Analysten: Das Internet ist tot (weil doof, langweilig und pfurztrocken)

21.05.2001
Das Internet per Browser werde an seiner eigenen Langeweile sterben, spötteln die Analysten des Martkforschungsinstituts Forrester. "Nachrichten, Wetter und Sport werden meist statisch wie in einer Tageszeitung präsentiert. Das Internet ist doof, langweilig und pfurztrocken. Und das ist es nicht gerade das, was man von einem Neuen Medium erwartet", erklärt Forrester-Analyst George Colony. "Nachdem die Faszination des neuen Mediums so langsam verblasst, wenden sich die User wieder der Tageszeitung und dem Fernseher zu", führt Colony aus. Die Marktforscher gehen davon aus, dass das Browser-Netz demnächst von einem "Internet der Dinge" abgelöst wird. Der Browser muss weg, fordern die Marktforscher und fangen schon mal zum Träumen an. Warum sollten nicht Geräte eingesetzt werden, die per Internet mit aktueller Software versorgt werden, fragen sie. Das ist zwar nichts sonderlich Neues, aber die Analysten stellen sich dies eben ohne Browser vor. "Die Leute werden auf ihren PC Software laden, die sie nach einmaligem Gebrauch löschen", träumt Colony weiter. Also: Ex und hopp! Colonys Kollege, der Forrester-Analyst Carl Howe, stellt dem derzeitigen Internet ein schlechtes Zeugnis aus: "Es ist ein b wie zur Anfangszeit des Fernsehens: Das war wie Radio, bloß konnte man den Ansager auf dem Bildschirm sehen. Durch neue Features wird das Internet für den User spannender und unterhaltsamer. Warum soll man die Produkte, die man im Online-Shop einkaufen möchte, beispielsweise nicht abschießen können?" Klar, warum nicht? Es macht doch jedem Spaß, einfach in der Gegend herumzuballern - Stichwort: Moorhuhn -, nur man bekommt keine Punkte, sondern hat während der Knallerei einen Laib Brot eingekauft! Macht doch Spaß, oder etwa nicht? (mm)

Das Internet per Browser werde an seiner eigenen Langeweile sterben, spötteln die Analysten des Martkforschungsinstituts Forrester. "Nachrichten, Wetter und Sport werden meist statisch wie in einer Tageszeitung präsentiert. Das Internet ist doof, langweilig und pfurztrocken. Und das ist es nicht gerade das, was man von einem Neuen Medium erwartet", erklärt Forrester-Analyst George Colony. "Nachdem die Faszination des neuen Mediums so langsam verblasst, wenden sich die User wieder der Tageszeitung und dem Fernseher zu", führt Colony aus. Die Marktforscher gehen davon aus, dass das Browser-Netz demnächst von einem "Internet der Dinge" abgelöst wird. Der Browser muss weg, fordern die Marktforscher und fangen schon mal zum Träumen an. Warum sollten nicht Geräte eingesetzt werden, die per Internet mit aktueller Software versorgt werden, fragen sie. Das ist zwar nichts sonderlich Neues, aber die Analysten stellen sich dies eben ohne Browser vor. "Die Leute werden auf ihren PC Software laden, die sie nach einmaligem Gebrauch löschen", träumt Colony weiter. Also: Ex und hopp! Colonys Kollege, der Forrester-Analyst Carl Howe, stellt dem derzeitigen Internet ein schlechtes Zeugnis aus: "Es ist ein b wie zur Anfangszeit des Fernsehens: Das war wie Radio, bloß konnte man den Ansager auf dem Bildschirm sehen. Durch neue Features wird das Internet für den User spannender und unterhaltsamer. Warum soll man die Produkte, die man im Online-Shop einkaufen möchte, beispielsweise nicht abschießen können?" Klar, warum nicht? Es macht doch jedem Spaß, einfach in der Gegend herumzuballern - Stichwort: Moorhuhn -, nur man bekommt keine Punkte, sondern hat während der Knallerei einen Laib Brot eingekauft! Macht doch Spaß, oder etwa nicht? (mm)