Also Hausmesse Channel Trends + Visions

Also will nicht mehr Distributor sein

19.04.2016 von Armin Weiler
Distributor - das war gestern, so sieht man es bei Also. Man definiert sich vielmehr als digitaler Marktplatz. Der Reseller-Fokus soll aber erhalten bleiben, bekräftigen die Verantwortlichen auf der Also-Hausmesse CTV.

Die Definition "Distributor" hat für Reiner Schwitzki, Sprecher der deutschen Also-Geschäftsführung ausgedient. Er sieht sein Unternehmen längst weiter: "Wir sehen uns nicht mehr als Distributor", erklärt der Geschäftsführer am Rande der Also-Hausmesse Channel-Trend + Visions in Bochum. Vielmehr sei man längst ein B2B-Marketplace-Anbieter.

Also-Konzernchef Gustavo Möller-Hergt sieht nur noch wenig Gemeinsamkeiten zur früheren Distributionskonkurrenz, wie er in seiner Keynote zur Hausmesse Channel Trends + Visions betont.

Laut Mitgeschäftsführerin Sylke Rohbrecht, in der Also Geschäftsführung für des transaktionslastigen "Supply"-Bereich zuständig, kommt dies auch den kleineren Händlern im SMB-Umfeld zugute, die durch Serviceleistungen wie Finanzierung, Lead-Generierung oder Rückkaufprogramme profitieren können.

Stefan Klinglmair, Corporate Vice President Central Europe bei Also, schlägt in dieselbe Kerbe: Die Distribution sei nur eines der mittlerweile sehr vielfältigen Aufgabengebiete. Man könne die Akteure am Markt nicht mehr wirklich vergleichen. Er sieht aber sein Unternehmen in den Segmenten, in denen Also präsent ist, vorne. "Marktführerschaft definiert sich nicht nur durch Umsatz", erläutert der Vice President. Umsatz könne man von heute auf morgen hochschrauben. So gebe es Deals in der Branche, die zwar viel Umsatz bringen, an denen aber am Ende nichts verdient ist.

Eindrücke von der Also Hausmesse Channel Trends + Visions 2016

Nicht nur die Messemädels machen auf der Also-Hausmesse CTV etwas her.

Die Jahrhunderthalle in Bochum ist traditionell Austragungsort der Channel Trends + Visions.

Konzernchef Gustavo Möller-Hergt erläutert in seiner Keynote die Ausrichtung des Unternehmens.

Bei Sophos verschafft man sich einen Überblick von ganz oben.

Wie auf dem Smartphone-Markt: Acer verfolgt Samsung. Dort ist der Abstand allerdings größer.

Der Cloud-Engel: Mit Also auf Wolke Sieben!

Bei Kaspersky geht es handfest zu.

Beim Also Network können die Besucher den Golfschläger schwingen.

Die Sharp-Losfeen verlosen Fußballtrikots und Fußbälle...

... und bei den Gewinnern ist die Freude groß!

Die Also-Geschäftsführung mit Reiner Schwitzki, Simone Blome, Sylke Rohbrecht und Christoph Dietz.

Wer hoch hinaus will, kann sich im Hochseilgarten versuchen.

In der Jahrhunderthalle sind wieder hübsche Mädchen am Start.

Mutige können gegen Boxweltmeisterin Regina Halmich antreten - allerdings nur im Seilspringen.

Draußen längst separiert - in der Halle auf dem Messestand aber vereint: HP inc. und HPE.

Kleine Bögen drucken ist wie kleine Brötchen backen: Deshalb kann man es bei HP auch im Großformat.

Die Apinauten GmbH gewinnt den von Also und Droege ausgelobten Start-up-Award.

Mit HTC lassen sich virtuelle Realitäten erleben.

Smart Home ist mittlerweile auch für Also ein Schlüsselthema.

Also Corporate Vice President Stefan Klinglmair zeigt, wo es beim Konzern langfristig hingeht.

Da gibt es für Also noch einige Kisten zu schieben, bis die Ricoh-Druckerwand abgebaut ist.

Auch wenn Jabra eigentlich Headset-Spezialist ist: Stefan Kirchhof (GN Netcom) kann auch rege Nachfrage nach dem schnurlosen Telefonhörer verbuchen.

Lenovo kann ein breites Portfolio an Notebooks und Convertibles zeigen.

Thomas Jank (ChannelPartner) hat Michael Vorberger (LG) auf der CTV getroffen.

Stargast auf der Sprecherbühne: Eishockey-Legende Marc McGregor spricht über Leadership.

Cisco lässt die Besucher am Stand auf dem Motorrad um die Wette fahren.

Vertikale Märkte mit Microsoft erschließen, dafür stehen diese Promotorinnen.

An der MPS-Bar gibt es nicht nur Snacks und Getränke sondern auch Managed Print Services.

Ortwin Klinkenberg (Ricoh) hat extra den Pokal vom CP Race mit nach Bochum gebracht, um diesen seinen Kollegen Richard Murphy und Heinz Bauer zu zeigen.

Manche Reseller lassen sich gerne zeigen, wo es lang geht.

Bei der großen Messehalle sind Rollschuhe recht praktisch und ersetzen zudem hohes Schuhwerk.

Wolfgang Pauels, Business Development Manager OEM Business DACH bei Sandisk, kann sich über Händlerinteresse am Stand nicht beklagen.

Also mach die Welle ohne nass zu machen: Trocken-Surfen in der Messehalle.

LG-Channel Marketing Manager DACH, Philipp Waloßek, verlost mit weiblicher Unterstützung attraktive Preise aus dem LG-Portfolio.

Etwas abseits von den eigenen Produkten zeigt Microsoft auch Geräte der Herstellerpartner.

Hübscher als die Polizei erlaubt...

Ursula Risch-Sauer (Ricoh) schenkt Gerrit Schlottmann (Epson) einen Beutel für die nächsten Einkäufe.

Nicht Ansprech- und Servicepartner für Endkunden

Konzernchef Gustavo Möller-Hergt spitzt die These in seiner Keynote auf der CTV noch zu: "Früher hatten wir noch Konkurrenz, heute haben wir keine Gemeinsamkeiten", meint er. Man habe konsequent in Plattformen investiert. Als Beispiele nennt er die Cloud- und ESD-Aktivitäten.

Mit der Weiterentwicklung des Geschäftsmodells rückt Also fast zwangsläufig näher an die Endkunden. Ein direktes Vertriebsmodell kommt für den Konzernchef aber dennoch nicht in Frage. Nur mit den Partnern könne man eine entsprechende Marktbreite realisieren. "Wir werden nicht direkt gehen. Wir können nicht Ansprech- und Servicepartner sein", betont Möller-Hergt im Hinblick auf die Endkunden.

Parallel zur Hausmesse hatte Also auch sein internationales Management zu einer Tagung zusammengerufen Zudem hat man internationale Gäste zur CTV eingeladen. Die Schau soll aber nicht zu einer gesamteuropäischen Veranstaltung ausgebaut werden. "Es bleibt aber eine deutsche Messe, mit internationalem Touch", bekräftigt Stefan Klinglmair.

Neben etablierten Veranstaltungsformen wie der CTV will Also auch neue Wege beschreiten: So plant der Marktplatzbetreiber, der nicht mehr Distributor sein will, eine virtuelle Cloud-Messe an, die am 2. Juni stattfinden soll.

Also Hausmesse Channel Trends + Visions 2016 - Die Party

In der Bochumer Großdisko "Matrix" steigt die Party zur Aslo-Hausmesse Channel Trends + Visions (CTV).

Katja Neumann (NEC) freut sich, dass sie im Partygetümmel ihren ehemaligen Kollegen Ralf Brokinkel (mittlerweile bei Epson) getroffen hat.

Das Fachhandelshaus Bergnet aus Lindlar stellt mit Christoph Münker, Daniel Ostermann, Jennifer Pasenow und Andreas Böhm ein beachtliches Party-Aufgebot.

Der Bochumer an sich mag es gerne unter Tage - so sind auch die verwinkelten Katakomben in der Matrix-Disko zu erklären.

Claudio Carrano (Carrano IT-Consulting), Christian Färber (Synitech) und Dave Sobel (LogicNow) zieht es hingegen eher an die Oberfläche in die frische Luft.

Fetzige Live-Musik mit Saxophon und Tuba lässt selbst tanzfaule Reseller auf den Füßen wippen.

Wen Dominik Koop (2. v.l., Also) hier anrufen will, wissen auch Philipp Waloßek (LG), Nikolai Wisotzky CPN) und Drk Vogeler (IOK) nicht.

Alles echt oder doch nur virtuelle Realität in der Matrix? Robert Dratz und Michael Meinert (beide Also) sind sich da nicht so sicher.

Wer müde vom anstrengenden Messetag ist, kann sich an der Acer-Kaffeebar einen Wachmacher holen.

Janet Spacey (Spacey PR) betreut wie immer vorbildlich die Pressegäste wie hier CP-Chefreporter Armin Weiler.

Karl-Heinz Schoo und Sabine Hammer (beide Also) mit Peter Stroetmann (Seamcom).

IT-Consulting fängt auf den Abendveranstaltungen erst richtig an, das wissen auch Gerald Holler, Claudia Lehmann (beide Compris) und Bernd A. Wiedenmann (Lenovo).

Matthäus Hose (Weka) und Stefan Rathofer-Kilic (Kyocera).

Christoph Dietz (Also), Markus Werner (Droege) und Volkan Weissenberg (Also) haben zumindest in das Matrix-Disko-Labyrinth hineingefunden. Hoffentlich finden sie auch wieder hinaus.

Gefeiert wird bis in den frühen Morgen.