SSD-Spezialist

Apple hat Anobit gekauft

21.12.2011 von Peter Müller
Apples in der vergangenen Woche berichtetes Interesse am israelischen Startup Anobit hat sich anscheinend bestätigt.

Apples in der vergangenen Woche berichtetes Interesse am israelischen Startup Anobit hat sich anscheinend bestätigt. Wie die israelische Zeitung Calcalist berichtet, hat Apple den Spezialisten für Flash-Speicher-Chips für einen Preis von 500 Millionen US-Dollar übernommen. Apple nutzt die Chips des Unternehmens bereits in iPhone, iPad und Macbook Air, berichtet der IDG News Service, die Kosten der Eigenproduktion kämen Apple auf Dauer günstiger als sie von einem Dritten einzukaufen. Anobit habe seine Belegschaft in Herzliya von der Übernahme bereits informiert und während Apples Bestätigung noch aussteht, heißt der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu das Unternehmen aus Kalifornien via Twitter bereits willkommen: "Willkommen in Israel, Apple Inc, zu deiner ersten Übernahme hier. Ich bin sicher, dass du von Israels Früchten des Wissens profitieren wirst."

Anobit hat bereits zwei Generationen seiner Genesis-SSD auf den Markt gebracht. Die Besonderheit der Anobit-Produkte ist die Controller-Technologie, die Anobit Memory Signal Processing (MSP) nennt. Damit könnte eine SSD nicht nur 3000 mal beschrieben und gelesen werden, sondern bis zu 50.000 mal, billige Speicherchips auf Basis der Technik Multi-Level-Cell (MLC) könnten so auch für höhere Einsatzzwecke in Frage kommen. "Anobits Ansatz ist es, den günstigsten verfügbaren NAND zu verbauen und ihre ausgefeilte Controller-Technologie einzusetzen," erklärt IDC-Analyst Jeff Janukowitz. Macwelt/bw

Trend 2: SSD-Storage wird selbstverständlich
SSDs sind inzwischen zur Selbstvertändlichkeit geworden. So realisieren die Fire-Systeme von Solidfire für Cloud-Provider beispiesweise Primär-Storage ausschließlich mit SSDs.
Trend 3: Cloud-Storage kommt
Hochskalierbaren NAS-Speicher wie IBMs SONAS bilden die Basis für den Trend hin zu Cloud-Storage.
Trend 4: Schnellere Netze für mehr Daten
Cloud-basierende Infrastrukturen verlangen von den Netzen mehr Leistung. Lösungen für die WAN- und Anwendungsbeschleunigung werden daher immer wichtiger.
Trend 5: Einfacheres Storage Management
In rasch wachsenden Umgebungen mit knapper Personaldecke brauchen Storage-Verantwortliche vor allem Lösungen, die ihnen die Arbeit vereinfachen, so zum Beispiel Qlogics Switch UA5900 der alle Ports alle Protokolle bietet.
Trend 6: Unified Storage und spezialisierte Systeme
Der Markt für Speicherhardware lässt Raum für Unified Storage und spezialisierte Systeme wie IBMs DS8000
Trend 7: Big Data braucht neue File-Systeme
Big Data wirft seine Schatten voraus – und das bedeutet unter anderem die Verbreitung globaler, parallel und verteilt arbeitender Filesysteme, die riesige Datenmengen verwalten können.
Trend 8: Backup und Revovery – mehr Schein als Sein
Bei Datensicherung und Disaster Recovery gilt: Theorie hui, Praxis pfui! Zwar betont die Storage-Branche ständig und nicht ganz uneigennützig die Notwendigkeit einer lückenlosen Datensicherung, doch verhallt der Ruf in der Praxis teils ungehört.
Trend 9: Storage-Anbieter entdecken den Mittelstand
Der Mittelstand braucht dringend professionelles Backup-Equipment wie Saytecs Lösung Sayfuse, die Virtualisierung und Backup virtueller Maschinen vereint.
Trend 10: Auch Storage-Systeme werden grün
Speichersysteme der Zukunft werden auf jeden Fall sparsamer.