AppServer für Hyper-V, XenServer und vSphere

Apps, VDI und Thin Clients zentral managen

07.09.2012
Mit dem 2X ApplicationServer lassen sich Applikationen, virtuelle Desktop Infrastrukturen (VDI) und Thin Clients zentral bereitstellen und verwalten.
Integriertes Management für Applikationen, VDI und Thin Clients in virtualisierten Umgebungen.
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Der Schweizer Software-Hersteller 2X Software bietet mit der neuen Version seines ApplicationServer (XG 10.5) eine Virtualisierungslösung an, mit der Unternehmen ihre Virtual Desktop Infrastructure (VDI) ebenso wie Thin Clients und Applikationen zentral bereitstellen und verwalten können. Beim Vertrieb der Software setzt der Hersteller auf den Channel.

Virtualisierung
Konsolidierungsrate im Server-Bereich
Dem V-Index von Veeam Software zufolge liegt das Verhältnis von virtualisierten Maschinen zu physischen Hosts in Deutschland bei 4,7:1. Hier ist noch Luft nach oben, findet Experton Group. Der anzustrebende Wert bei Verhältnis der Anzahl von virtuellen Servern zu physischen Servern bei mindestens 10:1, im Idealfall bei etwa 30:1.

Der ApplicationServer XG unterstützt sowohl auch Citrix XenServer als auch Microsoft Hyper-V (inklusive Hyper-V-Cluster) und VMware vSphere, bzw. künftig die vCloud Suite.
Die Version XG 10.5 umfasst zahlreiche neuer Funktionen wie etwa die Second Level Authentication auf Basis von Radius, eine URL-Redirection-Blacklist sowie RAW-Printing.

Dekstop-Virt
Studie zur Desktop-Virtualisierung
Fat Clients sind teuer. Eine PAC-Studie belegt, dass Firmen für mehr Effizienz und Mobilität zunehmend zu virtuellen Desktops tendieren.
Einsatz von PC-Management
Etwa ein Viertel der mittelständischen Unternehmen in Deutschland setzt laut einer Studie von PAC ...
Einsatz von Desktop-Bereitstellung
... nach eigenen Angaben bereits Desktop-Virtualisierung ein. Nach den Erfahrungen von Providern wie ...
Einsatz von Anwendungs-Bereitstellung
... Pironet NDH sind es in der Praxis jedoch nur etwa 10 Prozent.
Erzielter Kosteneinsparungen durch VDI
Ein positiver Effekt von Desktop-Virtualisierung: Die IT-Kosten im Vergleich zu dezentral vorgehaltenen Arbeitsplatzumgebungen sind niedriger.
Erfahrungen beim Einsatz virtualisierter Desktop-Bereitstellung
Mittelständler, die virtualisierte Desktops einsetzen, sind mit den Ergebnissen hoch zufrieden. Neben der größeren Flexibilität der Mitarbeiter schätzen sie die höhere Verfügbarkeit und Vorteile bezüglich der Einhaltung von Compliance-Richtlinien.

Außerdem können alle Kunden das 2X ClientManager-Modul erwerben und ihre Installation so auf 2X ApplicationServer XG 10.5 Plus erweitern. Der ClientManager ermöglicht Administratoren die zentrale Verwaltung von Benutzerzugriffen, von Thin Clients sowie von PCs, die mit dem kostenlosen 2XOS in Thin Clients konvertiert wurden. Zukünftige Versionen werden zudem das Management mobiler Geräte erlauben.
Der Einstiegspreis für den ApplicationServer XG beginnt bei 900 Euro für die Small-Business-Version. Das ClientManager-Modul kostet ab 370 Euro für zehn Clients.

Varianten desktop-V
VDI (Virtual Desktop Infrastructure / Hosted Desktop Virtualization)
Der komplette personalisierte Desktop (inklusive Betriebssystem, Daten und Benutzereinstellungen) wird zentral im Rechenzentrum auf einem virtualisierten Server bereitgestellt und betrieben. Offline-Betrieb und Zugriff von mobilen Endgeräten sind möglich. Problematisch: die benötigte Storage-Kapazität. (Quelle: Experton)
Session oder Presentation Virtualization
Früher auch als "Server Based Computing" oder "Terminal Services" bezeichnet:stellen den Zugriff auf zentral betriebene Anwendungen bereit. Problem: In der Regel ist weder eine Personalisierung noch der Offline-Betrieb möglich. Einsatzbereich: einfache Arbeitsplätze, die nur eine oder zwei Applikationen nutzen und nicht mobil sind, meist in Verbindung mit Thin Clients genutzt. (Quelle: Experton)
Application Streaming
Applikationen werden paketiert und zentral bereitgestellt, um lokal auf dem Client in einer Sandbox betrieben zu werden. Dies ist auch offline möglich. Problematisch ist, dass die Paketierung nach jedem Software-Update der jeweiligen Applikation wiederholt werden muss. Einsatzbereich ist die Bereitstellung von Anwendungen, die mit anderen Applikationen nicht kompatibel sind. (Quelle: Experton)
Managed Desktop VM
Ein Client-Image wird zentral gemanagt und an die Clients verteilt. Die eigentliche Rechenleistung wird vom Client ausgeführt, so kann er auch offline genutzt werden. Problematisch ist das Management der virtuellen Maschinen und des Basis-Clients. Einsatzbereich: Clients in Niederlassungen und Home-Offices. (Quelle: Experton Group)

(rb)