Nachlese zur VMworld 2013

Arrow ECS und VMware laden zur "360° Virtualisierung" ein

18.09.2013 von Karl-Erich Weber
Am 23. Oktober 2013, wenige Tage nach der VMworld, präsentieren Arrow und VMware die wichtigsten Trends und Neuigkeiten aus Barcelona im Mercedes-Benz Center München. Arrow, VMware, Symantec, Riverbed, Igel Technology, Kaspersky, IBM, Tintri und Colt informieren IT-Reseller, Consultants und Endkunden rund um Cloud Computing und Virtualisierung.
Die „360° Virtualisierung“ öffnet ihre Türen für Reseller und Endkunden.
Foto: Arrow

Auf der Nachlese bringt VMware zusätzlich mit Top-Speakern die aktuellsten Inhalte von der VMworld nach München mit. Den Event-Auftakt macht Martin Niemer, Solution Sales Manager, CEMEA, von VMware Global Inc. Er präsentiert eine Zusammenfassung der Highlights von Europas größtem Virtualisierungs-Event. Darüber hinaus erwartet die Besucher eine Fülle hochkarätiger Fachvorträge sowie Trends und Ausblicke der Hersteller.

Der erste Schritt zum Virtualisierungsprojekt:
Stellt die CPU meines Desktop-Systems die richtigen Features bereit? Das Tool „coreinfo“ von Sysinternals kann helfen.
Ein Problem, das unter Windows 8 auftauchen kann:
Die Installation einer anderen Virtualisierungslösung ist nicht möglich, wenn Hyper-V installiert ist.
Ein weiteres Problem unter Windows 8:
Die Software VirtualBox lässt sich zwar parallel zu Hyper-V installieren, kann aber nicht mehr auf die benötigten Features der CPU zugreifen.
Der entscheidende Tipp:
Soll eine andere Virtualisierungssoftware unter Windows 8 zum Einsatz kommen, so muss das Hyper-V-Feature entfernt werden.
Es muss nicht immer ein komplettes Betriebssystem sein:
Mit Hilfe der Software Evalaze können einzelne Anwendungen in einer virtuelle Maschine „eingeschlossen“ werden.
Virtualisierungs-Tool Evalaze:
Obwohl beliebig viele Anwendungen virtualisiert werden können, sind die verfügbaren Features der freien Version von Evalaze doch arg eingeschränkt.
Ein guter Mechanismus:
Der Anwender kann bei der Konfiguration seiner virtualisierten Anwendung unter Evalaze entscheiden, wie dieses Programm mit dem Rest des Systems interagiert.
Leider noch nicht in der Gegenwart angekommen:
Die „Sandkasten“-Software „Bufferzone Pro“ unterstützt Windows 8 offiziell noch nicht – funktioniert im Test dennoch auf einer 64-Bit-Version von Windows 8 Enterprise.
Ohne Registrierung geht es nicht:
Danach steht die freie Version von „Bufferzone Pro“ aber ohne weitere Einschränkungen zum Einsatz bereit.
Hier landen die Anwendungen in der Sandbox:
Die Lösung Bufferzone isoliert Anwendungen aber auch Daten, die beispielsweise aus dem Internet heruntergeladen wurden, in einem speziellen, geschützten Bereich auf dem Rechner.
Wenn es doch Windows sein muss:
Parallels Desktop ermöglicht den Betrieb unterschiedlicher Betriebssysteme auf einem Host-System unter OS X von Apple.
Windows 8 in ungewohnter Umgebung:
Mit Hilfe von Parallels Desktop kann auch das aktuelle Windows-System auf der Apple-Plattform direkt auf dem Host-Betriebssystem genutzt werden.
Die Windows-Taste fehlt:
Erst, wenn man als Windows-Nutzer in einer derartigen virtualisierten Umgebung arbeiten muss, fällt auf, wie wichtig diese Taste unter Windows 8 sein kann.
VMware Player auf einem Windows-8-System:
Ist das Hyper-V-Feature nicht aktiviert, so bietet die Freeware eine gute Möglichkeit, virtuelle Maschinen einfach zu betreiben.
Auch das funktioniert tadellos:
Ein in der VMware Workstation unter Windows 7 virtualisierter Windows Server 2012 Essentials, der auf dem VMware Player sowie einer Windows-8-Plattform als Host-System arbeitet.
Ist als „Technical Preview“ erhältlich:
Die kommende Version der VMware Workstation wird unter anderem auch direkt mit der Unterstützung von Windows 8.1 aufwarten.
Von der „kleinen Virtualisierung“ bis hin zum Server-Release:
Die freie Software VirtualBox unterstützt frühzeitig auch neue und Beta-Versionen der verschiedenen Betriebssysteme und eignet sich dadurch für Testsysteme.

Arrow sieht die "360° Virtualisierung" als die optimale Plattform für Fachhändler und Endkunden, um ihre Kompetenzen für Virtualisierungslösungen und Cloud-Konzepte zu erweitern. Zum Ausklang lädt der Veranstalter, Teilnehmer und Mitaussteller zum gemeinsamen "Networking" ein. Die Teilnahme am 360° Virtualisierungs-Event ist kostenfrei. Die vollständige Agenda und Anmeldemöglichkeit finden sich unter http://360grad.arrowecs.de. (KEW)

Prognose 1
Konsolidierungsvorteile reichen nicht, um noch mehr Virtualisierung zu rechtfertigen. IT-Manager müssen erklären, wie Virtualisierung Anwendungen flexibler und sicherer mache.
Prognose 2
Ihre Virtualisierungsumgebung muss dynamisch sein, sonst verschwenden Sie Geld. Unternehmen sollten die zahlreichen Features nutzen, die das Hypervisor Resource Management inzwischen biete, rät Forrester.
Prognose 3
Disaster Recovery und Ausfallsicherheit treiben die meisten neuen Virtualisierungsprojekte. Das hat eine Forrester-Umfrage ergeben. Der Return on Investment (RoI) für Virtualisierungsvorhaben werde zunehmend durch eine verbesserte Ausfallsicherheit der IT-Infrastruktur bestimmt.
Prognose 4
Analytics-Funktionen machen konsolidierte Management-Tools für die Virtualisierung noch smarter. Das betrifft vor allem die Branchenschwergewichte VMware und Microsoft, die ihre umfangreichen Suiten vereinfacht haben. Unternehmen können Analytics-Features nutzen, um mehr aus ihren virtualisierten Umgebungen herauszuholen.
Prognose 4
Analytics-Funktionen machen konsolidierte Management-Tools für die Virtualisierung noch smarter. Das betrifft vor allem die Branchenschwergewichte VMware und Microsoft, die ihre umfangreichen Suiten vereinfacht haben. Unternehmen können Analytics-Features nutzen, um mehr aus ihren virtualisierten Umgebungen herauszuholen.
Prognose 5
Die Anwendung sollte die beste Virtualisierungsplattform diktieren, nicht umgekehrt, empfiehlt Forrester. Hinsichtlich der reinen Hypervisor-Technik könnten Unternehmen heute frei wählen und auch Open-Source-Alternativen ins Auge fassen. Entscheidend sollte aber nicht die Hypervisor-Technik sein, sondern die Betriebssysteme und Anwendungen, die in der virtualisierten Umgebung laufen.
Prognose 5
Die Anwendung sollte die beste Virtualisierungsplattform diktieren, nicht umgekehrt, empfiehlt Forrester. Hinsichtlich der reinen Hypervisor-Technik könnten Unternehmen heute frei wählen und auch Open-Source-Alternativen ins Auge fassen. Entscheidend sollte aber nicht die Hypervisor-Technik sein, sondern die Betriebssysteme und Anwendungen, die in der virtualisierten Umgebung laufen.
Prognose 6
Der Hypervisor-Preiskrieg setzt sich fort…. und geht doch an den Kundenbedürfnissen vorbei. Kunden bezahlten in Wirklichkeit nicht für den Hypervisor, sondern für den damit verbunden Management-Stack, konstatieren die Forrester- Experten.
Prognose 7
2013 wird das Jahr 1 des Software-defined Data Center. Das Konzept des Software-defined Data Center ist aus Sicht der Forrester-Experten der nächste logische Schritt hin zu hochautomatisierten und effizienten IT-Operationen.
Prognose 8
Das hybride Data Center wird populärer als reine Private oder Public Clouds. Anwenderunternehmen nutzen künftig eine Mischung aus virtualisierten lokalen Ressourcen (on-premises) und externen Workloads in der Cloud (off-premises).
Prognose 9
Ihr CFO fordert Kostentransparenz für virtuelle Umgebungen. Das obere Management Ihres Unternehmens wird sich 2013 viel stärker für die Kosten der virtualisierten IT interessieren, lautet die letzte Prognose der Forrester-Experten.