Der Blackberry Q5.
Foto: Blackberry

Das jüngste Blackberry-Modell nennt sich Blackberry Q5 und wurde im Mai 2013 auf der Hausmesse Blackberry Live angekündigt. Das Smartphone verfügt über einen Touchscreen mit 3,1 Zoll, darunter sitzt eine vollwertige Tastatur. Im Inneren arbeitet ein Dual-Core-Prozessor, dazu stehen 2048 MByte Arbeitsspeicher und acht GByte Speicherplatz.

Im Inneren arbeitet Blackberry OS 10.1, das Daten mit Hilfe des Blackberry-Hubs aus mehreren Quellen abrufen und zentral aufbereiten kann. Mit dem Blackberry Q5 will Blackberry vor allem Einsteiger und jüngere gewinnen, was die Farbpalette erklärt. Das Smartphone wird es in Schwarz, Weiß, Rot und Pink geben, laut Blackberry wird es ab Sommer auch in Europa verkauft.

Blackberry Q10: BB OS 10 und Tastatur

Der Blackberry Q10.
Foto: Blackberry

Der Blackberry Q10 ist das zweite neue Smartphone von Blackberry. Dieses unterscheidet sich vor allem äußerlich vom Z10 - das Blackberry Q10 bringt eine vollwertige Tastatur mit. Das verkleinert den verfügbaren Bildschirmplatz: Das Q10 verfügt über einen Touchscreen mit 3,1 Zoll mit einer Auflösung von 720 x 720 Pixel. Auch das Q10 funkt per UMTS, HSDPA und LTE, NFC sowie GPS sind ebenfalls an Bord.

Auch das Q10 setzt auf Blackberry OS 10, mit an Bord ist der sehr gute E-Mail-Client, der flinke Browser oder Documents to Go für die Bearbeitung von Dokumenten. Die unverbindliche Preisempfehlung des Q10 liegt bei 599 Euro ohne Vertrag.

Blackberry Q10
Blackberry Q10
Der Blackberry Q10 mit Touchscreen und Tastatur.
Blackberry Q10
Die Rückseite des Smartphones.
Blackberry Q10
Auch der Blackberry Q10 setzt auf Blackberry OS 10.
Blackberry Q10
Wie der Z10 verfügt das Gerät über die Flow-Oberfläche.
Blackberry Q10
Die Seitenansicht des Blackberry Q10.
Blackberry Q10
Das Smartphone gibt es auch in weiß.
Blackberry Q10
Das weiße Blackberry Q10 in der Frontansicht.

Blackberry Torch: Smartphone mit Touchscreen und Tastatur

Der Blackberry Torch.
Foto: AT&T, RIM

Der Blackberry Torch ähnelt auf den ersten Blick dem Palm Pre - bietet er doch einen großen Touchscreen sowie eine QWERTZ-Tastatur, die unter dem Gerät herausgezogen werden kann. Im Inneren arbeitet Blackberry OS 6. In den Abmessungen ähnelt der Torch dem Blackberry Bold 9700. Daten und das neue Interface von Blackberry OS 6 werden auf einem 3,2-Zoll-großen berührungssensitiven Bildschirm, der wie das iPhone auch Multi-Touch unterstützt.

Blackberry Storm: iPhone-Konkurrent mit Touchscreen-Bedienung

Der Blackberry Storm.

Beim Blackberry Storm verzichtet RIM auf die sonst übliche vollwertige Tastatur und setzt ganz auf die Bedienung per Touchscreen: Für langjährige Blackberry-Anwender ist das sicherlich gewöhnungsbedürftig, aber die Softtastatur auf dem Touchscreen mit spürbaren Druckpunkt gefällt. Neben den Blackberry-typischen guten Office-Funktionen bietet das jüngste Blackberry-Modell auch Multimedia-Features wie einen ordentlichen Musikplayer. Zudem lässt sich die Storm-Software-Ausstattung auch über einen Online-Shop - ähnlich des Apple AppStore - erweitern.

Blackberry Storm 2: Das Update des Touch-BlackBerry

Der Blackberry Storm 2.

Die größte Änderung zum ersten Blackberry Storm ist die Integration eines WLAN-Moduls. Ansonsten hat RIM zahlreiche Verbesserungen im Inneren des Smartphones vorgenommen. So wurde beispielsweise das Touch-Interface verbessert, der Storm 2 reagiert zudem schneller.

Blackberry Bold 9000: Erstes Gerät mit HSDPA für flotte Internetausflüge

Der Blackberry Bold 9000.

QWERTZ-Tastatur, Trackball, Push-E-Mail und zahlreiche Office-Funktionen: Der Blackberry Bold 9000 besinnt sich auf die klassischen Stärken seiner Familie. Als erstes Blackberry-Modell verfügt das schlanke Business-Handy über HSDPA für schnelle Datenverbindungen. Ebenfalls an Bord: Ein GPS-Empfänger.

Blackberry Bold 9700: Der Blackberry aus Bochum

Der Blackberry Bold 9700.

Der Nachfolger des Blackberry Bold 9000 ist der erste Blackberry aus Deutschland. Das Smartphone ist das High-End-Smartphone von RIM. Im Bold 9700 stecken UMTS/HSDPA, GPS sowie WiFi und ein großer Bildschirm. Allerdings ist er deutlich kleiner als der Blackberry Bold 9000, wer über große Hände verfügt, könnte also Probleme bekommen. Außerdem hat RIM den Anschluss geändert. Statt Mini-USB gelangen Daten und Strom nun über Micro-USB auf das Endgerät.

Blackberry Curve 3G: Curve mit schnellem Internet

Der Blackberry-Hersteller Research in Motion, kurz RIM, hat sei Curve-Modell überarbeitet. Der neue Blackberry Curve 3G trägt die größte Neuerung bereits im Namen, das Modell kommt mit einem integrierten Modem für UMTS und HSDPA. Wie bei allen neuen Smartphones kommt der Blackberry Curve 3G mit einem optischen Trackpad, mit dem der Nutzer im Betriebssystem navigieren kann.

Blackberry Curve 8900: Navigation inklusive

Der Blackberry Curve 8900.

Der Nachfolger des Curve 8310 unterscheidet sich in drei Punkten von seinem Vorgänger Curve 8310: Das Display bietet halbe VGA-Auflösung und damit einen guten Kompromiss zwischen Helligkeit und Stromverbrauch, die Kamera verfügt über einen 3,2-Megapixel-Sensor und ein höher getakteter Prozessor beschleunigt das Arbeiten. Ansonsten handelt es sich beim Curve 8900 um ein zuverlässiges Business-Handy im klassischen Blackberry-Design.

Blackberry Curve 8520: Günstiges RIM-Smartphone für Einsteiger

Der Blackberry Curve 8520.

Mit dem Blackberry Curve 8520 richtet sich RIM dediziert an Smartphone-Einsteiger. Wie auch der Blackberry Bold 9700 verfügt der Curve 8520 über das neue optische Trackpad - verschmutzte Trackbälle gehören also der Vergangenheit an. Im Gerät stecken WLAN, Bluetooth und eine 2.0-Megapixel-Kamera. Das Gerät kostet ohne Vertrag knapp 230 Euro - extrem günstig für einen Blackberry. Dafür muss der Kunde allerdings Einschränkungen in Kauf nehmen, der Blackberry Curve 8520 verzichtet auf ein GPS-Modul und UMTS, Daten gelangen lediglich per EDGE auf das Endgerät.

Blackberry Pearl 3G: Datenturbo und Touchpad

Die neuen Pearl-Geräte tragen die größte Neuerung bereits im Namen: Erstmals können sie den mobilen Datenturbo 3G (UMTS/HSDPA) nutzen. Eine weitere Premiere: Der Pearl 3G ist das erste Blackberry-Smartphone, das über den schnellen WiFi-Standard 802.11n verfügt - damit können Daten per WLAN mit theoretisch mit bis zu 150 Mbit/s übertragen werden.

Der neue Pearl wird nicht mehr über einen Trackball gesteuert, wie bei allen neueren Geräten von RIM übernimmt ein optisches Touchpad die Funktion. Vorteil hierbei: Die Steuerung wird so unempfindlich gegenüber Staub und Schmutz. RIM bringt den Pearl 3G in zwei verschiedenen Tastaturvarianten: Der Pearl 3G 9100 verfügt über eine geschrumpfte QWERTZ-Tastatur, bei der jeweils zwei Buchstaben auf 20 Tasten verteilt sind.

Blackberry Pearl 8120: Schlanker Geschäftsmann

Der Blackberry Pearl 8120.

Beim Pearl 8120 hat Blackberry abgespeckt - im positiven Sinne: Das Gehäuse des Business-Handys ist wesentlich schlanker als das seiner Kollegen. Trotzdem steckt viel Technik in dem kompakten Gerät. Neben den üblichen Office-Funktionen bietet das Pearl 8120 auch eine 2-Megapixel-Kamera, ein Speicherkartenslot für microSD-Karten sowie WLAN. Nicht zuletzt der günstige Preis von etwas 250 Euro ohne Vertrag machen das Gerät interessant für Einsteiger in die Blackberry-Welt.

Blackberry Pearl 8110: Handy-Lotse ohne WLAN

Der Blackberry Pearl 8110.

Zwar kann das Pearl 8110 Geschäftsleute dank GPS-Modul auch in fremden Städten zielsicher lotsen, doch dafür lässt es UMTS und WLAN vermissen. Ein weiteres Manko ist die kleine Tastatur mit doppelter Tastenbelegung, die eine vollwertige QWERTZ-Tastatur nicht wirklich ersetzen kann. Ansonsten jedoch bietet das kompakte Geräte alle Funktionen, die man von einem Blackberry erwartet, inklusive Office-Features und Push-E-Mail.

Blackberry Pearl 8220 Flip: Das Modell zum Klappen

Der Blackberry Pearl 8220 Flip.

Das Pearl 8220 Flip ist Blackberrys erstes Klapp-Handy. Das Design mit einem Innen- und einem Außendisplay gefällt, die Tastatur allerdings nicht unbedingt: Die Doppelbelegung - beispielsweise zum Tippen von Zahlen - ist zu umständlich gestaltet. Die Office-Funktionen fallen gewohnt umfangreich aus, doch leider gestaltet sich das Surfen im Internet ohne UMTS beziehungsweise HSDPA langsam. Lediglich im WLAN lassen sich Daten flott austauschen.

Blackberry 8800: Edles Arbeitsgerät

Der Blackberry 8800.

Der Blackberry 8800 gefällt durch sein hochwertiges Design: Edle Klavierlackoptik machen das Smartphone zum Statussymbol für Geschäftskunden. Allerdings sollten diese über eine große Hosentasche verfügen, ist das Gerät doch immerhin 10,7 x 5,0 x 1,45 cm groß und 134 Gramm schwer. Organizer, Push-E-Mail, GPS für Navigation sowie eine lange Akku-Laufzeit bescheinigen dem Schwergewicht jedoch absolute Business-Tauglichkeit.

Blackberry 7100x: Das günstige Einstiegsmodell

Der Blackberry 7100x.

Für gerade einmal knapp 70 Euro führt O2 das fast drei Jahre alte Blackberry-Modell noch im Sortiment - günstiger geht der Einstieg in die Blackberry-Welt nicht. Dafür erhalten Anwender ein kompaktes Arbeitsgerät mit allen wichtigen Office-Funktionen, Push-E-Mail und Quadband. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Blackberry 7290: Betagter E-Mailer

Der Blackberry 7290.

Ebenfalls schon einige Jahre auf dem Buckel hat der Blackberry 7290. Während alle Office-Funktionen wie gewohnt zur Verfügung stehen, muss auf Multimedia-Funktionen komplett verzichtet werden. Das Quadband-Gerät verfügt bereits über eine Bluetooth-Schnittstelle, WLAN ist aber noch nicht integriert.

Blackberry 7230: Großformatiger Klassiker

Der Blackberry 7230.

Noch länger als das Blackberry 7290 ist das Blackberry 7230 auf dem Markt - nämlich bereits seit 2003. Das großformatige Smartphone wirkt daher auch in puncto Design recht antiquiert. Zwar stellt der Blackberry 7230 bereits die wichtigsten Office-Funktionen zur Verfügung, doch ob sich die Anschaffung heute noch lohnt, lässt sich mangels schneller Datenübertragungsmöglichkeit, Multimedia-Funktionen oder Bluetooth berechtigt in Frage stellen.

Blackberry Curve 8310: Solides Business-Handy

Der Blackberry Curve 8310.

Der Blackberry Curve 8310 ist zwar bereits seit letztem Jahr auf dem Markt, hat aber durchaus noch seine Daseinsberechtigung: Zum vergleichsweise günstigen Preis von unter 300 Euro ohne Vertrag erhalten Anwender ein solides Business-Handy mit allen wichtigen Office-Funktionen sowie GPS für die mobile Navigation.